Einfach
Einfach, d.h.:
- Der einfache Mensch ist der reine, der klare, der aufrichtig ist (..). Fehler und Schwächen sind (..) durchlässig. (Das) hebt die Zerrissenheit auf. (...) Alles wird zum Prisma, durch das (..) Licht in diese Welt hereinleuchten kann.
- "laß keine Unruhe in dir aufkommen, werde einfach!" (Mark Aurel); siehe Anselm Grün: Zerrissenheit: vom Zwiespalt zur Ganzheit; Münsterschwarzacher Kleinschriften: Vier-Türme-Verlag 1998, S. 14.
- "Der einfache Mensch ist also der, der ganz ist (...aufrichtig) "Wenn Dein Auge gesund (haplous) ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein." Der Gegensatz (..) ist das böse Auge, das von Intrigen bestimmt ist." Grün, ebenda s.o., S. 15.
Wir sind einfach darauf angewiesen, heilsame einfache Weisheiten zu erinnern und ebenso wie aufrechte Körperhaltung ein zu üben - um uns aufzurichten und auch möglichst symbolisch gerade und "aufrichtig zu leben": wie mit entsprechendem Tanz und etwa Hatha-Yoga...
Sonst sind die einfachen Weisheiten in ständig neuen Wissensfluten gesunken. Ähnlich wie auch unsere integre Seele, das "wahre Sein": das wird bisweilen auch im Yoga in der Tiefenentspannung mit einem Schatz auf dem Boden eines verschmutzten Sees verglichen... Die Ruhe bedarf der Einübung, Meditation. Sonst ist so was gesunkene Tradition, ähnlich wie stricken zu können...
Die Yoga-Philosophie ist vielschichtig. Das zeigt sich hier in einem Wiki naturgemäß besonders. Trotzdem liegt der Schwerpunkt des Yoga auf der Praxis und Ausübung: Übungen, die den Körper mit betreffen, Singen... und "Yamas" beispielsweise... gerade einfache Übungen, die regelmäßig stattfinden, sind wichtig; bedürfen je nach Veranlagung, Lebenslage... der mehr oder weniger häufigen Einübung.. Vgl. Sivananda.
- Wir alle haben eine unglaubliche Sehnsucht nach einfachen Dingen. Je komplizierter unser tägliches Leben wird, desto mehr (...eigenartig:) unser Bewusstsein spielt viel reiner auf dem Instrument Körper als auf dem Instrument Verstand. Der (.) schiebt sich oft störend dazwischen..."
- Willigis Jäger, Die Welle ist das Meer, Herder-Verlag-Spektrum, S. 101
Die eigene Mitte hat man nicht in Frankfurt oder Köln oder wo ganz verloren, sondern möglichst ein zu balancieren. Anders gesagt: Taufe bedeutet auch nicht, "abwaschen", sondern - es ist schon da; womöglich auch als Regenbogen; gesunkene Tradition U.a. Wasser ist da eine häufige Symbolik, wie in dem Satz "Die Welle ist das Meer" (vgl. z. B. d. Buch von Willigis Jäger...: (folgt)) (folgt)
- ...einfach, zweifach, dreifach... notwendiges tun, anderen im richtigen Maß zu helfen so?