Zweihandstellungen

Aus Yogawiki
Version vom 17. August 2024, 08:31 Uhr von Guido T (Diskussion | Beiträge)
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Der Handstand ist auch eine Zweihandstellung

Zweihandstellungen sind Asanas im Yoga, die eine gleichmäßige Verteilung des Körpergewichts auf beide Hände erfordern. Diese Asanas können Herausforderungen bieten, die die Stabilität und Flexibilität des Körpers verbessern können. Zweihandstellungen erfordern oft eine gute Körperhaltung, eine starke Rücken- und Bauchmuskulatur und eine gute Handgelenksflexibilität.

Beispiele

  • Eine der bekanntesten Zweihandstellungen im Yoga ist der "Bergsteiger" oder "Plank Pose". In dieser Asana befindet man sich in einer Liegestützposition, wobei die Hände unter den Schultern platziert sind und der Körper in einer geraden Linie von Kopf bis Fuß gehalten wird. Diese Asana stärkt die Arm- und Schultermuskulatur sowie die Bauchmuskeln und den unteren Rücken.
  • Eine weitere Zweihandstellung ist der Stütz oder "Chaturanga Dandasana". Hierbei befindet man sich in der Ausgangsposition des Bergsteigers und senkt den Körper langsam ab, bis die Ellenbogen im 90-Grad-Winkel gebeugt sind. Diese Asana ist eine hervorragende Stärkungsübung für Arme, Schultern, Rücken und Bauchmuskeln.
  • Eine weitere Zweihandstellung ist der "Adho Mukha Svanasana" oder "Herabschauender Hund". Hierbei befindet man sich in einer umgekehrten V-Form, wobei die Hände und Füße auf dem Boden platziert sind und der Körper wie ein Dach ausgerichtet ist. Diese Asana dehnt und stärkt die Schultern, Arme und Beine.
  • Die "Bakasana" oder "Krähe Pose" ist ebenfalls eine Zweihandstellung, die eine starke Handgelenksflexibilität und eine gute Körperhaltung erfordert. In dieser Asana stützt man den Körper mit den Händen auf dem Boden ab und bringt die Knie auf die Rückseite der Arme, bevor man sich in eine gekrümmte Haltung beugt. Diese Asana stärkt die Arm- und Schultermuskulatur sowie den Kern und fördert das Gleichgewicht.

Zusätzlich gibt es viele andere Zweihandstellungen im Hatha Yoga wie etwa den Handstand, Kukkutasana, den Pfau und andere, die je nach Erfahrungslevel und Bedürfnissen des Praktizierenden variiert werden können. Es ist wichtig, Asanas unter Anleitung eines erfahrenen Yogalehrers zu praktizieren, um Verletzungen zu vermeiden und die korrekte Ausrichtung und Atmung zu gewährleisten.

Siehe auch

Gleichgewicht