Eiweiß
Eiweiß bzw. Proteine benötigt der Organismus. Es ist lebensnotwendig für den menschlichen Körper. An so gut wie allen Prozessen im Körper ist Eiweiß beteiligt. Es wird für das Immunsystem, für den Zellaufbau, für die Bildung von Enzymen und Hormonen und für die Nerven benötigt. Viele Teile unseres Körpers - Haare, Muskeln, Fingernägel usw. - bestehen weitgehend aus Protein. [1]
Proteine werden aus Aminosäuren gebildet. Im menschlichen Organismus sind neun Aminosäuren nicht entbehrlich. Diese nennt man essentielle Aminosäuren. Darunter fallen die Aminosäuren Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin. Alle diese Aminosäuren müssen im richtigen Verhältnis zueinander vorhanden sein, um den Proteinstoffwechsel optimal zu gestalten.
Gute und minder gute Eiweißquellen
Eine abwechslungsreiche und pflanzliche Ernährung ist optimal für die Proteinversorgung. Viele Sportler greifen auf Eiweiß - Shakes zurück, um mehr Muskeln aufzubauen. Doch in diesen Shakes sind denaturierte, chemische Eiweiße. Je denaturierter ein Lebensmittel ist, desto schwieriger ist seine Verstoffwechslung.
Tierische Eiweiße sind auch nicht nebenwirkunsgfrei. Sie produzieren im Körper zu viel Harnsäure, was zu einer Übersäuerung des Körpers führt. Calcium wird benötigt, um diese Säure abzubauen. Sie wird den Knochen entzogen. Dadurch kann Osteoporose entstehen. Doch die Negativspirale geht weiter. Das ausgeschiedene Calcium muss wieder gespeichert werden. Es wird in den Nieren gespeichert und es kommt zu Nierensteinen.
Oft nimmt der Mensch durch eine tierische Kost zu viel Eiweiß auf. Es muss in der Leber unter hohem Energieaufwand in der Leber gespeichert werden oder wird im Bindegewebe abgelagert. Einer Studie zufolge kann eine vegetarische Diät 97 Prozent aller Koronarverschlüsse verhindern, die durch überflüssiges Eiweiß entstehen. Dies zeigt, dass eine möglichst eiweißreiche Nahrung nicht empfehlenswert ist. [2]
Wichtig ist lediglich, dass man ungefähr eine Proteinmenge von etwa 10 Prozent der Nahrungsenergiemenge zu sich nimmt. Dies kann man spielerisch mit einer abwechslungsreichen pflanzlichen Ernährung abdecken. Man muss nicht bei jedem Gericht alle Aminosäuren zu sich nehmen, sondern kann über den Tag verteilt sich abwechslungreich ernähren und somit genügend Proteinquellen erhalten.
Das optimale Eiweiß für den Körper ist pflanzliches Eiweiß. Hülsenfrüchte, Gemüse und Getreide enthalten viel Eiweiß. Die Lupine ist eine Pflanze, die alle essentiellen Aminosäuren und viele weitere enthält, sodass sie besonders interessant ist für eine vegane Ernährung.
Siehe auch
Fußnoten
Weblinks
Literatur
- Armin Risi und Ronald Zürrer: Vegetarisch leben
- Omraam Mikhaél Aívanhov: Yoga der Ernährung
- Helma Danner: Biologisch kochen und backen
- Das Yoga VEGAN Kochbuch, Yoga Vidya Verlag
- Jérôme Eckmeier : VEGAN Tut gut-Schmeckt gut
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