Pushkar: Unterschied zwischen den Versionen

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von Anna-Barbara Schmidt
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Auf der letzten [[Indien]]-Reise sind wir in einen Ort gekommen der uns berührt und uns [[Frieden]] gegeben hat wie noch keiner zuvor. Es ist zwar kein völlig unbekannter Geheimtipp, aber dennoch auch kein Ort des großen Tourismus (abgesehen von Pilgern und einmal im Jahr Besuchern des [[Kamel]]marktes).
Auf der letzten [[Indien]]-Reise sind wir in einen Ort gekommen, der uns berührt und uns [[Frieden]] gegeben hat wie noch keiner zuvor. Es ist zwar kein völlig unbekannter Geheimtipp, aber dennoch auch kein Ort des großen Tourismus (abgesehen von Pilgern und einmal im Jahr Besuchern des [[Kamel]]marktes).
Die Rede ist von dem Ort Pushkar im Bundesstaat [[Rajasthan]].
Die Rede ist von dem Ort Pushkar im Bundesstaat [[Rajasthan]].


Dieses kleine Städtchen ist für viele [[Hindu]]s einer der heiligsten Orte. Zum einen wegen des heiligen Pushkarsees, der das [[Herz]] des Städtchens ausmacht und zum anderen wegen des einzigen [[Brahma]]-[[Tempel]]s Indiens.
Dieses kleine Städtchen ist für viele [[Hindu]]s einer der heiligsten Orte. Zum einen wegen des heiligen Pushkarsees, der das [[Herz]] des Städtchens ausmacht und zum anderen wegen des einzigen [[Brahma]]-[[Tempel]]s Indiens.


Für uns war es dort wie in einer anderen [[Welt]], losgelöst von den [[Belastung]]en des [[Alltag]]s. Schon alleine die Tatsache, dass es in der gesamten Stadt ausschließlich [[Vegetarismus|vegetarisches]] Essen gibt, war für uns eine derart entspannende Ausgangslage, dass es uns überhaupt nicht schwergefallen ist uns von der allgegenwärtigen [[Spiritualität]] miteinbeziehen zu lassen. Mit größter Herzlichkeit wurde man von den Einheimischen und Pilgern an den [[Ufer]]n des heiligen [[See]]s und den heiligen Städten integriert. Zwar haben wir als Nicht[[Glaube|gläubige]] natürlich nicht an den [[Waschung]]en teilgenommen aber diese mit höchster Spiritualität umwobenen [[Ghats]] zur [[Meditation]] nutzen zu dürfen, war für uns ein [[Glück]] für das wir auf [[Ewigkeit|ewig]] [[Dankbarkeit|dankbar]] sein werden.   
Für uns war es dort wie in einer anderen [[Welt]], losgelöst von den [[Belastung]]en des [[Alltag]]s. Schon alleine die Tatsache, dass es in der gesamten Stadt ausschließlich [[Vegetarismus|vegetarisches]] Essen gibt, war für uns eine derart entspannende Ausgangslage, dass es uns überhaupt nicht schwergefallen ist, uns von der allgegenwärtigen [[Spiritualität]] miteinbeziehen zu lassen. Mit größter Herzlichkeit wurde man von den Einheimischen und Pilgern an den Ufern des heiligen Sees und den heiligen Städten integriert. Zwar haben wir als Nicht[[Glaube|gläubige]] natürlich nicht an den [[Waschung]]en teilgenommen aber diese mit höchster Spiritualität umwobenen [[Ghats]] zur [[Meditation]] nutzen zu dürfen, war für uns ein [[Glück]] für das wir auf [[Ewigkeit|ewig]] [[Dankbarkeit|dankbar]] sein werden.   


Auch den Aufstieg zu einem nahegelegenen [[Berg]] auf dessen [[Gipfel]] ein [[Tempel]] ist, haben wir jeden der 5 Tage, die wir dort waren begangen.  Von diesem aus konnte man dem morgendlichen [[Chanten]] der Gläubigen schon lange vor Tagesbeginn lauschen und später den [[Sonne]]naufgang über der Stadt bewundern und genießen wie die Sonne neue [[Energie]] und neues [[Leben]] bringt.
Auch den Aufstieg zu einem nahegelegenen [[Berg]], auf dessen [[Gipfel]] ein [[Tempel]] ist, haben wir an jedem der 5 Tage, die wir dort waren, unternommen.  Von diesem Berg aus konnte man dem morgendlichen [[Chanten]] der Gläubigen schon lange vor Tagesbeginn lauschen und später den [[Sonne]]naufgang über der Stadt bewundern und genießen, wie die Sonne neue [[Energie]] und neues [[Leben]] bringt.


Zu gerne wären wir länger geblieben. Wir haben uns jedoch sicherlich ein Stück des Friedens dieses [[Ort]]es im Herzen mitgenommen. Auch heute noch fällt es mir leicht mich zu [[Besinnung|besinnen]], wenn ich nur an Pushkar denke.
Zu gern wären wir länger geblieben. Wir haben uns jedoch sicherlich ein Stück des Friedens dieses [[Ort]]es im Herzen mitgenommen. Auch heute noch fällt es mir leicht, mich zu [[Besinnung|besinnen]], wenn ich nur an Pushkar denke.


[[Kategorie:Kraftorte]]
==Siehe auch==
* [[Madurai]]
 
[[Kategorie:Kraftort]]
[[Kategorie:Pilgerort]]

Version vom 12. Mai 2013, 15:07 Uhr

Pushkar ist ein angesehener Pilgerort im Ajmer Distrikt im Bundesstaat Rajasthan in Indien. Für viele Hindus ist Pushkar wegen des zentral gelegenen, wunderschönen heiligen Pushkarsees und des einzigen Brahma-Tempels Indiens einer der heiligsten Orte. Es gibt auch Tempel, die Savitri, Varaha, Badri Narain und Shiva geweiht sind. Eine große Mela findet im Oktober statt. Dann nehmen Tausende von Pilgern ein Bad im Heiligen See.

Pushkar 4.JPG
Pushkar 2.JPG
Pushkar 1.jpg
Pushkar 3.JPG

Erlebnisbericht

von Anna-Barbara Schmidt

Auf der letzten Indien-Reise sind wir in einen Ort gekommen, der uns berührt und uns Frieden gegeben hat wie noch keiner zuvor. Es ist zwar kein völlig unbekannter Geheimtipp, aber dennoch auch kein Ort des großen Tourismus (abgesehen von Pilgern und einmal im Jahr Besuchern des Kamelmarktes). Die Rede ist von dem Ort Pushkar im Bundesstaat Rajasthan.

Dieses kleine Städtchen ist für viele Hindus einer der heiligsten Orte. Zum einen wegen des heiligen Pushkarsees, der das Herz des Städtchens ausmacht und zum anderen wegen des einzigen Brahma-Tempels Indiens.

Für uns war es dort wie in einer anderen Welt, losgelöst von den Belastungen des Alltags. Schon alleine die Tatsache, dass es in der gesamten Stadt ausschließlich vegetarisches Essen gibt, war für uns eine derart entspannende Ausgangslage, dass es uns überhaupt nicht schwergefallen ist, uns von der allgegenwärtigen Spiritualität miteinbeziehen zu lassen. Mit größter Herzlichkeit wurde man von den Einheimischen und Pilgern an den Ufern des heiligen Sees und den heiligen Städten integriert. Zwar haben wir als Nichtgläubige natürlich nicht an den Waschungen teilgenommen aber diese mit höchster Spiritualität umwobenen Ghats zur Meditation nutzen zu dürfen, war für uns ein Glück für das wir auf ewig dankbar sein werden.

Auch den Aufstieg zu einem nahegelegenen Berg, auf dessen Gipfel ein Tempel ist, haben wir an jedem der 5 Tage, die wir dort waren, unternommen. Von diesem Berg aus konnte man dem morgendlichen Chanten der Gläubigen schon lange vor Tagesbeginn lauschen und später den Sonnenaufgang über der Stadt bewundern und genießen, wie die Sonne neue Energie und neues Leben bringt.

Zu gern wären wir länger geblieben. Wir haben uns jedoch sicherlich ein Stück des Friedens dieses Ortes im Herzen mitgenommen. Auch heute noch fällt es mir leicht, mich zu besinnen, wenn ich nur an Pushkar denke.

Siehe auch