Selbstgerechtigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Selbstgerechtigkeit''' (auch bekannt als Scheinheiligkeit, [[Selbstverliebtheit]] und Egozentrik) ist ein [[Gefühl]], welches sich aus der Zurschaustellung des eigenen moralischen Hoheitsanspruchs gegenüber andersartigen, normalsterblichen Meinungen, nährt. Selbstgerechte Individuen sind oftmals intolerant gegenüber den Meinungen und dem Verhalten von anderen [[Mensch]]en.
'''Selbstgerechtigkeit''' (auch bekannt als Scheinheiligkeit, [[Selbstverliebtheit]] und Egozentrik) ist ein [[Gefühl]], welches sich aus der Zurschaustellung des eigenen moralischen Hoheitsanspruchs gegenüber andersartigen, normalsterblichen Meinungen, nährt. Selbstgerechte Individuen sind oftmals intolerant gegenüber den Meinungen und dem Verhalten von anderen [[Mensch]]en.
[[Datei:Person negative Aura.jpg|thumb|Interessant ist, was zur Selbstgerechtigkeit führen kann und welche Themen dahinter liegen]]


Die Bezeichnung „selbstgerecht“ wird oftmals als negatives Werturteil verwendet (so zum Beispiel vom Journalist und Essayisten James Fallows in seiner Charakterisierung von Friedensnobelpreisträgern), auch weil selbstgerechte Individuen des öfteren heuchlerisches Verhalten an den [[Tag]] legen, welches sie mit zynischen Argumenten über die inhärente Mangelnatur des [[Mensch]]en begründen, womit sie ihre Verantwortungslosigkeit zu entschuldigen suchen.
Die Bezeichnung „selbstgerecht“ wird oftmals als negatives Werturteil verwendet (so zum Beispiel vom Journalist und Essayisten James Fallows in seiner Charakterisierung von Friedensnobelpreisträgern), auch weil selbstgerechte Individuen des öfteren heuchlerisches Verhalten an den [[Tag]] legen, welches sie mit zynischen Argumenten über die inhärente Mangelnatur des [[Mensch]]en begründen, womit sie ihre Verantwortungslosigkeit zu entschuldigen suchen.

Version vom 19. November 2015, 07:03 Uhr

Selbstgerechtigkeit (auch bekannt als Scheinheiligkeit, Selbstverliebtheit und Egozentrik) ist ein Gefühl, welches sich aus der Zurschaustellung des eigenen moralischen Hoheitsanspruchs gegenüber andersartigen, normalsterblichen Meinungen, nährt. Selbstgerechte Individuen sind oftmals intolerant gegenüber den Meinungen und dem Verhalten von anderen Menschen.

Interessant ist, was zur Selbstgerechtigkeit führen kann und welche Themen dahinter liegen

Die Bezeichnung „selbstgerecht“ wird oftmals als negatives Werturteil verwendet (so zum Beispiel vom Journalist und Essayisten James Fallows in seiner Charakterisierung von Friedensnobelpreisträgern), auch weil selbstgerechte Individuen des öfteren heuchlerisches Verhalten an den Tag legen, welches sie mit zynischen Argumenten über die inhärente Mangelnatur des Menschen begründen, womit sie ihre Verantwortungslosigkeit zu entschuldigen suchen.

Mit Sigmund Freud könnte man argumentieren, dass sie sich die passende Reaktion auf potentielle Kritik bereits zurecht legen, bevor diese eintrifft und diese Kritik dadurch erst hervorrufen. Doch die Verbindung zwischen Selbstgerechtigkeit und Heuchlerei ist bereits ein paar Jahre vor den Schriften Sigmund Freuds thematisiert worden, so zum Beispiel in einem Buch von 1899: „Good Mrs. Hypocrite: A study in Self-Righteousness“, verfasst von einem Autor mit dem Pseudonym „Rita.“

Mehr Informationen findest du unter dem Stichwort Gerechtigkeit.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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