Kriya shakti: Unterschied zwischen den Versionen

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Kriya Shakti ist die [[Energie]] hinter der Handlung. [[Kriya]] heißt Handlung. Kriya kennst du vielleicht mehr als Name für Reinigungsübung, aber Kriya heißt wörtlich Handlung. Die Kriyas im [[Hatha Yoga]] sind Handlungen zur Reinigung. Das hängt auch ein bisschen zusammen mit dem Ausdruck "[[Karma]]", Karma heißt ja auch Handlung, Karma heißt aber auch [[Ritual]]. Und im Hatha Yoga macht man auch Rituale und das sind dann Karmas, es gibt die [[Shatkarma]]s oder auch die [[Shatkriya]]s.
Kriya Shakti ist die [[Energie]] hinter der Handlung. [[Kriya]] heißt Handlung. Kriya kennst du vielleicht mehr als Name für Reinigungsübung, aber Kriya heißt wörtlich Handlung. Die Kriyas im [[Hatha Yoga]] sind Handlungen zur Reinigung. Das hängt auch ein bisschen zusammen mit dem Ausdruck "[[Karma]]", Karma heißt ja auch Handlung, Karma heißt aber auch [[Ritual]]. Und im Hatha Yoga macht man auch Rituale und das sind dann Karmas, es gibt die [[Shatkarma]]s oder auch die [[Shatkriya]]s.


Aber hier heißt Kriya etwas anderes, hier steht Kriya allgemein für Handlungen. Und Kriya Shakti ist auch die Tatkraft, die Kraft, etwas zu tun. Kriya Shakti ist also die Energie hinter jeder Tat und auch die Energie hinter dem Karma. Also, wenn du etwas erfährst und irgendwie etwas auf dich zukommt und du kannst es nicht verhindern, da ist dort auch eine Kriya Shakti, eine Karma Shakti dahinter. Du kannst deine eigene Kriya Shakti dem entgegensetzen und selbst etwas tun. So gibt es die Kriya Shakti des Karmas und es gibt die Kriya Shakti von dir selbst. Kriya Shakti gilt als eine der Kräfte von Shiva, von Durga und von Shakti. Es gibt auch schöne Lieder, z.B.: „Brahma Shakti, Vishnu Shakti, Shiva Shakti Om, Om Shakti, Om Shakti, Om Shakti Om.“ Dann gibt es: „Iccha Shakti, Kriya Shakti, Jnana Shakti Om, Om Shakti, Om Shakti, Om Shakti Om.“ Iccha Shakti, Kriya Shakti, Jnana Shakti. Iccha Shakti ist Kraft des Wollens, Kriya Shakti – die Kraft des Handelns, und Jnana Shakti – die Kraft der Erkenntnis. Und diese drei sind letztlich göttliche Kräfte und dem Menschen gegeben. Der Mensch hat zum einen die Fähigkeit, zu wollen. Iccha heißt ja Wille. Iccha im engeren Sinne ist die Willenskraft, die Kraft, mit der man das umsetzt, was man für richtig erkannt hat. Im weiteren Sinne ist Iccha jede Kraft des Wollens und des Wünschens. Und wenn es als Teil von den drei Kräften des Menschen ist, dann ist es, was der Mensch wünscht, mit welcher Energie er das umsetzt, ist Iccha Shakti. Jnana Shakti ist die Kraft der Erkenntnis, Dinge zu verstehen, zu erkennen und letztlich auch die höhere Wahrheit dahinter zu erkennen. Und Kriya Shakti ist die Energie, mit der er etwas tut. Alle drei sind wichtig. Man braucht Tatkraft, man braucht auch Willenskraft, aber man muss das auch mit Weisheit tun. Und so ist auch Yoga ein Weg, um seine Kriya Shakti zu entwickelt, Tatkraft zu entwickeln, Stärke zu haben, Prana zu haben, Shakti zu haben. Und letztlich ist es nicht deine eigene Shakti, sondern es ist die Shakti der göttlichen Mutter und die Shakti Gottes, die du durch dich hindurch wirken lassen willst. Und du willst auch nicht, dass es dein egoistisches Wünschen ist, was durch dich wirkt, sondern es ist die Shakti, die göttliche Kraft, die durch dich wirkt. Und du bittest darum: „Oh göttliche Mutter, Oh göttliche Kraft, lasse mein Wünschen und Wollen in Übereinstimmung sein mit dir.“ So wie es Jesus gesagt hat: „Nicht mein Wille, dein Wille geschehe.“ Und noch besser würde man sagen: „Möge mein Wille in Harmonie sein mit deinem Willen.“ Und Jnana Shakti: „Möge ich die Kraft der Erkenntnis haben. Und möge die Kraft der Erkenntnis mich zum Höchsten führen.“ Also, Kriya Shakti, nochmal zusammengefasst, Kriya Shakti ist Tatkraft, Kriya Shakti ist die Kraft hinter allem Handeln, Kriya Shakti, auch die Kraft hinter dem Karma, Kriya Shakti, eine der drei Grundkräfte von Shiva, eine der drei Grundkräfte von Shakti und von Durga. 
Aber hier heißt Kriya etwas anderes, hier steht Kriya allgemein für Handlungen. Und Kriya Shakti ist auch die Tatkraft, die [[Kraft]], etwas zu tun. Kriya Shakti ist also die [[Energie]] hinter jeder Tat und auch die Energie hinter dem Karma. Also, wenn du etwas erfährst und irgendwie etwas auf dich zukommt und du kannst es nicht verhindern, da ist dort auch eine Kriya Shakti, eine [[Karma Shakti]] dahinter. Du kannst deine eigene Kriya Shakti dem entgegensetzen und selbst etwas tun. So gibt es die Kriya Shakti des Karmas und es gibt die Kriya Shakti von dir selbst. Kriya Shakti gilt als eine der Kräfte von [[Shiva]], von [[Durga]] und von [[Shakti]]. Es gibt auch schöne Lieder, zum Beispiel: ''„Brahma Shakti, Vishnu Shakti, Shiva Shakti Om, Om Shakti, Om Shakti, Om Shakti Om.“'' Dann gibt es: ''„Iccha Shakti, Kriya Shakti, Jnana Shakti Om, Om Shakti, Om Shakti, Om Shakti Om.“''


[[Iccha Shakti]], Kriya Shakti, [[Jnana Shakti]]. Iccha Shakti ist Kraft des Wollens, Kriya Shakti – die Kraft des Handelns, und Jnana Shakti – die Kraft der Erkenntnis. Und diese drei sind letztlich göttliche Kräfte und dem [[Mensch]]en gegeben. Der [[Mensch]] hat zum einen die Fähigkeit, zu wollen. Iccha heißt ja Wille. Iccha im engeren Sinne ist die [[Willenskraft]], die Kraft, mit der man das umsetzt, was man für richtig erkannt hat. Im weiteren Sinne ist Iccha jede Kraft des Wollens und des [[Wunsch|Wünschens]]. Und wenn es als Teil von den drei Kräften des Menschen ist, dann ist es, was der Mensch wünscht, mit welcher Energie er das umsetzt, ist Iccha Shakti.
Jnana Shakti ist die Kraft der Erkenntnis, Dinge zu verstehen, zu erkennen und letztlich auch die höhere Wahrheit dahinter zu erkennen. Und Kriya Shakti ist die Energie, mit der er etwas tut. Alle drei sind wichtig. Man braucht Tatkraft, man braucht auch Willenskraft, aber man muss das auch mit Weisheit tun. Und so ist auch [[Yoga]] ein Weg, um seine Kriya Shakti zu entwickelt, Tatkraft zu entwickeln, Stärke zu haben, [[Prana]] zu haben, [[Shakti]] zu haben. Und letztlich ist es nicht deine eigene Shakti, sondern es ist die Shakti der [[göttliche Mutter|göttlichen Mutter]] und die Shakti [[Gott]]es, die du durch dich hindurch wirken lassen willst.
Und du willst auch nicht, dass es dein egoistisches Wünschen ist, was durch dich wirkt, sondern es ist die Shakti, die göttliche Kraft, die durch dich wirkt. Und du bittest darum: „Oh göttliche Mutter, Oh göttliche Kraft, lasse mein Wünschen und Wollen in Übereinstimmung sein mit dir.“ So wie es [[Jesus]] gesagt hat: „Nicht mein Wille, dein Wille geschehe.“ Und noch besser würde man sagen: „Möge mein Wille in [[Harmonie]] sein mit deinem Willen.“ Und Jnana Shakti: „Möge ich die Kraft der Erkenntnis haben. Und möge die Kraft der Erkenntnis mich zum Höchsten führen.“
Also, Kriya Shakti, nochmal zusammengefasst, Kriya Shakti ist Tatkraft, Kriya Shakti ist die Kraft hinter allem Handeln, Kriya Shakti, auch die Kraft hinter dem [[Karma]], Kriya Shakti, eine der drei Grundkräfte von Shiva, eine der drei Grundkräfte von [[Shakti]] und von [[Durga]]. 


==Siehe auch==   
==Siehe auch==   

Version vom 29. August 2015, 11:28 Uhr

Kriya Shakti (Sanskrit: क्रियाशक्ति kriyāśakti f.) "Aktivität": eine der drei Hauptenergien Shivas im philosophischen System des Trika.

Sukadev über Kriya Shakti

Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Kriya Shakti

Kriya Shakti ist die Energie hinter der Handlung. Kriya heißt Handlung. Kriya kennst du vielleicht mehr als Name für Reinigungsübung, aber Kriya heißt wörtlich Handlung. Die Kriyas im Hatha Yoga sind Handlungen zur Reinigung. Das hängt auch ein bisschen zusammen mit dem Ausdruck "Karma", Karma heißt ja auch Handlung, Karma heißt aber auch Ritual. Und im Hatha Yoga macht man auch Rituale und das sind dann Karmas, es gibt die Shatkarmas oder auch die Shatkriyas.

Aber hier heißt Kriya etwas anderes, hier steht Kriya allgemein für Handlungen. Und Kriya Shakti ist auch die Tatkraft, die Kraft, etwas zu tun. Kriya Shakti ist also die Energie hinter jeder Tat und auch die Energie hinter dem Karma. Also, wenn du etwas erfährst und irgendwie etwas auf dich zukommt und du kannst es nicht verhindern, da ist dort auch eine Kriya Shakti, eine Karma Shakti dahinter. Du kannst deine eigene Kriya Shakti dem entgegensetzen und selbst etwas tun. So gibt es die Kriya Shakti des Karmas und es gibt die Kriya Shakti von dir selbst. Kriya Shakti gilt als eine der Kräfte von Shiva, von Durga und von Shakti. Es gibt auch schöne Lieder, zum Beispiel: „Brahma Shakti, Vishnu Shakti, Shiva Shakti Om, Om Shakti, Om Shakti, Om Shakti Om.“ Dann gibt es: „Iccha Shakti, Kriya Shakti, Jnana Shakti Om, Om Shakti, Om Shakti, Om Shakti Om.“

Iccha Shakti, Kriya Shakti, Jnana Shakti. Iccha Shakti ist Kraft des Wollens, Kriya Shakti – die Kraft des Handelns, und Jnana Shakti – die Kraft der Erkenntnis. Und diese drei sind letztlich göttliche Kräfte und dem Menschen gegeben. Der Mensch hat zum einen die Fähigkeit, zu wollen. Iccha heißt ja Wille. Iccha im engeren Sinne ist die Willenskraft, die Kraft, mit der man das umsetzt, was man für richtig erkannt hat. Im weiteren Sinne ist Iccha jede Kraft des Wollens und des Wünschens. Und wenn es als Teil von den drei Kräften des Menschen ist, dann ist es, was der Mensch wünscht, mit welcher Energie er das umsetzt, ist Iccha Shakti.

Jnana Shakti ist die Kraft der Erkenntnis, Dinge zu verstehen, zu erkennen und letztlich auch die höhere Wahrheit dahinter zu erkennen. Und Kriya Shakti ist die Energie, mit der er etwas tut. Alle drei sind wichtig. Man braucht Tatkraft, man braucht auch Willenskraft, aber man muss das auch mit Weisheit tun. Und so ist auch Yoga ein Weg, um seine Kriya Shakti zu entwickelt, Tatkraft zu entwickeln, Stärke zu haben, Prana zu haben, Shakti zu haben. Und letztlich ist es nicht deine eigene Shakti, sondern es ist die Shakti der göttlichen Mutter und die Shakti Gottes, die du durch dich hindurch wirken lassen willst.

Und du willst auch nicht, dass es dein egoistisches Wünschen ist, was durch dich wirkt, sondern es ist die Shakti, die göttliche Kraft, die durch dich wirkt. Und du bittest darum: „Oh göttliche Mutter, Oh göttliche Kraft, lasse mein Wünschen und Wollen in Übereinstimmung sein mit dir.“ So wie es Jesus gesagt hat: „Nicht mein Wille, dein Wille geschehe.“ Und noch besser würde man sagen: „Möge mein Wille in Harmonie sein mit deinem Willen.“ Und Jnana Shakti: „Möge ich die Kraft der Erkenntnis haben. Und möge die Kraft der Erkenntnis mich zum Höchsten führen.“

Also, Kriya Shakti, nochmal zusammengefasst, Kriya Shakti ist Tatkraft, Kriya Shakti ist die Kraft hinter allem Handeln, Kriya Shakti, auch die Kraft hinter dem Karma, Kriya Shakti, eine der drei Grundkräfte von Shiva, eine der drei Grundkräfte von Shakti und von Durga.

Siehe auch