Stress Definition: Unterschied zwischen den Versionen

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===Verschiedene Entspannungsverfahren===
===Verschiedene Entspannungsverfahren===
                                                                                                                                                                                Es gibt verschiedene Entspannungsverfahren über Worte, wie zum Beispiel das Autogene Training; über Bilder, wie die Fantasiereise; über das Gefühl, wie die fortschreitende Muskelentspannung nach Jacobsen und der Bodyscan. Es gibt kombinierte Entspannungstechniken, wie die klassische Yoga-Entspannung. Und auch die Energie-Entspannungen, wie Laya-Entspannung, Ausdehnungs-Entspannung, Energie-Entspannung, verbinden Worte, Bilder und Fühlen. Wobei bei diesen Techniken das Fühlen am wichtigsten ist.                                                                                                            Übe immer mit der Entspannung, die dir am besten liegt. Manche üben die gleiche Technik immer wieder, andere brauchen immer wieder Abwechslung. Du Kannst morgens beginnen mit der Entspannung, du kannst mittags in der Mittagspause üben, du kannst nachmittags üben, du kannst abends üben oder auch zum Einschlafen oder wann auch immer du nachts wieder aufwachst. Du kannst auch im Zug, im Bus, am Schreibtisch entspannen, und auch im Auto im Parken oder auch in der Natur. Aber natürlich: Leben ist Rhythmus. Je mehr du dich anstrengst, umso besser kannst du entspannen. Je tiefer du entspannst, umso mehr Energie hast du für die Entspannung; bzw., je tiefer du entspannst, umso mehr Energie hast du für die Herausforderungen im Alltag.                                                                                                                                                                                                                                                               


Es gibt verschiedene Entspannungsverfahren über Worte, wie zum Beispiel das Autogene Training; über Bilder, wie die Fantasiereise; über das Gefühl, wie die fortschreitende Muskelentspannung nach Jacobsen und der Bodyscan. Es gibt kombinierte Entspannungstechniken, wie die klassische Yoga-Entspannung. Und auch die Energie-Entspannungen, wie Laya-Entspannung, Ausdehnungs-Entspannung, Energie-Entspannung, verbinden Worte, Bilder und Fühlen. Wobei bei diesen Techniken das Fühlen am wichtigsten ist.                                                                                                            Übe immer mit der Entspannung, die dir am besten liegt. Manche üben die gleiche Technik immer wieder, andere brauchen immer wieder Abwechslung. Du Kannst morgens beginnen mit der Entspannung, du kannst mittags in der Mittagspause üben, du kannst nachmittags üben, du kannst abends üben oder auch zum Einschlafen oder wann auch immer du nachts wieder aufwachst. Du kannst auch im Zug, im Bus, am Schreibtisch entspannen, und auch im Auto im Parken oder auch in der Natur. Aber natürlich: Leben ist Rhythmus. Je mehr du dich anstrengst, umso besser kannst du entspannen. Je tiefer du entspannst, umso mehr Energie hast du für die Entspannung; bzw., je tiefer du entspannst, umso mehr Energie hast du für die Herausforderungen im Alltag.


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 24. Januar 2017, 21:10 Uhr

Stress Definition und Abbau: Was ist die Definition von Stress? Wie gerät man in Stress? Wie kann man Stress überwinden bzw. mit Stress geschickt umgehen?

Stress Definition

Das Wort Stress kommt vom Englischen und bedeutet "Betonung". "To stress" heißt auf etwas Wert legen, Energie in etwas zu bringen.

Stress kann auch abgeleitet werden vom lateinischen Wort "stringere". Stringere bedeutet straff anziehen, zusammenziehen, spannen.

Stress heißt also in einer einfachen Definition, Energie in etwas bringen, sich auf etwas konzentrieren, seine Aufmerksamkeit und Energie zusammenzuziehen auf etwas.

Es gibt Stress in der Geologie, in der Architektur, im Maschinenbau. In jedem dieser Wissensgebiete gibt es andere Definitionen von Stress. Hier soll es aber vor allem um die psychologische Definition von Stress gehen.

In der Psychologie wird Stress wie folgt definiert:

Stress ist eine hohe psychische und körperliche Belastung, die den Menschen fordert, seine Entwicklung fördert, ihn aber auch in die Überforderung bringen kann.

Drei Aspekte der Definition von Stress

Die psychologische Stresstheorie kommt aus dem Behaviorismus, der Verhaltenspsychologie. Sie wurde entwickelt von Hans Selye und Richard Lazarus. Anhand des behavioristischen Modells von Stimulus - Organismus - Reaktion kann man Stress auf drei verschiedene Weisen definieren:

Stress als Stimulus

Hier eine Definition von Stress als Stimulus: Alles, was den Menschen anspannt, fordert, unruhig macht, ist Stress. Hier wird Stress insbesondere als Stressfaktor definiert.

Im Alltag sagen Menschen oft:

  • Meine Arbeit war heute Stress pur
  • Der Chef war heute so richtig stressig
  • Mach dir doch keinen Stress!

Hinter diesen Aussagen liegt die Vorstellung, die Definition, von Stress als Stimulus.

Aus dieser Definition von Stress als Stimulus werden Empfehlungen abgeleitet bzgl. Arbeitsorganisation, persönlicher Lebensgestaltung etc., wie man weniger Stressfaktoren im Alltag hat. Aus dieser Definition von Stress kommen auch Empfehlungen, wie man vielleicht Stressfaktoren eher als Herausforderung und energetisierend, weniger als bedrohlich und gefährlich erleben kann.

Stress als Zustand des Organismus

Stress kann auch definiert werden als Reaktion des Organismus. Menschen sagen: "Ich bin heute so gestresst". Diese Definition von Stress als körperlicher und psychologischer Zustand des Organismus beruht auf objektiven Messungen und subjektiver Selbsteinschätzung. Man spricht auch von der "Stressreaktion".

Stress als Zustand des Organismus ist charakteristiert z.B. von erhöhtem Blutdruck, beschleunigtem Puls, höhere Ausschüttung von Stresshormonen, innerer Zustand von Anspannung, Aktivierung und/oder Ängstlichkeit/Reizbarkeit.

Aus dieser Definition von Stress kommen verschiedene Empfehlungen, was man tun kann, um den Organismus zu entspannen, z.B. eine Entspannungsreaktion auszulösen.

Stress als Verhalten des Menschen

Stress kann definiert werden als Verhalten des Menschen: Was tut der Mensch, wie spricht er, wie geht er mit anderen um? Hier könnte eine Stress Definition sein:

Stress ist ein Verhalten des Menschen gekennzeichnet durch Energie, Fokussierung, eine gewisse Rücksichtslosigkeit und Mangel an Einfühlungsvermögen. Ein stresshaftes Verhalten ist gekennzeichnet durch hohen Wert auf den jetzt anliegenden Aufgaben unter Nichtberücksichtigung von langfristigen Auswirkungen, Gefühlen der Mitmenschen etc.

Im Alltag sagt man z.B.:

"Mach doch nicht so einen Stress".

Stress Definition und Abbau - Zusammenfassung Video und Audio

Hier ein Videovortrag von und mit Sukadev Bretz zum Thema Stress Definition und Abbau - Zusammenfassung:

Dieser Vortrag ist ein Auszug aus dem 7. Kursvideo Entspannungskurses für Anfänger - Entspannung lernen in 8 Wochen.

Audiovortrag zum Thema Stress Definition und Abbau - Zusammenfassung

Hier die Tonspur des oberen Vortrags:

<html5media>http://sukadev.podspot.de/files/08_Stress_Definition_und_Abbau_-_Zusammenfassung.mp3</html5media>

Ein Vortrag über Stress, Definition, Wirkung - und wie du Stress abbauen kannst. Stress ist eine der Konstanten des Lebens - du kannst lernen, mit Stress zu leben und Stress immer wieder abzubauen. Sukadev spricht hier darüber, wie du geschickt leben kannst.

Stress Definition, Umgang mit Stress, Überwindung von Stress

Niederschrift eines Videovortrags über Stress von und mit Sukadev Bretz:

Stress - Definition und Abbau

Heute möchte ich nochmals alles zusammenfassen, was ich die letzten Wochen gesagt habe; dir einige weitere Tipps geben, für Entspannung im Alltag, für ein Leben in Verbundenheit, in Geborgenheit, in Gestaltung und Vertrauen. Ich möchte dir weitere Tipps geben, für die Herausforderungen des Alltags, und dich ermutigen, dein Leben bewusst in die Hand zu nehmen. Und ich möchte dich zu einer weiteren Kundalini-Tiefenentspannungstechnik anleiten: nämlich die Energie-Entspannung.

Das moderne Leben bietet viele Möglichkeiten, viele Herausforderungen, viel Stress.

Stress kann die Ursache für viele Probleme sein, kann aber auch dem Menschen helfen, anhand der Herausforderung zu wachsen. Herausforderungen können als Eustress, also positiver Stress erlebt werden, eben als Herausforderung. Oder sie können als Disstress, als Störung bis zur Verzweiflung erlebt werden.

Hans Selye der Begründer der Stressforschung, hat den Flucht-Kampf-Mechanismus als Grundlage für die Stress-Theorie erkannt. Mensch ist ein Organismus, der auf Herausforderungen, auf Gefahr insbesondere, mit Aktivierung reagiert.

Flucht-Kampf-Mechanismus heißt: Kommt Gefahr, dann wir der Mensch Energie brauchen. Er wird dabei entweder fliehen oder kämpfen oder er wird in den Totstell-Reflex gehen. Und je nachdem was überwiegt, angenommen jemand neigt mehr zur Flucht, dann kann zu viel Stress zur Angststörung führen. Angenommen jemand neigt zu Kampf, dann kann Stress zu Ärger, Reizbarkeit, Wutausbrüchen führen. Angenommen jemand neigt zu Totstell-Reflex, dann kann es in die Depressivität führen. Flucht-Kampf-Mechanismus aktiviert also. Der Flucht-Kampf-Mechanismus ist erstmal sinnvoll. Aber in Zeiten, in denen die Gefahren selten körperlich behebbar sind, kann der Flucht-Kampf-Mechanismus ins Stress-Syndrom führen.

Da gibt es die sieben Stufen des Stress-Syndroms:

  1. Einfache Aktivierung
  2. Verspannung, Muskelschmerzen
  3. dann geistig gestresst
  4. körperliche Erkrankungen
  5. Zusammenbruch
  6. bis zum siebten, zum Tod.

Man hat inzwischen viele verschiedene und weitere Theorien entwickelt – zum Stress – aber es bleibt letztlich dabei: Es gibt das Stress-Syndrom, immer mehr Stress, kann den Organismus in Krankheit führen, die Psyche in verschiedene Störungen führen, es kann bis zum Tod führen.

Jede Erkrankung, körperlich oder auch psychisch, hat irgendwo auch Stress auch als Anteil oder als einen der Faktoren.

Ich erzähle vielleicht noch eine lustige Geschichte an der Stelle, wo ich gerade gesagt habe, übermäßiger Stress kann auch zum Tod führen. Es gibt sogar freudigen Stress, wenn er zu intensiv ist.

Geschichte über Stress - auch Eustress kann gefährlich werden:

Vielleicht noch eine kleine Geschichte:

Es war einmal in einem Dorf, dort gab es einen älteren Menschen, und der hatte schon Herzinfarkt gehabt, aber er hatte jede Woche in der Lotterie getippt.

Und eines Tages kam der Leiter der Lotto-Annahmestelle zum örtlichen Pfarrer, zum pensionierten Pfarrer und sagt: „Weißt Du, der Karl…“ ich nenn` ihn mal Karl, „ der hat ja, der tippt ja jede Woche seit sechzig Jahren, und jetzt hat er den Hauptgewinn gemacht: Drei Millionen Euro. Aber ich befürchte, wenn ich ihm das sage, dann wird er vor lauter Freude einen Herzinfarkt kriegen.“ Sagte der Pfarrer: „Ok, ich werde ihm das sehr freundlich vermitteln.“ Gut, so ging der alte Pfarrer, der regelmäßig mit dem alten Anderen auch schon in Kontakt war, ging zu dem Karl hin, und sie unterhielten sich, tranken gemeinsam ihren Kaffee. Dann sagte er: „Ja Karl, du tippst ja jede Woche, seit vierzig Jahren. Angenommen du würdest den Hauptgewinn machen, was würdest Du dann machen?“ Sagt der Karl: „ Ja ich hab ja meine Rente und ich hab mein Häuschen. Alles ist in Ordnung, ich brauch kein zusätzliches Geld.

Wenn ich das Geld bekommen würde, den Hauptgewinn, ich würde es vollständig der Kirchengemeinde überschreiben.“ In diesem Moment fiel der alte Pfarrer vom Stuhl, er hatte einen Herzinfarkt und war tot.

Also, diese Geschichte soll verdeutlichen: Übermäßige Freude kann auch stressen. Glücklicherweise ist es selten im Alltag dass übermäßige Freude bis dahin führt. Aber, jede außergewöhnliche Belastung kann Belastung sein. Wie geht man jetzt um, um eben nicht zum Tod zu kommen? Um nicht in Krankheit, Schmerz oder psychische Probleme… Da gibt es viele Möglichkeiten.

Entspannungsreaktion als Gegenpol zum Stress

Entspannungsreaktion, ausgelöst durch Tiefenentspannung, ist ein Gegenpol zur Stressreaktion. Die Entspannung hilft Stresshormone abzubauen, hilft, den Sympathikus zu reduzieren, Parasympathikus zu erhöhen, hilft, dass die Psyche wieder zur Ruhe kommt, hilft, dass Reparaturprozesse im Körper verbessert werden usw. Ich hab` das ja genauer erzählt. So ist es wichtig, jeden Tag Entspannungstechniken zu üben.

Gesunder Lebensstil

Du kannst einen gesünderen Lebensstil haben, gerade wenn du sehr gefordert bist, brauchst du als Gegenpol Sport, zum Beispiel auch Hatha-Yoga, gesunde Ernährung und auch Zeit für Freundeskreis.

Geistige Einstellung für mehr Gelassenheit

Du kannst an deiner geistigen Einstellung arbeiten. Darüber habe ich viel gesprochen. Ich hatte gesprochen über die vier Aspekte: Involvement, Control, Meaning, Love.

Also Engagement, Achtsamkeit im Hier und jetzt, Selbstwirksamkeit, Sinn-Sehen, Liebe spüren. Du kannst lernen mit deinen inneren Antreibern besser umzugehen. Du kannst lernen, Schwarz-Malerei zu vermeiden. Und du kannst lernen, nicht bei allem das gleich hohe Anspruchs-Niveau zu haben. Erinnere dich auch an das eine: du wirst geachtet für deine Stärken, du wirst geliebt für deine Schwächen. Und schön ist es geachtet und geliebt zu werden.

Allgemeines Anpassungsprinzip

Ich hatte gesprochen über das allgemeine Anpassungsprinzip. Mensch ist ein Organismus, der sich an die Herausforderungen der Umwelt anpasst. Anpassung geschieht in drei Phasen: Alarm, Widerstand, Anpassung. Die vierte Phase sollte man vermeiden – den Zusammenbruch. Und es gut, Alarm noch positiv zu sehen, neue Herausforderungen willkommen zu heißen. Es ist gut zu lernen, die Widerstandsphase – man könnte auch sagen eine gewisse Widerstandsanpassungsphase – diese gelassen auszuhalten und als solches wertzuschätzen. Und dann zu wissen: Nach einer Weile wird es schon besser gehen.

Es ist aber auch gut zu erkennen, wenn du wirklich in der Überlastung bist, dann zu schauen, wie du zügig dort wieder raus kommst. In diesem Sinne gibt es auch die Anpassung in diesem Zyklus: Stimulus, Regenerationszeit, Anpassung. Das heißt also, bei intensiver Forderung, die durchaus auch die Widerstandsphase miteinbezieht, brauchst du auch eine gewisse Zeit um dich zu regenerieren.

Tiefenentspannung als Gegenmittel gegen Stress

Und auf all diese Aspekte von Stress wirkt auch die Tiefenentspannung. Tiefenentspannung ist tatsächlich mehr als nur Gegenpol zur Stressreaktion. Tiefenentspannung führt auch zu Erfahrungen, welche dich in der Tiefe der Persönlichkeit berühren können. In der Tiefenentspannung erfährst du, dass inmitten allen Trubels, ein ruhiger Kern in dir ist, zu dem du jederzeit kommen kannst. Es gibt etwas in dir, das von keinem Stress berührt werden kann. Du erfährst, dass in diesem ruhigen Kern Freude ist, Energie ist, ja, Weisheit ist. Und dass du jederzeit dahin kommen kannst. Und du erfährst in der Tiefenentspannung auch, dass du mit allem verbunden bist. Aufgehoben in einem großen Ganzen. Und so kann Tiefenentspannung nicht nur etwas sein, was dir zu mehr Gesundheit verhilft, zu psychischer Ausgeglichenheit, mehr Energie, größerer Leistungsfähigkeit, größerer Kreativität – sondern eben auch zu tieferem Selbstvertrauen, Schicksalsvertrauen, Vertrauen in andere Menschen; vielleicht kommt da sogar ein Gottvertrauen dazu. Ursprünglich haben die Yogis die Tiefenentspannungs-Techniken ja nicht konzipiert für die gestressten Großstadt-Menschen des 21. Jahrhunderts. Die Tiefenentspannungen im Yoga sind Jahrhunderte, wenn nicht tausende von Jahren alt. Und auch die in der westlichen Psychotherapie und Medizin geläufigen Tiefenentspannungs-Techniken, wie autogenes Training, Bodyscan, fortschreitende Muskelentspannung, Fantasiereise sind alle entnommen worden oder haben sich entwickelt, aus den Entspannungstechniken der alten Yogis. Die alten Yogis haben die Tiefenentspannung konzipiert für Bewusstseinserweiterung, als Vorbereitung und Tiefenentspannung, als Vorbereitung und Erfahrungsvertiefung für Meditation, Asanas, Pranayama, für spirituelle Bewusstheit. Sie haben die Tiefenentspannungstechniken entwickelt für spirituelle Erfahrungen, die dir helfen können zu verstehen, dass es eine höhere Wirklichkeit gibt. Und schon die Ayurveda Vaidyas, also die Ärzte und heiler des Ayurvedasystems haben erkannt, dass diese eigentlich spirituellen Entspannungstechniken auch für Gesundheit und Wohlbefinden hilfreich sind.

Vielleicht hast du während dieser letzten sieben Wochen schon einiges erfahren. Vielleicht hast du in der Tiefenentspannung Energie erfahren, Pulsieren erfahren, öfter mal grundlose Freude, Leichtigkeit und Ausdehnung. Vielleicht das Gefühl gehabt von Schweben und Verbindung. Vielleicht kam einmal ein Gefühl wie Astral-Reise, Lichterfahrung, Begegnung mit Lichtwesen. Vielleicht kamen innere Bilder die erhebend sind. Vielleicht hast du aber auch keine dieser Erfahrungen gehabt. Vielleicht bist du regelmäßig in der Tiefenentspannung einfach eingenickt. Vielleicht hast du zwischendurch auch andere Gedanken gehabt. Das Schöne ist: Körperlich und psychologisch wirkt die Tiefenentspannung in jedem Fall. Ob du wach bist, Bewusstsein sogar ausdehnst; schöne wunderbare Erfahrungen hast oder einnickst, Power-Nickerchen machst oder zwischendurch andere Gedanken hast.

Tiefenentspannung wirkt auf Körper, Geist und Seele. Du hast viele verschiedene Entspannungs-Methoden, Entspannungs-Verfahren gelernt. Du hast gelernt, dass du dich entspannen kannst im Liegen, im Sitzen, am Schreibtisch, im Auto – natürlich nur, wenn das Auto parkt – oder auch im Stehen.

Verschiedene Entspannungsverfahren

Es gibt verschiedene Entspannungsverfahren über Worte, wie zum Beispiel das Autogene Training; über Bilder, wie die Fantasiereise; über das Gefühl, wie die fortschreitende Muskelentspannung nach Jacobsen und der Bodyscan. Es gibt kombinierte Entspannungstechniken, wie die klassische Yoga-Entspannung. Und auch die Energie-Entspannungen, wie Laya-Entspannung, Ausdehnungs-Entspannung, Energie-Entspannung, verbinden Worte, Bilder und Fühlen. Wobei bei diesen Techniken das Fühlen am wichtigsten ist. Übe immer mit der Entspannung, die dir am besten liegt. Manche üben die gleiche Technik immer wieder, andere brauchen immer wieder Abwechslung. Du Kannst morgens beginnen mit der Entspannung, du kannst mittags in der Mittagspause üben, du kannst nachmittags üben, du kannst abends üben oder auch zum Einschlafen oder wann auch immer du nachts wieder aufwachst. Du kannst auch im Zug, im Bus, am Schreibtisch entspannen, und auch im Auto im Parken oder auch in der Natur. Aber natürlich: Leben ist Rhythmus. Je mehr du dich anstrengst, umso besser kannst du entspannen. Je tiefer du entspannst, umso mehr Energie hast du für die Entspannung; bzw., je tiefer du entspannst, umso mehr Energie hast du für die Herausforderungen im Alltag.

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