Opfermentalität: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. September 2016, 15:18 Uhr
Opfermentalität Opfermentalität ist die Bezeichnung für eine innere Einstellung, eine innere Überzeugung, ein Opfer zu sein. Wer eine hohe Opfermentalität hat, der wird nicht selbst aktiv, um sein Schicksal, sein Los zu verbessern. Menschen mit großer Opfermentalität finden immer andere, die an ihrem Elend schuld sind. Ein Gegenteil von Opfermentalität ist Selbstwirksamkeit, die Überzeugung, selbst etwas ändern zu können - und es auch zu tun. Man sollte sich aber davor hüten, anderen zu schnell Opfermentalität zuzuschreiben.
Es ist immer am besten, bei sich selbst anzufangen: Wie sehr machst du andere verantwortlich, wenn es um dein Glück oder Unglück geht? Eine gewisse Opfermentalität kann hilfreich sein, um übermäßige Schuldkomplexe zu vermeiden. Solange das dir hilft, aktiv zu sein und nicht von schlechtem Gewissen und übermäßiger Selbstverantwortung und inneren Antreibern überlastet zu werden, kann Opfermentalität eine gute Strategie sein. Am besten ist allerdings Gottvertrauen.
Umgang mit Opfermentalität anderer
Es gibt Menschen die scheinen eine große Opfermentalität zu haben. Sie geben immer anderen die Schuld für ihr Leiden. Sie finden immer gute Gründe warum sie nichts zur Stande bekommen und warum es ihnen schlecht geht. Ein paar Tipps dazu, zum einen sei dir bewusst nicht immer ist eine scheinbare Opfermentalität tatsächlich Opfermentalität. Gar nicht mal wenige Menschen, die scheinbar andere für ihr Leid verantwortlich machen haben eigentlich ein schlechtes Selbstwertgefühl. Eigentlich halten Sie sich selbst für schuldig, aber weil sie dies nach außen nicht sagen wollen, machen Sie andere dafür schuldig. Da hilft es ihnen nicht innen Opfermentalität vorzuwerfen, man kann dann besser versuchen Sie in ihre Kraft zu bringen und ihnen zu helfen ihre eigenen Anliegen umzusetzen, ihre Fähigkeit umzusetzen. Das zweite manchmal haben Menschen ja Recht denn sie sind auch Opfer.
Es gibt manche Menschen die hatten eine schwierige Kindheit, es gibt Menschen denen ist viel Übles zu gestoßen in diesem Leben. Es gibt Menschen denen übel mitgespielt wurde, sie haben nicht einfach nur eine Opfermentalität, sondern sie hatten tatsächlich schwierige Lebensumstände und sie haben gute Gründe sich jetzt als Opfer zu fühlen. Was Sie jetzt brauchen ist jemand der sich für Sie einsetzt. Nicht jemand der sie zusätzlich wegen ihrer Opfermentalität angreift. Ein dritter Aspekt Menschen die tatsächlich Opfermentalität haben und vielleicht momentan keinen Grund dafür haben, die kann man ermutigen selbst etwas akitver zu werden. Man kann mit Ihnen sprechen, man kann Ihnen zuhören, man kann das Gespräch auf Möglichkeiten und Potentiale richten und ihnen Anerkennung schenken.
Wenn du mit jemanden sprichst, dann schaue wann merkst du das die Augen des anderen leuchten. Wann merkst du das er irgendwo Energie bekommt, vielleicht ist das etwas wo er etwas tun kann. Und manchmal musst du ihn ermutigen das ein oder andere zu probieren. Manchmal musst du ihn ermutigen selbst aktiv zu werden. Eine tiefe Opfermentalität kann Menschen ziemlich stressen. Man sagt manchmal Stress ist erlernte Hilflosigkeit und erlernte Hilflosigkeit ist letztlich die Opfermentalität. Wenn Menschen merken dass sie selbst wirksam sind, dann kommen Sie aus der Opferhaltung heraus, dann kommen Sie vielleicht auch aus dem Stress heraus und man kann schrittweise mehr bewirken.
Opfermentalität in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Opfermentalität gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Opfermentalität - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Opfermentalität sind zum Beispiel Opferlamm, Beschuldigung, Opferwille, Entsagung, Verzicht .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Opfermentalität - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Opfermentalität sind zum Beispiel Selbstwirksamkeit, Verantwortlichkeit, Gottvertrauen, Tätermentalität . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Opfermentalität, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Opfermentalität, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Opfermentalität stehen:
Eigenschaftsgruppe
Opfermentalität kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Big Five Neurotizismus hoch
- Schattenseiten-Kategorie Armut
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Opfermentalität sind zum Beispiel das Verb opfern, sowie das Substantiv Opfer.
Wer Opfermentalität hat, der ist ein Opfer.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Ayurveda Verjüngungs-Berater Ausbildung
- Brahman
Seminare zum Thema Kreativität und Künste Yoga Vidya Seminare
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