Phobie: Unterschied zwischen den Versionen

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1.Soziale Phobie: Angst vor anderen Menschen oder sozialen Situationen wie [[Lampenfieber]] oder Beklemmung angesichts der Beobachtung durch andere, etwa beim Essen in der Öffentlichkeit. Die Überwindung einer sozialen Phobie ist ohne die Hilfe von Therapie oder Selbsthilfegruppen oft sehr schwierig. Soziale Phobie kann weiter unterteilt werden in:  
1.Soziale Phobie: Angst vor anderen Menschen oder sozialen Situationen wie [[Lampenfieber]] oder Beklemmung angesichts der Beobachtung durch andere, etwa beim Essen in der Öffentlichkeit. Die Überwindung einer sozialen Phobie ist ohne die Hilfe von Therapie oder Selbsthilfegruppen oft sehr schwierig. Soziale Phobie kann weiter unterteilt werden in:  


generalisierte soziale Phobie (auch als soziale Angststörung oder einfach soziale Angst bezeichnet);
*generalisierte soziale Phobie (auch als soziale Angststörung oder einfach soziale Angst bezeichnet);
spezifische soziale Phobie, in denen Angst nur in spezifischen Situationen ausgelöst wird.  
*spezifische soziale Phobie, in denen Angst nur in spezifischen Situationen ausgelöst wird.  


Die Symptome können auch psychosomatische Erscheinungen physischer Probleme umfassen. So findet beispielsweise ein an [[Paruresis]] (Urinierhemmung) Erkrankter es schwierig oder unmöglich, an einem Ort zu urinieren, an dem keine völlige Privatsphäre gegeben ist. Dies geht weit über eine bloße Präferenz hinaus:  Wenn die Phobie ausgelöst wird, ist es der Person physisch unmöglich, die Blase zu entleeren.
Die Symptome können auch psychosomatische Erscheinungen physischer Probleme umfassen. So findet beispielsweise ein an [[Paruresis]] (Urinierhemmung) Erkrankter es schwierig oder unmöglich, an einem Ort zu urinieren, an dem keine völlige Privatsphäre gegeben ist. Dies geht weit über eine bloße Präferenz hinaus:  Wenn die Phobie ausgelöst wird, ist es der Person physisch unmöglich, die Blase zu entleeren.
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Phobien entstehen wahrscheinlich durch Fehl-Verknüpfungen im Gehirn. In der heutigen Zeit, v.a. im Westen, wo Phobien vorwiegend auftreten, gibt es das [[Gefühl]] „Lebensbedrohlich!“ im alltäglichen [[Leben]] fast nicht mehr, so dass die bereitgestellte („Not-„)[[Energie]] nicht mehr zur Anwendung kommt; jedoch grundsätzlich vorhanden ist. So kann es passieren, dass sich diese Energie an alltägliche Situation anknüpft und so zu ihrem Ausleben kommt.
Phobien entstehen wahrscheinlich durch Fehl-Verknüpfungen im Gehirn. In der heutigen Zeit, v.a. im Westen, wo Phobien vorwiegend auftreten, gibt es das [[Gefühl]] „Lebensbedrohlich!“ im alltäglichen [[Leben]] fast nicht mehr, so dass die bereitgestellte („Not-„)[[Energie]] nicht mehr zur Anwendung kommt; jedoch grundsätzlich vorhanden ist. So kann es passieren, dass sich diese Energie an alltägliche Situation anknüpft und so zu ihrem Ausleben kommt.
Phobien haben somit spirituell gesehen mit [[Energiearbeit]] zu tun.
Phobien haben somit spirituell gesehen mit [[Energiearbeit]] zu tun.


==Siehe auch==   
==Siehe auch==   

Version vom 2. Dezember 2012, 09:55 Uhr

Phobie ist die unbegründete Angst vor Objekten oder Situationen. Als Phobie (aus dem Griechischen: φόβος, Phobos, "Angst" oder "krankhafte Angst") bezeichnet man in der klinischen Psychologie einen bestimmten Typ von Angststörung, die in der Regel als anhaltende Angst vor einem Objekt oder einer Situation definiert wird, welche der Kranke um jeden Preis vermeiden will und die in keinem Verhältnis zu der tatsächlichen Gefahr steht und oft als irrational erkannt wird. Kann die Phobie nicht vollständig vermieden werden, so wird der Kranke die Situation oder das Objekt nur mit erheblichem negativem Stress (Distress) und signifikanten Störungen bei der Ausübung der sozialen oder beruflichen Tätigkeiten ertragen.

Bei den Begriffen Distress und Beeinträchtigung, so wie sie im Handbuch "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders", 4. Auflage, (DSM-IV-TR) definiert werden, soll bei der Stellung der Diagnose auch das Umfeld des Kranken berücksichtigt werden.

Im DSM-IV-TR wird darauf hingewiesen, dass eine Diagnose nicht gestellt werden kann, wenn ein phobischer Reiz, sei es nun ein Objekt oder eine (soziale) Situation, in einem Umfeld vollständig fehlt. Ein Beispiel für eine solche Situation wäre eine Person, die sich vor Mäusen fürchtet (Suriphobia), aber in einer Umgebung lebt, die frei von Mäusen ist.

Auch wenn die Vorstellung von Mäusen bei der Person ausgeprägten Distress und erhebliche Beinträchtigungen verursacht, werden kein echter Distress und keine wirklichen Beeinträchtigungen erlebt, da die Person in ihrer Umgebung keinen Mäusen begegnet. Auch die Nähe zum Auslöser des phobischen Reizes und der Grad des Wunsches der Flucht vor dem phobischen Reiz sollten berücksichtigt werden. Nähert sich der Kranke dem Auslöser eines phobischen Reizes, so intensivieren sich seine Angstzustände (z.B. wächst bei Ophidiophobie die Angst, wenn der Kranke einer Schlange näher kommt) und der Grad des Wunsches nach Flucht vor dem phobischen Reiz ist begrenzt und bewirkt unterschiedliche Stufen der Angst wie zum Beispiel beim Fahrstuhl fahren (z.B. steigt die Angst auf halbem Weg zwischen zwei Stockwerken und nimmt ab, wenn das Stockwerk erreicht ist und die Türen geöffnet sind).

Schließlich noch die grundlegende Feststellung, dass der Begriff Phobie ein alles einschließender Begriff ist und dass man im Bereich der Phobie zwischen spezifischen Phobien und sozialen Phobien unterscheidet. Bei den spezifischen Phobien finden wir etwa die Arachnophobie (Angst vor Spinnen) oder die Akrophobie (Höhenangst). Soziale Phobien beziehen sich auf Situationen im sozialen Bereich wie öffentliches Reden und Menschenmengen.

Klinische Phobien

Psychologen und Psychiater ordnen die meisten Phobien drei Kategorien zu; nach dem Handbuch Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 4. Auflage (DSM-IV), werden diese Phobien als Untergruppen der Angststörung bezeichnet. Die drei Kategorien sind: 1.Soziale Phobie: Angst vor anderen Menschen oder sozialen Situationen wie Lampenfieber oder Beklemmung angesichts der Beobachtung durch andere, etwa beim Essen in der Öffentlichkeit. Die Überwindung einer sozialen Phobie ist ohne die Hilfe von Therapie oder Selbsthilfegruppen oft sehr schwierig. Soziale Phobie kann weiter unterteilt werden in:

  • generalisierte soziale Phobie (auch als soziale Angststörung oder einfach soziale Angst bezeichnet);
  • spezifische soziale Phobie, in denen Angst nur in spezifischen Situationen ausgelöst wird.

Die Symptome können auch psychosomatische Erscheinungen physischer Probleme umfassen. So findet beispielsweise ein an Paruresis (Urinierhemmung) Erkrankter es schwierig oder unmöglich, an einem Ort zu urinieren, an dem keine völlige Privatsphäre gegeben ist. Dies geht weit über eine bloße Präferenz hinaus: Wenn die Phobie ausgelöst wird, ist es der Person physisch unmöglich, die Blase zu entleeren. 2. Spezifische Phobien: Angst vor einem einzelnen, bestimmten Panikauslöser wie Spinnen, Schlangen, Hunde, Wasser, Höhe, Fliegen, Angst vor der Erkrankung an einer bestimmten Krankheit, etc. Viele Menschen haben diese Ängste, jedoch in geringerem Maße als eine Person, die unter einer spezifischen Phobie leidet. Ein an einer Phobie Erkrankter meidet gezielt das, was er fürchtet. 3. Agoraphobie: Eine generalisierte Angst vor dem Verlassen des Hauses oder eines kleinen vertrauten „sicheren“ Bereiches und vor möglichen darauf folgenden Panikattacken. Sie kann auch durch verschiedene spezifische Phobien wie Angst vor offenen Plätzen, soziale Agoraphobie (Platzangst), Angst vor Ansteckung (Angst vor Keimen, möglicherweise durch Zwangsstörungen kompliziert) oder eine posttraumatische Belastungsstörung nach einem im Freien aufgetretenen Trauma verursacht werden. Phobien zeigen bei den Erkrankten unterschiedliche Intensitätsgrade. Einigen Personen gelingt es einfach, ihr Angstthema zu meiden und sie leiden daher nur unter relativ gemäßigten Ängsten. Andere erleiden volle Panikattacken mit all den damit verbundenen behindernden Symptomen. Die meisten Individuen wissen, dass sie an einer irrationalen Angst leiden, aber es gelingt ihnen nicht, sich über ihre anfängliche Panikreaktion hinwegzusetzen.






Phobie ist die unbegründete Angst vor Objekten oder Situationen.Sie ist zu unterscheiden von Angst, die ihrem Ursprung nach einen bestimmten Auslösegrund hat, z.B. eine giftige Schlange im Dschungel löst einen Erstarrungsreflex aus, oder ein unkontrolliertes Feuer den Fluchtreflex. Angst dient dem Überleben des Individuums. Phobie hingegen wird willkürlich in bestimmten Situationen ausgelöst, die potentiell nicht (lebens)bedrohlich sind: auf freien Plätzen, in Aufzügen, vor harmlosen Hausspinnen. Trotzdem fühlt der Betroffene ein tiefes Gefühl der Furcht, zeigt körperliche Reaktionen (Schwitzen, Fluchtreflex, Schreien, Zittern, etc.) und kann mit rationalen, logischen Argumenten nicht wieder beruhigt werden.

Aus diesem Grund müssen Phobien möglichst schnell vom Fachmann behandelt werden; insbesondere dann, wenn die Phobie(n) das alltägliche Leben einschränken, im Extremfall können Betroffene ihre Wohnung nicht mehr verlassen.


Die Erfolgsaussichten sind gut, die Krankheit ist gut erforscht, es gibt verschiedene Methoden, u. a. beim Psychologen oder beim Psychiater. Meist werden Behandlungen von der Krankenkasse übernommen. Hilfreich bei jeder Art von Angststörung ist auch Yoga und Entspannung, speziell die Psychologische Yogatherapie als ein Zweig des Yoga kann hier angesprochen werden.

Die von vielen gefürchtete Konfrontations-Therapie muss nicht immer Anwendung finden. Es ist auch möglich, die fehl-ablaufenden Programme im Gehirn durch andere ersetzen.


Phobien entstehen wahrscheinlich durch Fehl-Verknüpfungen im Gehirn. In der heutigen Zeit, v.a. im Westen, wo Phobien vorwiegend auftreten, gibt es das Gefühl „Lebensbedrohlich!“ im alltäglichen Leben fast nicht mehr, so dass die bereitgestellte („Not-„)Energie nicht mehr zur Anwendung kommt; jedoch grundsätzlich vorhanden ist. So kann es passieren, dass sich diese Energie an alltägliche Situation anknüpft und so zu ihrem Ausleben kommt. Phobien haben somit spirituell gesehen mit Energiearbeit zu tun.

Siehe auch