Puri: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Bildnis von Jagannath hat kreisförmige Augen, eine gerade Kopflinie, obenauf einen viereckigen Knopf und er ist von schwarzer Farbe. Seine Nase ist groß und hakenförmig. Der Mund ist wie ein Halbmond. Er ist ungefähr sechs Fuß groß. | Das Bildnis von Jagannath hat kreisförmige Augen, eine gerade Kopflinie, obenauf einen viereckigen Knopf und er ist von schwarzer Farbe. Seine Nase ist groß und hakenförmig. Der Mund ist wie ein Halbmond. Er ist ungefähr sechs Fuß groß. |
Version vom 6. Dezember 2012, 16:00 Uhr
Puri (Sanskrit: purī f.) Stadt.
- 1. Pilgerort am Golf von Bengale im Bundesstaat Orissa, Indien, wo der berühmte Jagannatha-Tempel steht und ein bekanntes Wagenfest stattfindet. Puri ist einer der berühmtesten Wallfahrtsorte uund einer der 4 Wohnsitze Vishnus, die drei anderen Wohnorte sind Remeswar, Dwaraka und Badrinath. Puri wird Swarga Dwara genannt, Tor zum Himmel und zählt zu den heiligen Städten Indiens.
- 2. Fladenbrot, das aus Weizenvollkornmehl und Wasser, etwas Ghee und Salz hergestellt wird. Danach wird es dünn ausgerollt und in Pflanzenöl frittiert, wodurch die Teigfladen ballonartig aufgehen. Puri wird als Beilage serviert.
Jaganath-Tempel
Die Hauptgottheit des Tempels ist Jagannath, der „Herr der Welt“. Auf den anderen Bildnissen sieht man Balaram, den Bruder von Krishna und Subhadra, Krishnas Schwester.
Das Folgende ist eine Legende über den Ursprung des Bildnisses: Nachdem Krishna erschossen worden war, blieben seine Knochen unter einem Baum liegen. Irgendwann kam ein gottesfürchtiger Mensch und legte die Knochen in eine Schachtel. Der König betete zu Viswakarma, damit er ihm helfe, ein Bildnis anzufertigen. Viswakarma versprach, ein Bild anzufertigen unter der Voraussetzung, dass er nicht gestört würde. Obwohl der König zugestimmt hatte, versuchte er nach 15 Tagen, Viswakarma bei der Arbeit zuzusehen, der bis dahin aber nur ein hässliches Bild ohne Hände und Füße zustande gebracht hatte.
Das Bildnis von Jagannath hat kreisförmige Augen, eine gerade Kopflinie, obenauf einen viereckigen Knopf und er ist von schwarzer Farbe. Seine Nase ist groß und hakenförmig. Der Mund ist wie ein Halbmond. Er ist ungefähr sechs Fuß groß.
Alle Pilger essen zusammen in einem Raum die heilige Speise (prasad). Während des Essens gibt es keine Trennung der Kasten, weder im Tempel noch außerhalb des Löwentors. Ein Priester aus Puri kann Prasad sogar von einem Hindu der niedrigsten Kaste entgegennehmen. Hier verbreitet der Herr der Welt (Jagannath) die Botschaft von Gleichheit und gleichem Ansehen (sama drishti).
Jedes Jahr werden 24 Festtage gefeiert, z. B. das Fest der warmen Kleidung, das Holi-Fest, das Geburtsfest und das Badefest (snana yatra). Das Wagenfest (ratha yatra) ist das größte Ereignis des Jahres. Es findet im Juni oder Juli. Der große Wagen ist 45 Fuß hoch und hat 16 Räder. Bruder und Schwester von Jagannath haben jeder einen eigenen, kleineren Wagen. Die Prozession dauert mehrere Tage. Die Entfernung vom Tempel zum Garten Haus beträgt 4 Meilen.