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Durch die [[Rainbow]]bewegung ist in den [[Ruine]]n eines Dorfes, das schon vor 30 [[Jahr]]en verlassen worden war, 1989 Matavenero entstanden. Nachdem sie schon mehrere Treffen hatten, entschieden sie sich, einen passenden Wohnsitz in der Natur zu finden. Die [[Begründer]] ließen den [[Traum]] einer [[Gemeinschaft]] und des [[Leben|Zusammenleben]]s aufblühen. Alles musste neu aufgebaut werden. Sie mussten ein [[Wasser]]- und Kanalsystem schaffen. [[Haus|Häuser]], [[Schule]]n und neue [[Weg]]e mussten gemacht werden. Es gab immer viel [[Musik]] und viele Treffen. Dann wurden die ersten Dorfkinder geboren. Am Anfang zählte Matavenero an die 120 Menschen, es gab drei Schulen, fast jeder lebte in einem [[Tipi]] oder im Zelt. Im Laufe der Zeit wurde auch eine Seilbahn entwickelt und gebaut. Die wöchentlichen Einkäufe, die vorher mit [[Pferd]]en und [[Esel]]n | Durch die [[Rainbow]]bewegung ist in den [[Ruine]]n eines Dorfes, das schon vor 30 [[Jahr]]en verlassen worden war, 1989 Matavenero entstanden. Nachdem sie schon mehrere Treffen hatten, entschieden sie sich, einen passenden Wohnsitz in der Natur zu finden. Die [[Begründer]] ließen den [[Traum]] einer [[Gemeinschaft]] und des [[Leben|Zusammenleben]]s aufblühen. Alles musste neu aufgebaut werden. Sie mussten ein [[Wasser]]- und Kanalsystem schaffen. [[Haus|Häuser]], [[Schule]]n und neue [[Weg]]e mussten gemacht werden. Es gab immer viel [[Musik]] und viele Treffen. Dann wurden die ersten Dorfkinder geboren. Am Anfang zählte Matavenero an die 120 Menschen, es gab drei Schulen, fast jeder lebte in einem [[Tipi]] oder im Zelt. Im Laufe der Zeit wurde auch eine Seilbahn entwickelt und gebaut. Die wöchentlichen Einkäufe, die vorher mit [[Pferd]]en und [[Esel]]n den steilen Hang heruntergebracht wurden, konnten nun bequem mit der Seilbahn transportiert werden. Auch den Häuserbau erleichterte sie enorm. Zu Anfang gab es eine sehr große Bewegung, die nach einiger Zeit immer mehr verklang, bis jetzt nur noch 40-60 Menschen hier wohnen. | ||
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Version vom 13. April 2014, 18:19 Uhr
Matavenero: Auf 1000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel ist ein Ökodorf in den Bergen von El Bierzo, im Nordwesten Spaniens, in der Provinz Leon, gelegen. Es ist ein Dorf, in dem die Männer und Frauen in Harmonie mit ihrer natürlichen Umgebung leben möchten. Matavenero ist ein bezaubernder Kraftort, der die Möglichkeit bietet, sich selbst kennenzulernen, in Verbindung mit Mutter Natur zu treten und auf vielfältigste Art das Zusammenleben in einer Gemeinschaft zu erfahren.
Geschichte
Durch die Rainbowbewegung ist in den Ruinen eines Dorfes, das schon vor 30 Jahren verlassen worden war, 1989 Matavenero entstanden. Nachdem sie schon mehrere Treffen hatten, entschieden sie sich, einen passenden Wohnsitz in der Natur zu finden. Die Begründer ließen den Traum einer Gemeinschaft und des Zusammenlebens aufblühen. Alles musste neu aufgebaut werden. Sie mussten ein Wasser- und Kanalsystem schaffen. Häuser, Schulen und neue Wege mussten gemacht werden. Es gab immer viel Musik und viele Treffen. Dann wurden die ersten Dorfkinder geboren. Am Anfang zählte Matavenero an die 120 Menschen, es gab drei Schulen, fast jeder lebte in einem Tipi oder im Zelt. Im Laufe der Zeit wurde auch eine Seilbahn entwickelt und gebaut. Die wöchentlichen Einkäufe, die vorher mit Pferden und Eseln den steilen Hang heruntergebracht wurden, konnten nun bequem mit der Seilbahn transportiert werden. Auch den Häuserbau erleichterte sie enorm. Zu Anfang gab es eine sehr große Bewegung, die nach einiger Zeit immer mehr verklang, bis jetzt nur noch 40-60 Menschen hier wohnen.
Lebensgemeinschaft
In dem Ökodorf Matavenero leben viele Menschen mit sehr unterschiedlichen Nationalitäten, Interessen und Lebenserfahrungen. Manche sind hierher gekommen, um Gärtner und Musiker zu werden. Grundsätzliche Konzepte vereinen die Menschen, die dort leben und auch wenn die jeweiligen Ansprüche enorm sind, so ist die Freiheit des Einzelnen die Voraussetzung für alles andere. Eine solche Übereinkunft der Bewohner ist zum Beispiel das organische Gärtnern. Keine chemischen Düngemittel, sondern hauptsächlich Pferde- und Kuhmist, Asche und Kalk werden verwendet. Derzeit hat Matavenero den Status eines wieder aufgebauten Dorfes und nicht den einer Gemeinschaft. Aber die Einwohner teilen das alltägliche Leben miteinander, jeder bringt sich in einen Aufgabenbereich ein. Auch Rückzugsmöglichkeiten sind vorhanden. Die Dorfgemeinschaft unterliegt ständiger Veränderung. In dem wöchentlichen Consejo, der Ratsversammlung, werden verschiedene Anliegen und Vorschläge unterbreitet, zum Beispiel, wie man eine gemeinsame Ökonomie finden kann oder was ihr Wegenetz angeht.
Flora und Fauna
Die Vegetation in Matavenero ist so wechselseitig wie seine Landschaften. Es gibt Bäume, wie die Ulme oder Steineiche und Pappeln am Flussufer. An den höhergelegen Orten wächst das Heidekraut. In der Umgebung sind die Spuren ihrer Kultivierung vorhanden. Die Produkte aus dem Garten sind sehr schmackhaft und abwechslungsreich. Es wird Wert darauf gelegt, Obstbäume, Steineichen, Nussbäume und Esskastanien zu verbreiten. Die Letzteren sind wirklich nirgendwo so spektakulär. Auch gibt es hier eine Artenvielfalt von unschätzbarem Wert, vom Wolf bis hin zum Wildschwein, auch Rehböcke, Füchse, Hasen, Otter und noch viele mehr. Am Tag fliegen unzählige Vogelarten über El Bierzo, wie Raben, Elstern, auch Adler und bildschöne Falken. Es gibt auch ein paar Geier, die die Güte haben, die Menschen auf diesen Höhen zu besuchen. Seit Menschengedenken wachsen hier schon Medizinalpflanzen, wie das Rapunzelkraut, die Melisse, die Brennessel, die Ringelblume, der Thymian, das Johanniskraut, die Schafgarbe, die Primel, das Beinwell und viele andere Wildkräuter.