Baby: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Auszug aus dem Buch "Practice of Nature Cure" (1951) von Swami Sivananda''', S. 284ff. [http://www.sivanandaonline.org/public_html/ Divine Life Society], ISBN 81-7052-229-3. | |||
Die Umgebung hat sich für das Neugeborene plötzlich verändert. Vom geschützten [[Leben]] im [[Bauch]] der [[Mutter]] gelangt es in die [[Welt]] außerhalb. Bis jetzt wurde das Baby vom [[Blut]] der Mutter genährt. Nun muss das Baby zu verdauen, zu atmen, auszuscheiden lernen. | |||
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Beobachte, ob das [[Kind]] richtig atmet und die [[Nabelschnur]] nicht nässt. Anomalien sollten untersucht werden. Die [[Käseschmiere]], das weiße, fettige Material auf dem [[Körper]] des Babys, wischt man mit einem weichen Handtuch weg, nachdem der Körper mit [[Öl]] eingerieben wurde. Nach einem warmen Bad wird das Baby gepudert und die Nabelschnur zurechtgelegt und in die richtige Position gebracht. | |||
===Augenpflege=== | |||
Bevor das Baby seine [[Auge]]n öffnet, wischt man die Augenlider mit Borlotion aus und tropft eine einprozentige Silbernitrat-Lösung in die Augen, um [[Ophthalmie]] zu vermeiden. | |||
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Das Baby sollte | Da die [[Muttermilch]] nicht sofort verfügbar ist, kann man dem Baby warmes gekochtes [[Wasser]] mit Traubenzucker geben. Das Baby sollte etwa acht Stunden nach der [[Geburt]] an die [[Brust]] gelegt werden, um [[Kolostrum]] zu trinken, das in den ersten zwei Tagen von den Brüsten abgesondert wird. Das hilft, das [[Mekonium]] aus dem Darm zu beseitigen. Gelblicher [[Stuhlgang]] erscheint nach dem dritten Tag ca. drei bis vier Mal. Eine Veränderung in der Farbe oder Häufigkeit weist auf Störungen im Darmtrakt hin. Häufiges Wechseln der Windeln, das Waschen mit weichen Tüchern und Pudern, verhindert Hautabschürfungen am Gesäß. Wenn die Mutter die ihr bekannten Laute des Kindes hört, sollte sie das Kind so legen, dass die [[Bein]]e ausgestreckt sind, sodass es den [[Darm]] entleeren kann. In wenigen Monaten hat sich eine regelmäßige Darmgewohnheit eingespielt. | ||
Gewicht | ===Urinieren=== | ||
In den ersten vier Tagen verliert das Baby an Gewicht. Dann nimmt es schrittweise zu. Normalerweise wiegt ein Baby sechs bis sieben Pfund. Innerhalb von vier Wochen hat das Baby das Gewicht fast verdoppelt. Im Durchschnitt nimmt das Baby im ersten Jahr 120 bis 240 g | Das Baby sollte spätestens zwölf Stunden nach der Geburt urinieren. Missbildungen sollten bemerkt und korrigiert werden. Es ist schwierig, die [[Blase]] des Babys zu kontrollieren oder zu regulieren. | ||
===Gewicht=== | |||
In den ersten vier Tagen verliert das Baby an [[Gewicht]]. Dann nimmt es schrittweise zu. Normalerweise wiegt ein Baby sechs bis sieben Pfund. Innerhalb von vier Wochen hat das Baby das Gewicht fast verdoppelt. Im Durchschnitt nimmt das Baby im ersten Jahr 120 bis 240 g pro Woche zu. Kontinuierliche Gewichtszunahme ist das beste Zeichen für sein [[Wachstum]]. | |||
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Der Mensch hat durch seine Evolution den Zugang zu den einfachen Instinkten verloren, z.B. die angeborene Fähigkeit, wie man sich um Kinder kümmert. Deshalb muss man den Eltern die Prinzipien der Erziehung beibringen. Gemeinnützige Verbände können z.B. eine Klinik leiten, in der die Mütter ihre Kinder stillen. Hier kann eine stillende Mutter von einer erfahrenen Krankenschwester die Technik des Stillens lernen und wie oft man stillen sollte. | Der Mensch hat durch seine Evolution den Zugang zu den einfachen Instinkten verloren, z.B. die angeborene Fähigkeit, wie man sich um Kinder kümmert. Deshalb muss man den Eltern die Prinzipien der Erziehung beibringen. Gemeinnützige Verbände können z.B. eine Klinik leiten, in der die Mütter ihre Kinder stillen. Hier kann eine stillende Mutter von einer erfahrenen Krankenschwester die Technik des Stillens lernen und wie oft man stillen sollte. | ||
Eine wohltätige Organisation für Kinder muss zum Ziel haben, die Sterblichkeitsrate der Neugeborenen zu verringern und die Gesundheit der Kinder zu verbessern, so dass die Kinder eine 1 a Erwachsenenwelt schaffen. Diese Arbeit ist Teil der vorbeugenden Medizin und genauso wichtig wie alle anderen Bereiche des Gesundheitswesens. Wenn wir unsere Arbeit gut planen, ist es einfach, die Verbreitung von ansteckenden Krankheiten bei Kindern vorzubeugen und auf diese Weise Menschenleben zu retten. Der Gott im Kind sollte uns dazu bringen uns gut um die Kinder zu kümmern, sie robust zu machen, zu nützlichen Bürgern von Bharatavarsha. | Eine wohltätige Organisation für Kinder muss zum Ziel haben, die Sterblichkeitsrate der Neugeborenen zu verringern und die Gesundheit der Kinder zu verbessern, so dass die Kinder eine 1 a Erwachsenenwelt schaffen. Diese Arbeit ist Teil der vorbeugenden Medizin und genauso wichtig wie alle anderen Bereiche des Gesundheitswesens. Wenn wir unsere Arbeit gut planen, ist es einfach, die Verbreitung von ansteckenden Krankheiten bei Kindern vorzubeugen und auf diese Weise Menschenleben zu retten. Der Gott im Kind sollte uns dazu bringen uns gut um die Kinder zu kümmern, sie robust zu machen, zu nützlichen Bürgern von Bharatavarsha. | ||
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Kind |
Version vom 29. September 2014, 16:30 Uhr
Betreuung der Neugeborenen
Auszug aus dem Buch "Practice of Nature Cure" (1951) von Swami Sivananda, S. 284ff. Divine Life Society, ISBN 81-7052-229-3.
Die Umgebung hat sich für das Neugeborene plötzlich verändert. Vom geschützten Leben im Bauch der Mutter gelangt es in die Welt außerhalb. Bis jetzt wurde das Baby vom Blut der Mutter genährt. Nun muss das Baby zu verdauen, zu atmen, auszuscheiden lernen.
Betreuung direkt nach der Geburt
Beobachte, ob das Kind richtig atmet und die Nabelschnur nicht nässt. Anomalien sollten untersucht werden. Die Käseschmiere, das weiße, fettige Material auf dem Körper des Babys, wischt man mit einem weichen Handtuch weg, nachdem der Körper mit Öl eingerieben wurde. Nach einem warmen Bad wird das Baby gepudert und die Nabelschnur zurechtgelegt und in die richtige Position gebracht.
Augenpflege
Bevor das Baby seine Augen öffnet, wischt man die Augenlider mit Borlotion aus und tropft eine einprozentige Silbernitrat-Lösung in die Augen, um Ophthalmie zu vermeiden.
Darm
Da die Muttermilch nicht sofort verfügbar ist, kann man dem Baby warmes gekochtes Wasser mit Traubenzucker geben. Das Baby sollte etwa acht Stunden nach der Geburt an die Brust gelegt werden, um Kolostrum zu trinken, das in den ersten zwei Tagen von den Brüsten abgesondert wird. Das hilft, das Mekonium aus dem Darm zu beseitigen. Gelblicher Stuhlgang erscheint nach dem dritten Tag ca. drei bis vier Mal. Eine Veränderung in der Farbe oder Häufigkeit weist auf Störungen im Darmtrakt hin. Häufiges Wechseln der Windeln, das Waschen mit weichen Tüchern und Pudern, verhindert Hautabschürfungen am Gesäß. Wenn die Mutter die ihr bekannten Laute des Kindes hört, sollte sie das Kind so legen, dass die Beine ausgestreckt sind, sodass es den Darm entleeren kann. In wenigen Monaten hat sich eine regelmäßige Darmgewohnheit eingespielt.
Urinieren
Das Baby sollte spätestens zwölf Stunden nach der Geburt urinieren. Missbildungen sollten bemerkt und korrigiert werden. Es ist schwierig, die Blase des Babys zu kontrollieren oder zu regulieren.
Gewicht
In den ersten vier Tagen verliert das Baby an Gewicht. Dann nimmt es schrittweise zu. Normalerweise wiegt ein Baby sechs bis sieben Pfund. Innerhalb von vier Wochen hat das Baby das Gewicht fast verdoppelt. Im Durchschnitt nimmt das Baby im ersten Jahr 120 bis 240 g pro Woche zu. Kontinuierliche Gewichtszunahme ist das beste Zeichen für sein Wachstum.
Bekleidung Die Kleidung sollte einfach, waschbar, bequem und locker sein und weich genug, so dass die Haut nicht irritiert wird. Sie sollte dem Wetter und dem Alter angepasst sein. Weiche Baumwolle ist gut für das Baby. Die Kleidung sollte sofort gewechselt werden, wenn schmutzig oder nass.
Baden Man sollte das Baby jeden Tag warm baden, zumindest im ersten Jahr, am besten zwei oder drei Stunden nach dem Essen. Man benutzt milde Seife und einen weichen Wachlappen. Die Haut des Babys ist sehr leicht irritierbar.
Bett Man sollte eine gute Matratze, von einem Gummilaken geschützt und mit einem Baumwolllaken bedeckt, benutzen. In der kalten Jahreszeit, sind warme leichte wollene Decken zu bevorzugen. Unter den Kopf des Babys kann man einige Lagen Baumwollstoff legen.
Schlaf
Das Baby schläft regelmäßig. Die Dauer des Schlafs ist wie folgt. Neugeborenes: nicht weniger als 20 Stunden 3 Monate: nicht weniger als 18 Stunden 6 Monate: nicht weniger als 16 Stunden 1 Jahr : nicht weniger als 12 Stunden Das Baby sollte in der Nacht gut schlafen können mit einer Unterbrechung zur Nahrungsaufnahme. Am Tag, sollte das Baby zwei bis drei Stunden am Vormittag und eine oder zwei Stunden am Nachmittag schlafen. Allmählich wird das Baby weniger Schlaf am Tag benötigen. Bis das Kind ein oder zwei Jahre alt ist, sollte es in der Nacht zwölf Stunden schlafen.
Impfungen
Jedes Baby sollte im sechsten oder siebten Monat geimpft werden. Anderenfalls kann es kann es sein, dass durch Kratzen Geschwüre entstehen. Es ist sehr wichtig, dass jede Mutter die grundlegenden Dinge über die Betreuung eines Kindes kennt. Auch wenn Verwandte und die Älteren in der Familie Ratschläge geben können, sollte das Kind trotzdem unter der Beobachtung eines guten Arztes sein, bis es ein Jahr alt ist.
Erziehung
Pflanzen, die nicht genug Luft und Sonnenlicht erhalten, sind in ihrem Wachstum behindert. Auch ein menschliches Baby benötigt Licht und Luft für sein Wachstum. Der Körper eines Babys sollte einige Minuten am Tag von sanftem Sonnenlicht bestrahlt werden. Die Tradition den Körper mit Öl zu massieren und dann von milder Sonne bestrahlen zu lassen, beugt viele zukünftige Erkrankungen vor. Übermäßige Nahrung ist die Ursache vieler Erkrankungen bei Kindern. Direkt nach der Geburt benötigt das Kind nichts, bis die Mutter es innerhalb von ein oder zwei Tagen stillen kann. Davor kann man dem Baby ein wenig Wasser mit Honig geben. Die natürliche Nahrung für das Baby ist die Muttermilch, aber in Ausnahmefällen kann es sein, dass das Baby Kuhmilch, gemischt mit der doppelten Menge Wasser, braucht. Die Mutter sollte das Baby vier Mal am Tag stillen, alle vier Stunden. Zu viel davon ist die Ursache vieler Krankheiten. Das Baby sollte nicht jedes Mal, wenn es schreit, gestillt werden, sondern nur zu bestimmten Zeiten. Es sollte nicht nach 22 Uhr gestillt werden. Man kann dem Baby ein wenig Wasser geben, wenn es in der Nacht wach wird. Wenn das Baby die Milch erbricht, zeigt das, dass es zu viel war. Weniger stillen als zu viel ist besser. Die Mutter sollte nicht stillen, wenn sie wütend oder traurig ist. Um gute Milch zu haben, sollte sie vitalisierende Nahrung zu sich nehmen, mehr Milch trinken und viel Obst und Blattgemüse essen. Die Mutter sollte darauf achten, dass sie keine Verstopfung bekommt und sobald sie das Gefühl hat, Verstopfung zu bekommen, einen Einlauf machen. Das Kind sollte nicht bei der Mutter schlafen, so dass beide einen guten Schlaf haben. Nach sechs oder sieben Monaten kann man dem Baby einen Teelöffel Orangensaft oder Traubensaft geben, pur oder gemischt mit Milch. Bis zum zwölften Monat sollte das Kind nur flüssige Nahrung zu sich nehmen. Bis zum Alter von drei Jahren kann man dem Kind etwas weiche Nahrung geben. Einem Kind älter als drei Jahren sollte man, anstelle von Süßigkeiten, Obst der Saison geben. Obst ist besser als Süßigkeiten, Zwieback, Kuchen oder Schokolade. Kinder sollten nicht mit Härte, sondern mit Liebe behandelt werden. Sie sollten regelmäßige Gewohnheiten von Kindheit an lernen. Die Mutter sollte gute Gedanken hegen, vor allem in der Zeit des Stillens. Diese Gedanken beeinflussen den Geist des Kindes sehr stark. Wenn das Baby aufwächst und zu sprechen beginnt, sollte sie dem Kind Geschichten über Heilige, Kämpfer und fromme Menschen erzählen. Diese Geschichten sind gut für den subtilen Geist des Kindes. Mutter und Vater sollten dem Kind von Kindheit an gute Gewohnheiten beibringen. Die Erziehung im Elternhaus wirkt sich stark auf den Geist des Kindes aus. So wie ein Gärtner sich um seine Pflanzen kümmert, so sollten sich die Eltern um das gesunde Wachstum der Kinder kümmern, gesund in Körper und Geist. Diese Kinder werden zu zukünftigen Staatsbürgern, die die Herrlichkeit ihres Mutterlandes erhalten sollen. Die Eltern sollten sich mit Literatur über medizinische Pflege und Erziehung befassen, so dass sie nicht bei jeder Kleinigkeit zum Arzt gehen müssen.
Gute Bücher sind in allen indischen Sprachen erhältlich. Wenn Eltern nicht das Geld haben, die Bücher zu kaufen, dann können sie diese Bücher in der Bücherei ausleihen. Es ist die wichtigste Pflicht eines Ehepaars, sich Wissen über Hygiene und Gesundheit, Frauenleiden, Kinderkrankheiten, Ernährung und Erziehung von Kindern anzueignen. Es ist die Pflicht aller, zu wissen, wie man sich um den Körper kümmert, Krankheiten im Frühstadium erkennt und verhindert, bevor die Krankheiten ernst werden.
Stillen
Wie schon gesagt, ist Stillen das Beste. Die Intervalle und die Dauer sollten regelmäßig sein. Die Mutter sollte sich richtig ernähren um gute Milch zu haben. Die Mutter sollte besonders die Brustwarzen pflegen.
Künstliche Ernährung
Wenn Muttermilch nicht ratsam ist, dann muss man auf eine künstliche Ernährung zurückgreifen. Der beste Ersatz ist Kuhmilch oder Ziegenmilch. Die Milch sollte gekocht werden, gefiltert und verdünnt. Die Flasche sollte sterilisiert werden, bevor man sie benutzt. Gesunde Babys können bis zum dritten Monat in Abständen von drei Stunden gestillt werden und ein Mal in der Nacht. Vom dritten bis sechsten Monat kann man in Intervallen von vier Stunden stillen und ein Mal in der Nacht. Danach kann man das Stillen in der Nacht aufgeben. Künstliche Nahrung enthält meistens viel Stärke in leicht verdaulicher Form. Malzzubereitungen enthalten mehlige Anteile, die zwar wertvoll sind, aber die Milch nicht ersetzen können. Kuhmilch wird üblicherweise als Muttermilchersatz gewählt. Die folgende Tabelle zeigt die durchschnittliche Zusammensetzung.
Inhaltsstoffe
Muttermilch Kuhmilch
Wasser 87.163 87.012
Fett 4.283 4.209
Kasein 1.048 3.222
Milchzucker 7.046 5.000
Asche .101 .517
Die Kuhmilch unterscheidet sich nicht nur in ihrer chemischen Zusammensetzung von der Muttermilch, sondern auch in ihren physischen Eigenschaften. Kuhmilch sollte verändert werden, um sie zu einem guten Ersatz für die Muttermilch zu machen. Muttermilch ist ärmer an Kasein, beinhaltet aber mehr Milcheiweiß. Wenn man Kuhmilch mit Wasser verdünnt, kann das Kasein reduziert werden und durch das Zufügen von Sahne und Milchzucker erhält die Kuhmilch eine gute Menge an Fett und Zucker. Das Wasser, mit dem man die Milch verdünnt, sollte gekocht werden. Noch besser ist es, verdünntes Gerstenwasser zu benutzen oder einen Sud aus Pfeilwurz. Das verhindert, dass sich Joghurt bildet. Es ist gut, die Milch zu sterilisieren, am besten in einem Milchsterilisator. Falls man einen solchen nicht hat, dann erhitzt man die Milch bis zum Siedepunkt und kühlt diese dann schnell wieder ab. Beim Pasteurisieren lässt man die Milch bei einer Temperatur von 65 bis 70 Grad 20 Minuten lang erhitzt. In diesem Prozess werden Keime zerstört und man sagt, dass der natürliche Geschmack und die Qualität der Milch erhalten bleiben. Manche sagen, dass es besser ist die Kuhmilch unverdünnt zu trinken, wenn sie sterilisiert ist, so dass sich im Magen keine Klumpen bilden. Das Baby nimmt mit unverdünnter Milch schneller zu. Unverdünnte Milch sollte man dem Baby nicht vor dem achten Monat geben, um Magenbeschwerden zu verhindern.
Kuhmilch sollte wie folgt verdünnt werden:
Alter Milch Wasser Erster Monat 1 3 2. bis 3. Monat 1 2 3. bis 6. Monat 1 1 6. bis 8. Monat 2 1 Nach 8 Monaten 3 1
Die Menge an unverdünnter Milch, die man jeweils geben sollte, ist wie folgt: Während der ersten Woche 45 g Während der zweiten Woche 60 g Am Ende der sechsten Woche 75 g Bis zur zehnten Woche 90 g Von da an sollte man 30 g pro Monat erhöhen. Unter der künstlichen Nahrung ist Glaxo zu bevorzugen. Man sollte einem Baby unter sieben Monaten keine Nahrungsmittel, die Stärke enthalten, geben. Die meiste künstliche Nahrung ist arm an Fett und Vitaminen. Deshalb Sollte man Adexolin und Obstsäfte geben, so dass die Babynahrung den vollen Nährwert erhält. Innerhalb von vier Monaten kann sich das Baby im Liegen herumdrehen. Man kann kräftige Bewegungen der Arme und Beine beobachten. Es kann den Kopf heben, wenn man es hochhält und es kann die Mutter und nahe Verwandte erkennen. Wenn es älter wird, versucht es zu lachen und seine Vorlieben und Abneigungen auszudrücken. Ab dem achten Monat kann es aufsitzen und herumkrabbeln. Es kann Spiele aufheben und es beginnt Objekte zu beobachten. Möglicherweise kommen dann schon die ersten Zähne und es versucht Mama und Papa zu sagen.
Biochemische Mittel für Beschwerden von Babys
Die Gesundheit des Babys hängt von der Gesundheit der Mutter ab. Deshalb sollten Mütter im Interesse des Neugeborenen auf ihre Gesundheit achten. Überfüttern ist die Hauptursache der meisten Beschwerden eines Babys. Das sollte man verhindern. Biochemische Medizin ist harmlos und gut für Kinder.
Magenbeschwerden: Rizinusöl kann man entweder über den Mund einnehmen oder über den After mit einer Glyzerinspritze. Fieber: Rizinusöl entweder einnehmen oder über den After, Ferrum Phos 6X, drei Mal täglich Entzündung im Kehlkopf: Ferrum Phos 6X Husten: Natrum Mur 6X, drei Mal täglich. Einen Teelöffel Zitronensaft mit Honig Mumps: Ferrum Phos 6 X und Kali Mur 6 x, abwechselnd zwei Mal täglich Würmer: Natrum Phos 6X und Ferrum Phos 6X bei fieber. Orangensaft, Zitronensaft oder Karottensaft Windpocken: Ferrum Phos 6X, Natrum Mur 6X, drei Mal täglich eine Koliken: Magnesium Phos 6 X in warmem Wasser Masern: Ferrum Phos 6 X, Kali Mur 6 X und Kali Sulph 6X Rachitis: Calcar Phos 6X, Kali Phos6X und Tomatensaft Der Körper sollte mit Öl massiert werden und dann sollte man in die milde Sonne gehen Krämpfe: Mag Phos 6X, Kali Phos6X, Cal Phos 6X Zahnen: Cal Phos 6X, Ferrum Phos 6X bei Fieber;NatrumMur 6X Keuchhusten: Kali Mur 6X, Mag Phos 6X, Calcar Phos6X, kalte Umschläge auf der Brust. Pocken: Ferrum Phos 6Xbei Fieber, Kali Mur 6x (als Hauptmittel) und Kali Sulph 6X Leberbeschwerden: Tomatensaft, Natrum Phos 6X
Diese biochemischen Medikamente können vier Mal am Tag gegeben werden, eine Prise von dem Pulver jeweils.
Das Wohlergehen des Kindes (Capt. Sri V.S.Mani, L.M.S) „Das Kleinkind von heute ist der Bürger von morgen“ ist ein altes Sprichwort und trotzdem hat das Wohlergehen des Kindes unter Laien und Medizinern kaum Beachtung gefunden. In unserem Land Bharatavarsha gibt es statistisch gesehen mehr Todesfälle bei Müttern und Neugeborenen als bei Cholera und Pest. Choleraepidemien und Pest machen Schlagzeilen in den Zeitungen, weil ihr Entstehen spektakulär und die Ausbreitung extrem schnell ist. Dann verschwinden sie plötzlich wieder. Die Sterbefälle von Kleinkindern sind immer gegenwärtig und wenn ein Land das vernachlässigt, ist das gefährlich. Die zukünftigen Bürger zu retten und das Aufziehen von gesunden und glücklichen Kindern, ist eine Aufgabe, die jedem von uns am Herzen liegen sollte. Wenn die vorgeburtliche Fürsorge gut war, entwickelt sich das Kind gut und ist gesund. Die gute Gesundheit der Mutter ist ein wichtiger Faktor für das Wohlergehen des Kindes. Dazu braucht es keine aufwendige Behandlung. Einfache Dinge wie gute Ernährung, Regulierung des Darms, 3 bis 4 Krüge Flüssigkeit am Tag , persönliche Reinlichkeit, ausreichend Schlaf und regelmäßige Gewohnheiten, helfen der werdenden Mutter ein gesundes Kind zur Welt zu bringen. Ein mitfühlender intelligenter Gesundheitsberater ist wichtig für eine gute vorgeburtliche Arbeit. Wenn diese Arbeit nicht gemacht wird, kann man nicht hoffen, dass man die vielen Todesfälle bei Neugeborenen und werdenden Müttern besiegen kann. Der Mensch hat durch seine Evolution den Zugang zu den einfachen Instinkten verloren, z.B. die angeborene Fähigkeit, wie man sich um Kinder kümmert. Deshalb muss man den Eltern die Prinzipien der Erziehung beibringen. Gemeinnützige Verbände können z.B. eine Klinik leiten, in der die Mütter ihre Kinder stillen. Hier kann eine stillende Mutter von einer erfahrenen Krankenschwester die Technik des Stillens lernen und wie oft man stillen sollte. Eine wohltätige Organisation für Kinder muss zum Ziel haben, die Sterblichkeitsrate der Neugeborenen zu verringern und die Gesundheit der Kinder zu verbessern, so dass die Kinder eine 1 a Erwachsenenwelt schaffen. Diese Arbeit ist Teil der vorbeugenden Medizin und genauso wichtig wie alle anderen Bereiche des Gesundheitswesens. Wenn wir unsere Arbeit gut planen, ist es einfach, die Verbreitung von ansteckenden Krankheiten bei Kindern vorzubeugen und auf diese Weise Menschenleben zu retten. Der Gott im Kind sollte uns dazu bringen uns gut um die Kinder zu kümmern, sie robust zu machen, zu nützlichen Bürgern von Bharatavarsha.
s.a. Kind