Asandasana: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Juni 2022, 10:50 Uhr

Asandasana, Sanskrit आसन्दासन āsandāsana n., ist die Sitzhaltung auf einem Stuhl. Asandasana ist eine der neun Sitzhaltungen für Meditation und Pranayama. Wer nicht in einer kreuzbeinigen Sitzhaltung wie Padmasana, Siddhasana, Muktasana, Sukhasana oder in einer knienden Haltung wie Virasana sitzen kann, der kann Pranayama und Meditation auf einem Stuhl, also Asandasana, üben.

Herkunft des Begriffs Asandasana

Asandasana besteht aus zwei Wörtern:

  • Asanda bedeutet Stuhl
  • Asana bedeutet Stellung, Sitzhaltung


Sitzhaltung Asandasana

Praxisvideo - Sitzhaltung Asandasana

Sukadev erläutert dir in diesem Video die Sitzhaltung Asandasana.

Begleittext - Sitzhaltung Asandasana

(unbearbeitete Transkription)

Asandasana, eine der neun Sitzhaltungen für Meditation und Pranayama. Asandasana, die Sitzhaltung auf einem Stuhl. Asandasana ist eine der neun Sitzhaltungen für Pranayama und Meditation, Asanda heißt Stuhl oder Schemel, Asana heißt Haltung. Asandasana, eben auf einem Stuhl. Im Yoga wird normalerweise empfohlen, wenn es geht, kreuzbeinig zu sitzen. Wenn kreuzbeinig sitzen für Pranayama und Meditation schwierig ist, dann gehe in den Fersensitz, Virasana. Wenn das schwierig ist, sei es, weil Knie oder Hüften oder Rücken nicht mitspielen, sei es, dass es einfach nicht angemessen ist, z.B. in der Kirche oder im Büro oder irgendwo in einem Versammlungsraum, dann sitze eben auf einem Stuhl. Für den Stuhl gibt es verschiedene Variationen, wie du sitzen kannst. Für die Meditation lehnen sich manche Menschen ganz gerne an, weil das den Rücken entlastet. Ich empfehle normalerweise, wenn der Rücken mitspielt, sich nicht anzulehnen, denn man bleibt einfach wacher und auch die leichte Anspannung der Rückenmuskeln führt auch dazu, dass Prana in den Rücken geht und die Sushumna, der feinstoffliche Energiekanal, geöffnet wird, die Chakras sich besser öffnen.

Aber wenn es für deinen Rücken besser ist, sich besser anfühlt, kannst du auch in der Meditation dich anlehnen. Ansonsten ist oft gut, du gehst eher vorne an den Stuhl und du hältst die Füße etwas auseinander, die Füße typischerweise parallel, dann wäre es der Pharaonensitz, manche mögen aber auch die Füße etwas auseinander, das wäre die entspannende Sitzhaltung. Es gilt aber im Allgemeinen den mehrfachen rechten Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel, zwischen Oberschenkel und Unterschenkel, zwischen Füßen und Unterschenkel und das gibt eine gewisse Festigkeit. Und wie bei allen Sitzhaltungen gibt es dann verschiedene Möglichkeiten für die Hände und der Rücken sollte natürlich gerade sein. Das war Asandasana, die Sitzhaltung auf einem Stuhl oder auf einem Schemel, eine der neun Sitzhaltungen für die Meditation. Insgesamt gibt es neun, ich will sie auch hier mal erwähnen, wo wir jetzt bei der sanftesten gerade sind. Es gibt Padmasana - Lotussitz, Ardha Padmasana – halber Lotussitz, Siddhasana – vollkommener Sitz, Ardha Siddhasana – halbvollkommener Sitz, es gibt Muktasana – der freie Sitz, Sukhasana – der angenehme Sitz, es gibt Salamba Sukhasana – der gestützte angenehme Sitz, Virasana – der Fersensitz, Heldenstellung, und Asandasana – der Sitz auf dem Stuhl.


Siehe auch


Literatur

Weblinks

Seminare

Asanas als besonderer Schwerpunkt

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