Gottes Wille: Unterschied zwischen den Versionen

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:''Der Mensch wird des Weges geführt, den er wählt." ([[Talmud]])
:''"Der Mensch wird des Weges geführt, den er wählt." ([[Talmud]])


:: ''(...) im  unscheinbaren, banalen,(...) nicht in der Routine erstarren (lassen).''
:: ''(...) im  unscheinbaren, banalen,(...) nicht in der Routine erstarren (lassen).''

Version vom 20. Mai 2010, 14:43 Uhr

"Der Mensch wird des Weges geführt, den er wählt." (Talmud)
(...) im unscheinbaren, banalen,(...) nicht in der Routine erstarren (lassen).

(zitiert nach Wunibald Müller, Lausche (...), Vier-Türme-Verlag).


Was im höheren Sinn harmonisch zu erfolgen hat? Oft zitierte z. B. Gurus pflegen "just concentrate" zu raten.

So gibt es auch die Weisheit des "Laufen..." sogenannten "los Lassens"..., wenn übereinstimmend etwa mit den Yamas und Niyamas jemand versuchte, was er beitragen konnte. Oder: Die Symbolik der Flöte Krishnas, wo Gottes Wille spielt - wenn man frei des sogenannten Ego sei... Das spielt im Schweigen, in religiösen Zeremonien; einem Tao. Oder eventuell auch in besonderen Zufällen, Intuitionen, auch Berufungen; "manchmal können Dinge auf einen zu kommen", "Fügungen". Weitere Stichworte: "Sanftmut" (statt zu sehr beharren), "Glaube", Samtosha ... (folgt - oder das Zitat unten, +)

Wenn Dinge misserfolgen - obwohl man sich bestmöglich im persönlich gesunden Maß mühte...: man ist nur ein Teil von Gottes Wille.

Manchmal hilft "es war nicht Gottes Wille" - wo so etwas nach mehreren Versuchen misslingt. (Zitiert nach / siehe Sukadev Volker Bretz: Die Yoga-Weisheit des Patanjali für Menschen von heute. Verlag via nova, Petersberg 2001, S. 97ff.)

Auch gewaltlos geübte Yoga Asanas und Meditation etc. symbolisieren ganzheitlich. Sie heilen aus der Verkopfung u.a. einer wissenschaftlich oft zu kurzen Sicht... Wir sind mehr oder weniger angewiesen, unser persönliches Maß, die eigene Mitte regelmäßig einzubalancieren. Menschen, denen man ganz vertrauen darf, bilden auch Gottvertrauen ab.

Wenn man was aus Berechnung tut, kann die göttliche Gnade nicht erfolgen. (Bhagavadgita)

Letztlich an einen Übersinn zu glauben.

"Deshalb ermuntere ich die Menschen, die mit Zweifeln am Sinn des Lebens zu mir kommen: "Gib dich hinein (...) und vertraue darauf, dass es der Prozess Gottes ist." In der herkömmlichen religiösen Sprache heißt das, sich dem Willen Gottes fügen, aber nicht zähneknirschend, sondern mit dem rückhaltlosen Urvertrauen, dass das Leben Sinn macht. (..) Los-Lassen-Können, sich Öffnen den Menschen nahezubringen, scheint mir die wichtigste Aufgabe zu sein..."
Willigis Jäger, Die Welle ist das Meer, Herder-Verlag-Spektrum, S. 101.