Yoga und Trampolin

Aus Yogawiki

Yoga und Trampolin: Trampolinspringen wurde durch Zirkusartisten zum Sport. Ein großes Fangnetz mit Trampolin ähnlichen Eigenschaften, sollte die Artisten bei einem eventuellen Sturz auffangen. Am Ende einer Darbietung haben sich die Artisten ins das Netz fallen lassen und da noch ein paar tolle Kunststücke wie Salto gemacht. Aus dieser Idee heraus hat sich das Trampolinturnen entwickelt.

Auch diese Variante des Trampolinspringens macht Freude

Inzwischen gibt es einen großen Markt an verschiedenen Trampolinen mit unterschiedlichen Merkmalen. Je nach Einsatz variieren die elastischen Sprungtücher sowie die Federn von weich bis hart.

Das Trampolinspringen fördert die Koordination und das Gleichgewicht. Es wird vor allem die Gesäß- und Beinmuskulatur beansprucht, aber auch andere Muskeln wie die Rumpfmuskulatur werden beim Springen gestärkt. Speziell die Bandscheiben, die sich zwischen den Wirbelkörper befinden, haben durch das Springen durch die Be- und Entlastungen einen positiven Effekt. Wichtig ist, dass das Trampolin auf das Gewicht der Springer abgestimmt ist.[1]

Wissenschaftler der NASA haben entdeckt, dass das Trampolin das beste Trainingsgeräte sei um in einem kurzem Zeitraum wieder Muskulatur aufzubauen. Begründet ist dieses durch das Prinzip der Schwerkraft. Durch das Springen wird diese Erdanziehung besonders Wahrgenommen. Diese Bewegung ist wie für den Körper gemacht, weil der Mensch darauf ausgelegt ist, um richtig zu funktionieren. Besonders medizinische Trampoline die eine höher Erdanziehung erzeugen durch das Schwingen fordern die Fasern. [2]

Hinzu kommt, dass durch das Schwingen der gesamte Körper Arbeitet mit allen Muskeln, Knochen, Gelenken, Geweben und Organen bis hin zu Zellebene. Bei jeder Bewegung arbeitet die komplette Rumpfmuskulatur funktionsgerecht.Gerade diese kleinen Schwingungen die bei den Sprüngen aktiviert wird sorgt für eine sehr intensive Trainingsreiz.

Wirkung

Achtung mit der Zunge beim Trampolinspringen

Beim Trampolinschwingen ist der ganze Körper in Bewegung durch eine Art Schwerkraftwechsel. Am obersten Punkt ist der Organismus fast schwere los und am tiefsten Punkt wirkt die Schwingung maximal. Bei der Aufwärtsbewegung befindet sich der Körper für ein paar Sekunden im schwere-losen Zustand. In diesem Augenblick erreicht der Körper eine absolute Entspannung aller Gewebe, Zellen und Muskeln. Gegenüber kommt es bei der Abwärtsbewegung zur Erdanziehungskraft wo die ganze Körpermasse in der elastischen Matte gebremst und aufgefangen wird. Unterdessen spannen sich alle beteiligten Muskelfasern reflexartig an. Diese Spannung funktioniert rückwirkend auf natürliche Art. Dieses macht der Körper von selbst und fördert das Zusammenspiel aller Nervenbahnen und Muskelfasern. Durch das Trampolinspringen werden die koordinierten Anteile unseres Nervensystems, zuständig für die harmonische Vernetzung der Muskelgruppen, neu organisiert und aufeinander abgestimmt. Hinzu kommt, dass bei dem Wechsel von Schwerelosigkeit und Schwerkraft alle Muskeln, Knochen, Gelenke, Organe, Gewebe und Zellen ein Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung erfahren. Gerade dieser Wechsel, sogar auf neuronaler Ebene, ist der Grund, warum keine Ermüdung stattfindet. Es findet genau das Gegenteil statt, nämlich dass sich unserer Organismus wieder auflädt, so dass wir leistungsfähiger sind.

[3]

Vorzüge

Das Trampolinspringen hat eine Vielzahl an Vorzügen auf unseren gesamten Organismus.Es wirkt sich positiv auf die Lymphen, Osteoporose, Wirbelsäule, Bandscheiben, Gelenke, Herz-Kreislauf-System, Immunsystem sowie auf die Verdauung. Diese Effekte werden im Folgenden erläutert.

Osteoporose

Durch den bestehenden Kalziumverlust kommt es bei Osteoporose zu einer Abnahme der Knochendichte wodurch die Gefahr für Knochenbrüche zunimmt. Das Trampolinspringen kann sich positiv auf den Zellstoffwechsel des Bindegewebes auswirken. Wissenschaftler vermuten, dass durch diese Schwingungen verstärkt Kalzium in die Knochen eingelagert wird. Besonders beim Abbremsend der Schwungkraft entstehen Kräfte die höher sind als die Schwerkraft. Was dazu führt, dass vermehrt Kalzium in die Knochenzellen befördert wird wodurch sich die Knochendichte erhöht was wiederum Osteoporose vorbeugt.

Wirbelsäule, Bandscheiben und Gelenke

Auch unsere Fasziengewebe, zu dem die Bandscheiben und die Knochen gehören,lassen sich durch das Trampolinspringen trainieren. Durch den entstehenden Wechsel von Druck und Entlastung lässt sich hervorragend die Gelenkflüssigkeit aktivierten und erneuert. So könne unter anderem die Krankheiten Arthritis und die Abnutzung unserer Gelenke entgegen wirken. Auch das knorpelige Bindegewebe der Bandscheiben kann durch dieses Workout elastisch gehalten werden.

Herzkreislauf System

Quasi eine Umkehrstellung

Ob Springen, Tanzen, Laufen oder Tanzen auf dem Trampolin trainiert das gesamte Herz-Kreislauf-System. Durch die schonende Bewegung werden Gelenke entlastet, da die Muskulatur die Stöße abfängt. Besonders ein Hoch- Intensives – Intervalltraining lässt hervorragend gestalten. Diese Art von Training ist besonders gut für die Herzleitungsfrequenz und der ganze Muskelstoffwechsel ist dabei aktiv, was zu einer erhöhten Stoffwechselaktivierung führt.

Lymphdrainage

Durch die entstehende Schwingung kann sich das Lymphsystem besser entgiften. Die Auf- und Ab Bewegungen ähneln einer Lymphdrainage Massage wodurch der Lymphfluss verbessert wird und Stauungen im Lymphsystem vorbeugt oder behebt. Hinzu kommt, dass die Entgiftung im Organismus angekurbelt wird. Durch die Anspannungsphase werden die Zellen wie ein Schwamm zusammen gedrückt und die Gifte aus-geschwemmt. Bei der Entspannungsphase entsteht ein Sog, die zur Nährstoffaufnahme Verbesserung führt.

Verdauung und Immunsystem

Durch das Schwingen findet eine sanfte Massage der Organe statt. Der positive Effekt ist, dass die Verdauungsorgane stimuliert werden und die Peristaltik des Darms sich verbessert. Dadurch kommt es zu einer besseren Darmentleerung und Hilft ebenso gut bei Verstopfungen. Da der Hauptsitz des Immunsystems sich im Darm Sitz wird dieses verbessert, da durch die Schwingung neue Abwehrzellen gebildet werden.

Aktivierung der Fettverbrennung

Beim Trampolinspringen ist die ganze Muskulatur gleichzeitig aktiv, was sich positiv auf den Fettstoffwechsel auswirkt. Besonders Menschen die ein erhöhtes Gewicht haben bietet das Trampolinspringen eine Gelenk schonende Variante. [4] [5]

Trampolinspringen für Körper, Geist und Seele

Durch die entstehende Flugphase bekommt unser Körper ein Gefühl von Schwerelosigkeit. Diese dritte Dimension, das Fliegen, schenkt uns ein Kribbeln im Bauch. Es hat einen sehr großen Erlebnis Faktor für Alt und Jung. [6] Das Schwingen gibt unseren Körper mehr Energie und gibt uns ein Gefühl von Glück. Dieses Glücksgefühl entsteht durch das angeregte Lymphsystem und der Blutzirkulation. Umso mehr sie Flüssigkeit im Körper fließen kann umso leichter und gelöster fühlt man sich.

Der positive Effekt ist, dass die Stimmung steigt, Stress vermeiden kann und das Leben länger genießen kann. Daher ist es besonders effizient bei psychischen Erkrankungen an zuwenden. Diesen Menschen fehlt es meistens an das Gefühl der Orientierung und Zentrierung. Durch das Springen auf dem Trampolin kommt es zu einem Wechsel zwischen Schwerelosigkeit und Schwerkraft, was sich positiv auf die innere Mitte auswirkt. Ebenso hat das Schwingen hebende und erdende Wirkung, was depressiven Menschen Lebensfreude und nervösen Zuständen Ruhe schenken kann.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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