Reine Vedanta Upanishaden
Reine Vedanta Upanishaden sind jene Teile der Veden, die den letzten und philosophischen Teil dieser indischen Heiligen Schriften bilden und im Wesentlichen der alten Vedantalehre entsprechen, in welcher sich noch keine Betonung von Yoga, Sannyasa, shivaitischem oder vishnuitischem Symbolismus findet, wie sie in den Yoga Upanishaden, Sannyasa Upanishaden, Shiva Upanishaden und Vishnu Upanishaden vorkommt. Die Unterscheidung der genannten Upanishad-Gruppen geht auf Deussen zurück und bezieht sich auf Upanishaden des Atharvaveda.
Als reine Vedanta Upanishaden führt Deussen folgende an: Mundaka Upanishad, Prashna Upanishad, Mandukya Upanishad (mit der Karika), Garbha Upanishad, Pranagnihotra Upanishad, Pinda Upanishad, Atma Upanishad, Sarvopanishadsara Upanishad und Garuda Upanishad.
Siehe auch
Literatur
"Upanishaden. Die Geheimlehre des Veda“ in der Übersetzung von Paul Deussen, herausgegeben von Peter Michel, Marix Verlag, 2. Auflage, 2007, Wiesbaden, S. 658 - 660