Drögheit
Drögheit - was ist das? Wie geht man damit um? Drögheit steht dafür, dass etwas langweilig, trocken ist. Dröge kommt vom mittelniederdeutschen droge, trocken, ausgetrocknet, dürr. Ein Unterrichtsstoff kann dröge, also trocken und langweilig sein. Und man kann etwas, was jemand erzählt, als Drögheit empfinden. Drögheit kommt vom Sender und vom Empfänger: Wer einen Stoff dröge, also trocken und langweilig rüberbringt, sorgt für Drögheit. Aber auch wer sich nicht innerlich um Interesse bemüht, empfindet vieles schnell als Drögheit. Auch das ganze Leben kann einem dröge vorkommen, wenn man darin keinen Sinn sieht.
Umgang mit Drögheit anderer
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Drögheit ist so etwas wie Langweiligkeit, Langsamkeit, irgendwo kein Interesse. Vielleicht hast du Menschen in deiner Umgebung, die du als dröge, uninteressant, empfindest. Was könntest du tun?
Zunächst einmal sei dir bewusst, kein Mensch ist uninteressant. Jeder Mensch ist interessant, Menschen sind nicht dröge und du brauchst dich auch nicht über die Zurückhaltung anderer zu beschweren. Wenn du andere als dröge empfindest, dann hast du sie nicht genügend verstanden. Jeder Mensch ist komplex. Jeder Mensch ist interessant. Wenn du anfängst dich für einen Menschen zu interessieren, kannst du immer feststellen, da steckt viel Faszinierendes in ihm.
Daher: Beschwere dich nicht über die Drögheit eines anderen, sondern überlege, ob du vielleicht mit ihm oder ihr ins Gespräch kommen kannst und sei neugierig was alles in diesem Menschen drinsteckt.
Drögheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Drögheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Drögheit - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Drögheit sind zum Beispiel Langweile, Trockenheit, Austrocknung, .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Antonyme Drögheit - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Drögheit sind zum Beispiel Interesse, Aktivität, Anteilnahme, Energie, Anstrengung, Desinteresse, Trägheit, Müßiggang, Lethargie . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Drögheit, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Drögheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Drögheit stehen:
Eigenschaftsgruppe
Drögheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Big Five Neurotizismus hoch
- Schattenseiten-Kategorie Trägheit
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Drögheit ist zum Beispiel das Adjektiv dröge .
Wer Drögheit hat, der ist dröge .
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Yoga in der Schule
- Kinderyoga Blog
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