Wecker: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
K (.)
Zeile 6: Zeile 6:




:''"lange vor [[Sonne]]naufgang (..) gerieten wir in eine höchst bizarre [[Dauerlauf|Parade]], Nepalesen aller Altersklassen, die irgendwelche [[Singen|Gesänge]] kreischten und mit allem, was sie zur Hand hatten, einen Riesenlärm veranstalteten, von verbeulten [[Blasmusik|Trompete]]n bis zu scheppernden Blechtrommeln. Man sagte uns, dass der ganze Krawall dazu diene, die [[Gott|Götter]] aufzuwecken, damit sie nicht vergäßen, den [[Reis]] wachsen zu lassen. Wir marschierten durch die engen, [[Dreck|staubigen]] Steingassen der Stadt, über eine Brücke und dann hinauf zum Fuß des Hügels, von wo aus ein steiler Aufstieg begann. Wir kletterten die Hunderte von Steinstufen empor und sahen kaum die alten Stein-Buddhas, die Gebetsfahnen und die wilden Affen, die uns umgaben. Schon zu dieser frühen Stunde begann es heiß zu werden; wir waren außer [[Atem]] und [[Sauna|schwitzten]], als wir über die letzten Stufen wankten, und fielen geradezu über das größte [[Vajra]] (Diamantzepter), das ich jemals gesehen habe. Hinter diesem Vajra erhob sich die gewaltige weiße Kuppel der Stupa wie ein weiter, kompakter [[Kleidung|Rock]], und darüber befanden sich zwei riesige [[Buddha]]augen, die weise über das friedliche Tal hinwegblickten, das gerade zu erwachen begann. Wir umwanderten diese Stupa inmitten der singenden und trommelnden Nepalesen und der murmelnden Tibeter, die die Stupa umkreisten und dabei die Gebetsmühlen in Drehung versetzten, die den unteren Teil des runden Kuppelbaus umgeben. Wir rangen noch nach [[Atem]], als plötzlich mehrere zwei Meter lange Hörner aus dem benachbarten tibetischen [[Kloster]] auftauchten und einen unglaub- liehen Ton von sich gaben. Es ist ein lang gezogener, schwirrender, quälender Klageton (..)" (Tsültrim Allione: Tibets weise Frauen. [[Goldmann Arkana-Verlag]], 2010, S. 13., aus: gratis Leseprobe online)
:''"lange vor [[Sonne]]naufgang (..) gerieten wir in eine höchst bizarre [[Dauerlauf|Parade]], Nepalesen aller Altersklassen, die irgendwelche [[Singen|Gesänge]] kreischten und mit allem, was sie zur Hand hatten, einen Riesenlärm veranstalteten, von verbeulten [[Blasmusik|Trompete]]n bis zu scheppernden Blechtrommeln. Man sagte uns, dass der ganze Krawall dazu diene, die [[Gott|Götter]] aufzuwecken, damit sie nicht vergäßen, den [[Reis]] wachsen zu lassen. Wir marschierten durch die engen, [[Dreck|staubigen]] Steingassen der Stadt, über eine Brücke und dann hinauf zum Fuß des Hügels, von wo aus ein steiler Aufstieg begann. Wir kletterten die Hunderte von Steinstufen empor und sahen kaum die alten Stein-Buddhas, die [[Gebet]]sfahnen und die wilden [[hanuman|Affen]], die uns umgaben. Schon zu dieser frühen Stunde begann es heiß zu werden; wir waren außer [[Atem]] und [[Sauna|schwitzten]], als wir über die letzten Stufen wankten, und fielen geradezu über das größte [[Vajra]] (Diamantzepter), das ich jemals gesehen habe. Hinter diesem Vajra erhob sich die gewaltige weiße Kuppel der Stupa wie ein weiter, kompakter [[Kleidung|Rock]], und darüber befanden sich zwei riesige [[Buddha]]augen, die weise über das friedliche Tal hinwegblickten, das gerade zu erwachen begann. Wir umwanderten diese Stupa inmitten der singenden und trommelnden Nepalesen und der murmelnden Tibeter, die die Stupa umkreisten und dabei die Gebetsmühlen in Drehung versetzten, die den unteren Teil des runden Kuppelbaus umgeben. Wir rangen noch nach [[Atem]], als plötzlich mehrere zwei Meter lange Hörner aus dem benachbarten tibetischen [[Kloster]] auftauchten und einen unglaublichen Ton von sich gaben. Es ist ein lang gezogener, schwirrender, quälender Klageton (..)" (Tsültrim Allione: Tibets weise Frauen. [[Goldmann Arkana-Verlag]], 2010, S. 13., aus: gratis Leseprobe online)

Version vom 15. August 2011, 17:54 Uhr

Wecker messen Zeit; unterstützen u.a. genaues Üben von Pranayama; oftmals morgens...


Auch starke Musik im Zusammenhang mit Morgenmeditation kommt vor, beispielsweise:


"lange vor Sonnenaufgang (..) gerieten wir in eine höchst bizarre Parade, Nepalesen aller Altersklassen, die irgendwelche Gesänge kreischten und mit allem, was sie zur Hand hatten, einen Riesenlärm veranstalteten, von verbeulten Trompeten bis zu scheppernden Blechtrommeln. Man sagte uns, dass der ganze Krawall dazu diene, die Götter aufzuwecken, damit sie nicht vergäßen, den Reis wachsen zu lassen. Wir marschierten durch die engen, staubigen Steingassen der Stadt, über eine Brücke und dann hinauf zum Fuß des Hügels, von wo aus ein steiler Aufstieg begann. Wir kletterten die Hunderte von Steinstufen empor und sahen kaum die alten Stein-Buddhas, die Gebetsfahnen und die wilden Affen, die uns umgaben. Schon zu dieser frühen Stunde begann es heiß zu werden; wir waren außer Atem und schwitzten, als wir über die letzten Stufen wankten, und fielen geradezu über das größte Vajra (Diamantzepter), das ich jemals gesehen habe. Hinter diesem Vajra erhob sich die gewaltige weiße Kuppel der Stupa wie ein weiter, kompakter Rock, und darüber befanden sich zwei riesige Buddhaaugen, die weise über das friedliche Tal hinwegblickten, das gerade zu erwachen begann. Wir umwanderten diese Stupa inmitten der singenden und trommelnden Nepalesen und der murmelnden Tibeter, die die Stupa umkreisten und dabei die Gebetsmühlen in Drehung versetzten, die den unteren Teil des runden Kuppelbaus umgeben. Wir rangen noch nach Atem, als plötzlich mehrere zwei Meter lange Hörner aus dem benachbarten tibetischen Kloster auftauchten und einen unglaublichen Ton von sich gaben. Es ist ein lang gezogener, schwirrender, quälender Klageton (..)" (Tsültrim Allione: Tibets weise Frauen. Goldmann Arkana-Verlag, 2010, S. 13., aus: gratis Leseprobe online)