Rahu: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Rahu''' (Sanskrit: rahu ''m'') *Name eines Dämons; *Sage: Nach der Quirlung der Milchmeeres (vgl. kurma sollte der Unsterblichkeitsnektar amrita…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(21 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Rahu''' ([[Sanskrit]]: rahu ''m'')  
[[ Datei:10.Avatare.Vishnus.jpg|thumb|Die 10 Avatare Vishnus]]
*Name eines Dämons;
'''Rahu''' ([[Sanskrit]]: राहु rāhu ''m.'') Name eines Dämons, der aufsteigende Mondknoten, einer der 9 Himmelskörper ([[Navagraha]] in [[Jyotisha]], der indischen [[Astrologie]]. Nach der Quirlung der Milchmeeres (vgl. [[Kurma]]) sollte der Unsterblichkeitsnektar [[Amrita]] getrunken werden, da nahm der Dämon Rahu die Gestalt einer Gottheit an, um in den Genuß des Nektars zu kommen. Doch Sonne und Mond entdeckten seine List und informierten [[Vishnu]], der daraufhin den Kopf Rahus abschlug, bevor der Nektar den Magen erreichte. Deshalb blieb der Kopf unsterblich und verschlingt aus Rache von Zeit zu Zeit Sonne und Mond. Daher bedeutet Rahu auch Sonnen- bzw. Mondfinsternis. Der abgetrennte Rumpf des Dämonen lebt als [[Ketu]] fort.
*Sage: Nach der Quirlung der Milchmeeres (vgl. [[kurma]] sollte der Unsterblichkeitsnektar [[amrita]] getrunken werden, da nahm Rahu die Gestalt einer Gottheit an, um in den Genuß des Nektars zu kommen. Doch Sonne und Mond entdeckten seine List und informierten [[Vishnu]], der daraufhin den Kopf Rahus abschlug, bevor der Nektar den Magen erreichte. Deshalb blieb der Kopf unsterblich und verschlingt aus Rache von Zeit zu Zeit Sonne und Mond;


*Indische Astrologie ([[Jyotisha]]) entspricht Rahu dem aufsteigenden Mond.  
''Rahu'' bezeichnet auch die Heilpflanze ''Meyna spinosa'' ([[Madana]]).
 
__TOC__
 
== Bilder zu Rahu (''Meyna spinosa'') ==
 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4e/%E0%A6%95%E0%A7%8B%E0%A6%9F%E0%A6%95%E0%A7%8B%E0%A7%B0%E0%A6%BE_%E0%A6%97%E0%A6%9B_Meyna_spinosa.jpg/345px-%E0%A6%95%E0%A7%8B%E0%A6%9F%E0%A6%95%E0%A7%8B%E0%A7%B0%E0%A6%BE_%E0%A6%97%E0%A6%9B_Meyna_spinosa.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9c/Meyna_Spinosa_tree%27s_thorns.jpg/225px-Meyna_Spinosa_tree%27s_thorns.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6d/Meyna_Spinosa_tree%27s_leaves.jpg/300px-Meyna_Spinosa_tree%27s_leaves.jpg
 
==Sukadev über Rahu==
'''Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von [[Sukadev]] über Rahu'''
 
Rahu ist der, der ohne ist. Rahita heißt ja "ohne“, und Rahu ist der, der ohne ist. Rahu ist der Name auch für den aufsteigenden Mondknoten. Was das genau ist, das kannst du auf unseren Internetseiten nachlesen, auf [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya] und dort kannst du "Rahu“ aufschlagen.
 
Es gibt eine interessante [[Mythologie]] über Rahu. Rahu spielt eine Rolle in diesem Mythos, einem der großen Urmythen in Indien, nämlich dem Quirlen des Milchozeans. Und da gibt es so viele verschiedene Varianten. Dort kam irgendwann der Nektar der Unsterblichkeit, [[Amrita]]. Und dort gab es einen Dämon und der nahm die Gestalt eines Gottes an und wollte so den Nektar der Unsterblichkeit klauen bzw. selbst genießen.
 
Davon hat [[Vishnu]] etwas mitgekriegt, also hat er schnell sein Chakra genommen, seinen Diskus, und hat dem Dämon den Kopf abgeschlagen. Und so hat dann der Dämon keinen Kopf gehabt und konnte deshalb den Nektartrank nicht genießen. Ein paar Tropfen kamen aber noch in ihn hinein und deshalb konnte er nicht mehr sterben. Und so wurde er dann Rahu.
 
Rahu, wie eine Art Planet, der nicht wirklich in der physischen Welt existiert, er ist der aufsteigende Mondknoten, so wird häufig im Deutschen gesagt, wird im Jyotish, im [[Jyotisha]] behandelt fast wie ein Planet. Und da gibt es Rahu und [[Ketu]], aufsteigender und absteigender Mondknoten, eine komplizierte Geschichte. Also, Rahu, wörtlich "der ohne etwas“, Rahu – "der ohne Kopf“, Rahu – "der aufsteigende Mondknoten". Mehr über all das und viele andere Aspekte der indischen [[Mythologie]] und über jeden dieser Himmelskörper, auf [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya].
 
{{#ev:youtube|UsljKau8L2M}}
 
==Verschiedene Schreibweisen für Rahu==
 
Sanskrit Wörter werden in Indien auf [[Devanagari]] geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Rahu auf Devanagari wird geschrieben "राहु ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen "rāhu", in der [[Harvard-Kyoto]] Umschrift "rAhu", in der [[Velthuis]] Transkription "raahu", in der modernen Internet [[Itrans]] Transkription "rAhu".
 
{{#ev:youtube|TDAVQ7yeppA}}
 
 
==Rahu in der Indischen Astrologie/Astronomie ([[Jyotisha]])==
 
In der indischen Astrologie entspricht Rahu dem aufsteigenden Mondknoten. Sein Gegenspieler ist [[Ketu]]. Er gehört zu den "neun Planeten" ([[Navagraha]]).
 
Rahu ist in der vedischen [[Astrologie]] ein Dämon, er ist nicht wirklich ein Planet. Er hat immense Bedeutung in der indischen Astrologie, [[Jyotisha]].
 
Rahu ist ein der indischen Astrologie eigenes intelligentes Konzept. Die beiden Knoten, wo sich die Bahnen der Erde um die Sonne und die des Mondes um die Erde schneiden, heißen Rahu und Ketu.
 
"Ardha-kayam maha-viryam chandraditya-vimardanam
simhika-garbha-sambhutam tam rahum pranamamy aham"
 
Dieser Vers preist Rahu, er sagt, dass der Verehrer sich vor Rahu verneigend den berühmten von Simhika geborenen Krieger lobt, der sogar Sonne und Mond in zwei Hälften spaltet.
 
===Ursprung Rahus in der indischen Astrologie===
 
In den alten Schriften vedischer [[Astrologie]] wird Rahu nicht erwähnt. Sein Name erscheint zuerst im grossen [[Mahabharata]]-Epos, wo das Quirlen des Milchozeans, um [[Ambrosia]] zu gewinnen, beschrieben wird. Ambrosia ist das Elixier der Unsterblichkeit und heißt ‚[[Amrita]]‘ auf [[Sanskrit]]. Rahu war der Sohn Danava Vipracittis und Simhikas. Der Danava oder Rakshasa Maya, ein berühmter Architekt und Magier, war sein Bruder.
 
===Mythen um Rahu===
 
Gemäss den Mythen lud Vishnu die Götter, aber nur sie, ein, den Nektar der Unsterblichkeit zu trinken, den er durch das Quirlen des Ozeans extrahiert hatte. Rahu verkleidete sich als [[Gott]] und trank den Nektar, zwischen dem Sonnen- und Mondgott sitzend. Vishnu schlug ihm daher den Kopf ab. Da der Nektar inzwischen Rahus Nacken erreicht hatte, überlebte das Haupt, während der übrige Körper zu Asche zerfiel. Seit damals sind beide Planeten darauf erpicht, sich an Sonne und Mond zu rächen, indem sie ständig Mond - und Sonnenfinsternisse verursachen.
 
===Wirkungen Rahus===
 
Rahu wird als [[Shudra]] graha gewertet, der leseunkundige und ungebildete Leute beherrscht. In Horoskopen wird er als ungünstiger Planet betrachtet, der für Diebe, Hexen, Gift, Magier, Schlangen, Gefängisse, Spione, Verbrecher, Friedhöfe, Terroristen usw. steht. Leute, die Okkultismus, besonders schwarze Magie betreiben, sind sehr von diesem Planeten beeinflusst. Rahu ist in seiner Wirkung [[Saturn]] ähnlich.
 
Rahu ist ist instinktiver und animalischer Natur. Er verlangt nach Vergnügen und ist niemals zufrieden mit dem, was er hat. [[Ruhm]], politischer [[Erfolg]], [[Geld]] und körperliche Anziehung werden von diesem Planeten gewährt.
 
==Siehe auch==
*[[Rahuchchhattra]] 
*[[Rahita]]
*[[Ketu]]
*[[Grasa]]
* [[Sanskrit Wörterbuch]]
* [[Sanskrit Übersetzung]]
* [[Sanskrit Schrift]]
* [[Sanskrit Alphabet]]
* [[Hindi]]
 
==Literatur==
 
* [[Carl Capeller]]: [[Sanskrit Wörterbuch]], nach den Petersburger Wörterbüchern bearbeitet, Strassburg : Trübner, 1887
*Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005
* [https://shop.yoga-vidya.de/de/buecher/mythologiesanskritmantras/mantra-buch-zauberworte-alle-lebenslagen Mantra-Buch: Zauberworte für alle Lebenslagen]
*[https://www.yoga-vidya.de/shop/product_info.php?info=p848_Das-Yoga-Lexikon/ Das Yoga-Lexikon] von Wilfried Hunzermeyer, ISBN 978-3-931172-28-2, Edition Sawitri.
*[https://www.yoga-vidya.de/shop/product_info.php?info=p115_Spirituelles-Woerterbuch---Sanskrit-Deutsch/ Spirituelles Wörterbuch Sanskrit-Deutsch]von Martin Mittwede, ISBN 978-3-932957-02-4, Sathya Sai Vereinigung e.V.
* [https://shop.yoga-vidya.de/de/buecher/swami-sivananda/goettliche-erkenntnis Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis]
 
==Weblinks==
* [https://blog.yoga-vidya.de/wp-content/uploads/2012/03/Sanskrit-Glossar-Yoga-Vidya.pdf Yoga Vidya Sanskrit Glossar]
* [http://mein.yoga-vidya.de/video/video/listTagged?tag=sanskrit-lexikon-yoga-vidya Yoga Vidya Community - Sanskrit Lexikon Videos]
* [https://www.yoga-vidya.de/ Offizielle Homepage von Yoga Vidya]
* [http://www.sivananda.org/ Divine Life Society - Sivananda Ashram]
 
==Seminare==
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/jnana-yoga-philosophie/ Jnana Yoga, Philosophie Jnana Yoga, Philosophie]===
<rss max=2>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/jnana-yoga-philosophie/rssfeed.xml</rss>
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/ Indische Schriften]===
<rss max=2>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/rssfeed.xml</rss>


[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Glossar]]
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Astronomie]]
[[Kategorie:Jyotisha]]
[[Kategorie:Astronomie]]
[[Kategorie:Navagraha]]
[[Kategorie:Dämon]]
[[Kategorie:Asura]]

Aktuelle Version vom 16. August 2023, 13:30 Uhr

Die 10 Avatare Vishnus

Rahu (Sanskrit: राहु rāhu m.) Name eines Dämons, der aufsteigende Mondknoten, einer der 9 Himmelskörper (Navagraha in Jyotisha, der indischen Astrologie. Nach der Quirlung der Milchmeeres (vgl. Kurma) sollte der Unsterblichkeitsnektar Amrita getrunken werden, da nahm der Dämon Rahu die Gestalt einer Gottheit an, um in den Genuß des Nektars zu kommen. Doch Sonne und Mond entdeckten seine List und informierten Vishnu, der daraufhin den Kopf Rahus abschlug, bevor der Nektar den Magen erreichte. Deshalb blieb der Kopf unsterblich und verschlingt aus Rache von Zeit zu Zeit Sonne und Mond. Daher bedeutet Rahu auch Sonnen- bzw. Mondfinsternis. Der abgetrennte Rumpf des Dämonen lebt als Ketu fort.

Rahu bezeichnet auch die Heilpflanze Meyna spinosa (Madana).

Bilder zu Rahu (Meyna spinosa)

345px-%E0%A6%95%E0%A7%8B%E0%A6%9F%E0%A6%95%E0%A7%8B%E0%A7%B0%E0%A6%BE_%E0%A6%97%E0%A6%9B_Meyna_spinosa.jpg 225px-Meyna_Spinosa_tree%27s_thorns.jpg 300px-Meyna_Spinosa_tree%27s_leaves.jpg

Sukadev über Rahu

Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Rahu

Rahu ist der, der ohne ist. Rahita heißt ja "ohne“, und Rahu ist der, der ohne ist. Rahu ist der Name auch für den aufsteigenden Mondknoten. Was das genau ist, das kannst du auf unseren Internetseiten nachlesen, auf Yoga Vidya und dort kannst du "Rahu“ aufschlagen.

Es gibt eine interessante Mythologie über Rahu. Rahu spielt eine Rolle in diesem Mythos, einem der großen Urmythen in Indien, nämlich dem Quirlen des Milchozeans. Und da gibt es so viele verschiedene Varianten. Dort kam irgendwann der Nektar der Unsterblichkeit, Amrita. Und dort gab es einen Dämon und der nahm die Gestalt eines Gottes an und wollte so den Nektar der Unsterblichkeit klauen bzw. selbst genießen.

Davon hat Vishnu etwas mitgekriegt, also hat er schnell sein Chakra genommen, seinen Diskus, und hat dem Dämon den Kopf abgeschlagen. Und so hat dann der Dämon keinen Kopf gehabt und konnte deshalb den Nektartrank nicht genießen. Ein paar Tropfen kamen aber noch in ihn hinein und deshalb konnte er nicht mehr sterben. Und so wurde er dann Rahu.

Rahu, wie eine Art Planet, der nicht wirklich in der physischen Welt existiert, er ist der aufsteigende Mondknoten, so wird häufig im Deutschen gesagt, wird im Jyotish, im Jyotisha behandelt fast wie ein Planet. Und da gibt es Rahu und Ketu, aufsteigender und absteigender Mondknoten, eine komplizierte Geschichte. Also, Rahu, wörtlich "der ohne etwas“, Rahu – "der ohne Kopf“, Rahu – "der aufsteigende Mondknoten". Mehr über all das und viele andere Aspekte der indischen Mythologie und über jeden dieser Himmelskörper, auf Yoga Vidya.

Verschiedene Schreibweisen für Rahu

Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Rahu auf Devanagari wird geschrieben "राहु ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen "rāhu", in der Harvard-Kyoto Umschrift "rAhu", in der Velthuis Transkription "raahu", in der modernen Internet Itrans Transkription "rAhu".


Rahu in der Indischen Astrologie/Astronomie (Jyotisha)

In der indischen Astrologie entspricht Rahu dem aufsteigenden Mondknoten. Sein Gegenspieler ist Ketu. Er gehört zu den "neun Planeten" (Navagraha).

Rahu ist in der vedischen Astrologie ein Dämon, er ist nicht wirklich ein Planet. Er hat immense Bedeutung in der indischen Astrologie, Jyotisha.

Rahu ist ein der indischen Astrologie eigenes intelligentes Konzept. Die beiden Knoten, wo sich die Bahnen der Erde um die Sonne und die des Mondes um die Erde schneiden, heißen Rahu und Ketu.

"Ardha-kayam maha-viryam chandraditya-vimardanam simhika-garbha-sambhutam tam rahum pranamamy aham"

Dieser Vers preist Rahu, er sagt, dass der Verehrer sich vor Rahu verneigend den berühmten von Simhika geborenen Krieger lobt, der sogar Sonne und Mond in zwei Hälften spaltet.

Ursprung Rahus in der indischen Astrologie

In den alten Schriften vedischer Astrologie wird Rahu nicht erwähnt. Sein Name erscheint zuerst im grossen Mahabharata-Epos, wo das Quirlen des Milchozeans, um Ambrosia zu gewinnen, beschrieben wird. Ambrosia ist das Elixier der Unsterblichkeit und heißt ‚Amrita‘ auf Sanskrit. Rahu war der Sohn Danava Vipracittis und Simhikas. Der Danava oder Rakshasa Maya, ein berühmter Architekt und Magier, war sein Bruder.

Mythen um Rahu

Gemäss den Mythen lud Vishnu die Götter, aber nur sie, ein, den Nektar der Unsterblichkeit zu trinken, den er durch das Quirlen des Ozeans extrahiert hatte. Rahu verkleidete sich als Gott und trank den Nektar, zwischen dem Sonnen- und Mondgott sitzend. Vishnu schlug ihm daher den Kopf ab. Da der Nektar inzwischen Rahus Nacken erreicht hatte, überlebte das Haupt, während der übrige Körper zu Asche zerfiel. Seit damals sind beide Planeten darauf erpicht, sich an Sonne und Mond zu rächen, indem sie ständig Mond - und Sonnenfinsternisse verursachen.

Wirkungen Rahus

Rahu wird als Shudra graha gewertet, der leseunkundige und ungebildete Leute beherrscht. In Horoskopen wird er als ungünstiger Planet betrachtet, der für Diebe, Hexen, Gift, Magier, Schlangen, Gefängisse, Spione, Verbrecher, Friedhöfe, Terroristen usw. steht. Leute, die Okkultismus, besonders schwarze Magie betreiben, sind sehr von diesem Planeten beeinflusst. Rahu ist in seiner Wirkung Saturn ähnlich.

Rahu ist ist instinktiver und animalischer Natur. Er verlangt nach Vergnügen und ist niemals zufrieden mit dem, was er hat. Ruhm, politischer Erfolg, Geld und körperliche Anziehung werden von diesem Planeten gewährt.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Jnana Yoga, Philosophie Jnana Yoga, Philosophie

16.06.2024 - 21.06.2024 Yoga der drei Gunas
Die Gunas sind die drei Grundqualitäten, aus denen sich laut der alten Yoga-Schriften das Universum mit all seinen materiellen und immateriellen Erscheinungsformen zusammensetzt. Soweit die Theorie,…
Premala von Rabenau
30.06.2024 - 05.07.2024 Erneuere dein Leben
Höre auf, dich als Opfer der Umstände zu fühlen und nimm’ dein Leben aktiv in die Hand. Du bist Schöpfer/in deines Schicksals. Lerne in diesem außergewöhnlichen Seminar, wie du Zugang zu dieser Schöp…
Chitra Sukhu

Indische Schriften

30.05.2024 - 02.06.2024 Religio - Wiederanbindung an deine göttliche Essenz
Stell Dir vor, Du BIST in Einheit und Harmonie mit Dir selbst und der Welt um dich herum. Du lebst und wirkst in Fülle, aus der Quelle des unbegrenzten Seins, Wissens und Wonne (Satchidananda).
Premala von Rabenau
14.06.2024 - 16.06.2024 Klassisches Tantra - Geschichte und Praxis der Shiva-Shakti Philosophie
"Tantra" ist eines der am meisten missverstandenen Worte der modernen Spiritualität. Im klassischen Tantra geht es kaum um Partnerübungen, sondern um die verkörperte Erfahrung der gesamten Existenz u…
Raphael Mousa