Morallosigkeit

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Morallosigkeit - woher kommt das? Wie kann man das überwinden? Morallosigkeit ist etwas, was man gerne anderen vorwirft. Christen sprechen von der Morallosigkeit des Kapitalismus, Moslems von der Morallosigkeit der christlichen Gesellschaften. Man kann den Politikern und Wirtschaftsbossen Morallosigkeit bescheinigen. Grundsätzlich sind immer die anderen morallos. Und man beklagt sich immer über die Morallosigkeit der Menschen von heute. Denn früher war angeblich alles besser. Was aber ist Morallosigkeit? Moral misst sich immer an bestimmten zeitlich veränderlichen Werten. Es gibt die übergeordnete Ethik, wie sie Kants kategorischer Imperativ, die goldene Regel, die Menschenrechte sowie die fünf Yamas in Patanjalis Yoga Sutra beschreiben. Allerdings wie die Ethik konkret gelebt wird, das nennt man dann Moral. Meist wird unter Morallosigkeit sexuelle Freizügigkeit verstanden oder auch ein freizügiger Lebensstil. Oft sind diejenigen, die anderen Morallosigkeit vorwerfen, gewalttätig - und damit in Wahrheit viel moralloser vor dem Hintergrund einer zeitloseren Ethik.

Im Hinduismus wachen die Götter zur Vermeidung von Morallosigkeit

Morallosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Morallosigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Morallosigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Morallosigkeit sind zum Beispiel Sittenwidrigkeit, Werteverlust, Unanständigkeit, Lauterkeit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Morallosigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Morallosigkeit sind zum Beispiel Gutmensch, Sittenwächter, Moralaposteltum, Biedermann . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Morallosigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Morallosigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Morallosigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Morallosigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Morallosigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv morallos, das Verb moralisieren, sowie das Substantiv Moralist.

Wer Morallosigkeit hat, der ist morallos beziehungsweise ein Moralist.

Siehe auch

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