Achtsamkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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..''nicht flächendeckend? Evtl. zu ver[[zähne|zahn]]t mit religiösen [[Macht]]strukturen'' (vgl. Burkhard, Schatthauer 2010/2011, S. VI) (darf evtl. noch [[Messung|genau]]er ausgeführt werden)


womögl.  ein [[rot]]er Faden ohne Knoten (...)  (vgl. [[Buddhismus|Buddhistische]] [[Psychotherapie]], S. (folgt))


womögl. an einem [[rot]]en Faden ohne Knoten (...[[Silvester]]: [http://swrmediathek.de/player.htm?show=fa3a5020-1f17-11e1-8202-0026b975f2e6]
(...) Oder  ein buddhistisches [[gratis|Geschenk]] - evtl. [[weiß]]es Armband mit Knoten - wohl gleich bedeutend
(...) Oder  ein buddhistisches [[gratis|Geschenk]] - [[weiß]]es Armband mit Knoten - wohl gleich bedeutend)


:''Es ist immer noch wenig bekannt, dass es auch in unserer christlichen Kultur eine lange Tradition der Achtsamkeit gibt.  Spur führt zurück ins 4. Jahrhundert, zu den Wüstenvätern und Müttern. Ihre wichtigste Übung bestand darin, wachsam
:''auch in unserer christlichen Kultur eine lange Tradition der Achtsamkeit.  Spur führt zurück ins 4. Jahrhundert, zu den Wüstenvätern und Müttern. Ihre wichtigste Übung (..): „Wenn die Seele wachsam ist und sich selber aus der Zerstreuung sammelt und ihren Willen aufgibt, dann [[Erfolg|nicht erzwingen]] kommt der [[Heiliger Geist|Geist]] Gottes zu ihr und sie, die Unfruchtbare, vermag in Zukunft zu gebären.“ (Abbas Kronios). (..) uralter Heilungsweg, auf dem der Mensch sich selbst begegnen kann und auch Gott. Während Buddhisten nach Erleuchtung streben, sind Christen eher auf der Suche nach Gott. In der christlichen Tradition wird mehr von [[Aufmerksamkeit]] oder Wachsamkeit gesprochen, (...)  erklärt Professor Michael Plattig, Karmeliterpater und Leiter des Instituts für Spiritualität in Münster. (..) Ich kann Gott nicht an mir selber vorbei finden und deshalb ist jeder, der sich auf die Gottsuche begibt, also ein geistliches Leben beginnt, darauf angewiesen, kann man fast sagen, die Aufmerksamkeit zu üben, also sowohl nach Innen als auch nach Außen natürlich. Achtsamkeit verbindet sich im Christentum mit der [[mystik|mystischen]] Tradition. Der christliche Weg ist die [[Kontemplation]]."
zu sein:„Wenn die Seele wachsam ist und sich selber aus der Zerstreuung sammelt und ihren Willen aufgibt, dann kommt der Geist Gottes zu ihr und sie, die Unfruchtbare, vermag in Zukunft zu gebären.“   Abbas Kronios
Achtsamkeit gilt als ein uralter Heilungsweg, auf dem der Mensch sich selbst begegnen kann und auch Gott. Während Buddhisten nach Erleuchtung streben, sind Christen eher auf der Suche nach Gott. In der christlichen Tradition wird weniger von Achtsamkeit gesprochen, sondern mehr von [[Aufmerksamkeit]] oder Wachsamkeit, erklärt Professor Michael Plattig, Karmeliterpater und Leiter des Instituts für Spiritualität in Münster. (..) Ich kann Gott nicht an mir selber vorbei finden und deshalb ist jeder, der sich auf die Gottsuche begibt, also ein geistliches Leben beginnt, darauf angewiesen, kann man fast sagen, die Aufmerksamkeit zu üben, also sowohl nach Innen als auch nach Außen natürlich. Achtsamkeit verbindet sich im Christentum mit der mystischen Tradition. Der christliche Weg ist die Kontemplation. Kontemplation, ein lateinisches Wort,
bedeutet `schauen`. Was darunter zu verstehen ist, das beschreibt der Jesuit Franz Jalics in seinem Büchlein `Der kontemplative Weg`: „In dieser Tiefe gibt es keine Gedanken, keine Bilder, keine Überlegungen und kein Machen. Alles geht nur durch das Schauen und das Sein.... Wir werden Gott schauen.... Die Umstellung fängt so an, dass wir darauf schauen und hören, was da vor uns liegt: eine Blume, der blaue Himmel oder die Weite. Es geht um die Wahrnehmung. Schauen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen... bis wir unsere Achtsamkeit immer mehr nach innen wenden können: auf das Leben in uns, auf unser Bewusstsein, auf die Gegenwart... auf unser Sein.“


 
..''nicht flächendeckend? Evtl. zu ver[[zähne|zahn]]t mit religiösen [[Macht]][[Kirche|strukturen]]'' (vgl. Burkhard, Schatthauer 2010/2011, S. VI) (evtl. noch [[Messung|genau]]er... oder besser so angedeutet - (...))
 
 
* [[Erfolg|nicht erzwingen]]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 28. Juli 2012, 13:51 Uhr

Englisch Mindfulness

Achtsamkeit ist die heutzutage übliche Bezeichnung für einen geistigen Zustand. Ihn prägt Folgendes:

  • Bewusstheit im Hier und Jetzt
  • Gesteigerte Aufmerksamkeit
  • Kein Analysieren, sondern bewusstes Erfahren
  • Kein bewusstes Erzeugen von Gedanken/Gefühlen, sondern Annehmen von allem, was von selbst auf der Oberfläche des Geistes erscheint
  • Kein Beurteilen, sondern Annehmen was kommt
  • Kein Identifizieren mit dem Gedachten, Erlebten, Erfahrenen, sondern Beobachten, idealerweise sogar quasi neutrales Beobachten (= vgl. auch EntscheidungsOffenheit?)


Achtsamkeit in verschiedenen Kontexten

Yoga

Im Yoga wird Achtsamkeit als Sakshi Bhava, kurz Sakshi Bhav bezeichnet. Sakshmi Bhav spielt als Meditationstechnik von Vedanta und Sankhya, sowie im Raja Yoga nach Patanjali eine große Rolle.

Buddhismus

Im Buddhismus ist Achtsamkeit die Bezeichnung für die geistige Einstellung im Rahmen von Vipassana.

Westliche Psychotherapie

Seit etwa 2000 gibt es immer mehr Psychologen, insbesondere aus dem Bereich der Kognitiven Verhaltenstherapie, die Achtsamkeits-Techniken aus dem Buddhismus und Yoga anwenden zur Verbesserung von psychischen Beschwerden. Eine Menge von wissenschaftlichen Studien zeigen, dass Achtsamkeitstechniken sehr wirksam sind bei der Behandlung von


Spuren (...)

womögl. ein roter Faden ohne Knoten (...) (vgl. Buddhistische Psychotherapie, S. (folgt))

(...) Oder ein buddhistisches Geschenk - evtl. weißes Armband mit Knoten - wohl gleich bedeutend

auch in unserer christlichen Kultur eine lange Tradition der Achtsamkeit. Spur führt zurück ins 4. Jahrhundert, zu den Wüstenvätern und Müttern. Ihre wichtigste Übung (..): „Wenn die Seele wachsam ist und sich selber aus der Zerstreuung sammelt und ihren Willen aufgibt, dann nicht erzwingen kommt der Geist Gottes zu ihr und sie, die Unfruchtbare, vermag in Zukunft zu gebären.“ (Abbas Kronios). (..) uralter Heilungsweg, auf dem der Mensch sich selbst begegnen kann und auch Gott. Während Buddhisten nach Erleuchtung streben, sind Christen eher auf der Suche nach Gott. In der christlichen Tradition wird mehr von Aufmerksamkeit oder Wachsamkeit gesprochen, (...) erklärt Professor Michael Plattig, Karmeliterpater und Leiter des Instituts für Spiritualität in Münster. (..) Ich kann Gott nicht an mir selber vorbei finden und deshalb ist jeder, der sich auf die Gottsuche begibt, also ein geistliches Leben beginnt, darauf angewiesen, kann man fast sagen, die Aufmerksamkeit zu üben, also sowohl nach Innen als auch nach Außen natürlich. Achtsamkeit verbindet sich im Christentum mit der mystischen Tradition. Der christliche Weg ist die Kontemplation."

..nicht flächendeckend? Evtl. zu verzahnt mit religiösen Machtstrukturen (vgl. Burkhard, Schatthauer 2010/2011, S. VI) (evtl. noch genauer... oder besser so angedeutet - (...))

Siehe auch