Annie Besant

Aus Yogawiki
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Annie Besant, 1847-1933, war eine der bedeutendsten Theosophen bzw. Theosophinnen. Nach Studium des Werkes „Die Geheimlehre“ von Helena Petrovna Blavatsky reiste sie 1893 nach Indien. Sie wirkte auf die stärkere Ausrichtung der Theosophie auf Hinduismus und Yoga hin. Helena Petrovna Blavatsky, Begründerin der Theosophie, war zu Anfang mehr von westlichem Okkultismus, Esoterik, Ägyten, Magie, Alchemie, Astrologie und Kabbalah begeistert gewesen, wie in ihrem ersten Hauptwerk „Iris entschleiert“ ersichtlich. Dann war sie mehr vom Buddhismus begeistert und konvertierte zum Buddhismus, integrierte dabei die Lehren des Yoga und anderer spiritueller Richtungen. Annie Besant wurde nach dem Tod von Henry Steel Olcott 1907 Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft in Adyar.

Annie Besant und Yoga

Wie Franz Hartmann schätzte auch Annie Besant das Yoga Sutra von Patanjali ganz besonders. In ihrem Werk „An Introduction to Yoga“ aus dem Jahr 1908 empfahl Annie Besant insbesondere Vairagya (Wunschlosigkeit) und Abhyasa (intensives geistiges Üben). Annie Besant empfiehlt ganz besonders die Übung von Konzentration und Meditation. Sie definiert Yoga als „Vereinigung“, in der man erfährt, dass man eins mit allem Leben ist.

Siehe auch

Quellen

  • Mathias Tietke: Yoga im ..., Kiel 2011