Sankt Gregorius auf dem Stein
Es war ein reicher adliger Mann in Aquitanien im romanischen Land (Frankreich). Er hatte eine Frau und zwei wunderschöne Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Die Mutter der Kinder verstarb jedoch sehr früh. Als die Kinder zwei Jahre alt waren ist auch ihr Vater sehr krank geworden, und er wusste dass er sterben muss. Der Vater rief nach seinen engsten Vertrauten. Als sie dann zu ihm kamen, schaute der Vater seine Kinder voller Trauer an und sagte: „Wenn ich jetzt sterben muss, dann will ich erst Freude mit euch erlebt haben!“ Ihr Vater beauftragte die Herren, sich um die Kinder zu kümmern. Er sah dass die Kinder weinten, und er fragte seinen Sohn: „Warum weinst du? Du bist doch Erbe eines großen Landes! Ich mache mir nur Sorgen um deine Schwester.“ Der Vater fuhr fort: „Sohn, sei deiner Schwester treu, und habe sie lieb! Und vor allen Dingen habe Gott lieb, denn er wird euch beschützen. Und lass dir meine Seele empfohlen sein!“ Diese waren seine letzten Worte.
Von nun an kümmerte sich der Sohn um seine Schwester und tat alles für sie. Zusammen wohnten sie in einer treuen und liebevollen Gemeinschaft. Der Böse Geist war neidisch auf sie und konnte ihre reine Liebe nicht ertragen. Dieser Böse Geist riet dem Sohn, seine Liebe in falschen Mut umzukehren und, von der Schönheit seiner Schwester geblendet, nach ihrem Körper zu verlangen. Der Böse Geist schaffte es, Bruder und Schwester zusammen zu bringen. Die Schwester war nun schwanger mit einem Kind von ihrem Bruder. Als die Schwester merkte, dass die schwanger ist, war sie zutiefst bestürzt. Der Bruder sah, dass seine Schwester sehr betrübt war und fragte: „Liebe Schwester, sag mir, warum du so trauerst? Was bedrückt dich?“ Sie seufzte von Herzen und sagte: „Bruder, es geht mir sehr schlecht! O weh ich arme Frau! Wozu bin ich geboren? Ich habe wegen deinem Willen das Ansehen Gottes und der Menschen verloren und muss auf ewig geschändet sein; denn ich trag ein Kind von dir.“ Da war er auch sehr betrübt, und seine Schwester tat ihm mehr leid als er sich selbst.
Ihr Bruder fing auch an, jämmerlich zu weinen. Seine Schwester sah ihn an und sagte: „Bruder, sei nicht traurig. Tröste dich mit der Güte Gottes!“ Ihr Bruder redete ihr zu: „Ich will uns etwas Gutes raten: Wir sollten es einem weisen Herren erzählen, dem unser Vater sehr vertraut hat. Er bat ihn auf dem Sterbebett darum, dass er sich um uns kümmert. Er wohnt in unserm Land und ist Gott sehr ergeben. Wenn wir auf das vertrauen was er uns rät, dann kommen wir mit Ehren davon.“ Sie war froh, dieser Rat gefiel ihr gut.
Da sandten sie nach ihm, und er kam. Sie empfingen ihn freundlich und führten ihn in eine Kammer. Der Bruder sagte zum weisen Mann: „Ich traue niemandem mehr außer dir. Gib mir deinen besten Rat. Wir wollen dir beichten, dass wir sehr leiden und dass es um unsere Ehre geht.“ Der weise Mann fragte: „Sagt mir, was es ist.“ Der Bruder teilte ihm mit, dass seine Schwester ein Kind von ihm erwartet, und bat ihn, ihnen zu helfen, es zu verheimlichen, damit sie nicht in Schande leben müssen. Der weise Mann sagte: "Ich rate dir, dass du die Herren des Landes hierher einlädst und ihnen sagst, dass du zu dem Heiligen Grabe ziehen willst, um deine Sünden zu büßen. Bitte die Herren darum, dass sie auf ihre Frauen schwören, dass sie das Land pflegen. Sie werden es tun, und du kannst deine Sünden büßen gehen. Solltest du auf dem Weg sterben, dann ist es gut, dass sie auf ihre Frau geschworen haben. Ich werde mich um deine Schwester kümmern und ihr helfen, das Kind heimlich fort zu bringen.“
Der Bruder geht in die Ferne
Die Herren kamen und schwuren auf ihre Frauen, wie man es von ihnen erwartet hatte. Bruder und Schwester trennten sich mit Herzensleid voneinander, und der Bruder fuhr über das Meer. Der weise Mann brachte die Schwester in sein Heim und pflegte sie aufmerksam. Der weise Mann hatte eine göttliche fromme Frau, die der Schwester half, ihre Schande zu verschweigen. Die Zeit war gekommen und die Schwester brachte einen lieblichen kleinen Jungen auf die Welt. Sie berieten sich, wie sie am besten heimlich ein neues Zuhause für das Kind finden konnten. Sie wandten sich an Gott, damit er ihnen hilfr, eine Lösung zu finden.
Sie entschieden sich, das Kind auf das Wasser zu legen. Der weise Mann beschaffte heimlich ein kleines stabiles Fass. Sie legten das Kind mit Seidentüchern in das Fass. Dazu legten sie zwanzig Mark Gold. Damit sollte man das Kind erziehen. Sie legten auch eine mit Gold und Edelsteinen verzierte Elfenbeintafel zu dem Kind. Auf ihr stand, dass das Kind von adligem Geschlecht abstammt, und von zwei Geschwistergatten geboren und nicht getauft ist. Wer auch immer das Kind finden sollte, der sollte ihm den Schatz vermehren und es die Heilige Schrift lehren. Wenn das Kind erwachsen ist, soll ihm die Tafel gegeben werden, sodass es um seines Vaters Seele bitten kann. Sie bereiteten das kleine Fass gut vor, sodass ihm weder Regen noch Wind schaden konnten und legten es bei finsterer Nacht auf das Wasser. Gott, unser lieber Herr, behütete das Kind.
Zu der Schwester kamen Männer, die ihr eine schlechte Nachricht brachten, dass ihr Bruder auf dem Weg gestorben war. Sie war zutiefst bestürzt über die Nachricht, und sie weinte bitterlich über den Verlust ihres Bruders. Die Schwester begrub ihren Bruder mit sehr großen Leid. Sie war nun alleinige Erbin des Landes und das wurde ewit und breit bekannt. Viele adlige und reiche Männer warben um sie, denn sie wollten eine wegen ihrer Schönheit und ihres Reichtums eine Verbindung mit ihr eingehen.
Sie lehnte alle ab, denn sie wollte nur Gott dienen. Sie diente Gott Tag und Nacht, gab Almosen, fastete und betete. Sie gönnte sich keine Ruhe und fühlte wahre Reue über ihre Sünde. Neben ihrem Land herrschte ein edler und reicher Fürst der sie auch für sich haben wollte. Doch sie wollte ihn nicht. Das machte den Fürsten sehr zornig, er griff sie zu Unrecht an und bedrohte sie. Er wollte sie für sich gewinnen, indem es ihr Land verwüstete und Teile davon für sich in Anspruch nahm. Er ging soweit, dass er sie aus ihrem eigenen Land auf ihre Hauptstadt zurückreduzierte, die Gott durch seine Güte beschützte.
Das gute Kind wurde von den wilden Winden dort hingetragen wo Gott wollte. Er bewachte das Kind. wen viel Edele und Reiche um sie, denn sie hätten sie gern gehabt um ihrer in seinen Gnaden und bracht es gesund ans Land, und es kam innerhalb von zwei Tagen und zwei Nächten zu einem Kloster. Das Kloster wurde von einem heiligen Abt geführt. Er schickte seine Fischer vor Tagesanbruch auf den See zum Fischen. Der Wind war jedoch so stark, dass sie keinen einzigen Fisch fangen konnten. Sie kehrten wieder um und sahen ein kleines Fass im Wasser treiben. Sie fragten sich wo das Fass wohl her ist, fuhren darauf zu und zogen es zu sich an Bord. Sie legten ein gewand darüber und schifften zurück an Land. Der Abt kam runter zum See, und die Fischeramen die Fischer ihm entgegen. Dem Abt schien ihre Ankunft zu früh und er fragte sie wie ihnen das Fischen ergangen war. Die Fischer antworteten: „Der wind hat es uns sehr schwer gemacht.“ Der Abt sagte darauf: „ Lobt Gott das ihr wieder an land gekommen seid.“ Der Abt fragte die beiden Fischer was in dem kleinen Fass war, dass sie dabei hatten. Der Abt warf das Gewand herab und fragt: „Woher habt ihr es?“ Sie wollten es ihm nicht sagen. Als Gott es wollte fing das Kleine Kind das im Fass verborgen war an zu weinen. Der Abt sagte: „Es ist ein Kind darin. Ich will wissen, woher ihr es habt und wo ihr es gefunden habt.“ Also sprachen sie: „Auf dem See.“ Der Abt ließ die Bänder ablösen, und als sie das kleine fass auf machten, erblickten sie darin das schönste Kind das sie je gesehen hatten. Das Kind lachte den Abt an .Der Abt las die Tafel und woher das Kind stammte, verriet es jedoch den Fischern nicht. Der Abt lobte Gott und war froh, dass er das Kind gefunden hat. Die beiden Fischer mussten schwören, dass sie es niemandem erzählen werden. Der eine Fischer war arm und wohnte bei dem Kloster. Er hatte sehr viele Kinder Der andere Fischer war reich und wohnte fern ab vom Kloster. Er hatte nur eine Tochter. So sprach der Abt zu dem armen Fischer: „Du sollst dich um das Kind kümmern und wenn dich jemand fragt woher das Kind kommt, sagst du das es das Kind der Tochter deines Bruders ist. Komme nach der Vesper zum Kloster damit ich das Kind selber Taufen kann.“ Der Abt nahm die zwanzig Mark Gold und die Seidentücher und gab sie dem armen Fischer, damit er das Kind Versorgen konnte. Der Abt gab dem reichen Fischer eine Mark, damit er das Geheimnis bewahrt, und behielt den Rest des Fasses. Der arme Fischer tat was ihm gesagt wurde und er trug das Kind zur Vesperzeit zu dem Kloster und sprach: „Mein Herr, das ist das Kind der Tochter meines Bruders. Er bittet euch innig es persönlich zu taufen.“ Als der Abt und die Brüder das schöne Kind sahen, wurden sie mit Freude erfüllt und der Abt sagte: „Da sie Diener des Klosters sind wollen wir ihnen diesen Wunsch erfüllen.“ Der Abt trug das Kind zur Taufe, und Taufte es auf den Namen Gregorius. Der Abt sagte zum Fischer: „Ich wünsche mir das Kind zu haben weil ich sein geistlicher Vater bin. Erziehe es gut und ich werde es dir reichlich danken.“ Der Abt lies keinen Tag aus um das Kind zu sehen weil er es so gerne Mochte.
Als das Kind sechs Jahre alt war, nahm der Abt es mit ins Kloster und kleidete es schön. Er lehrte es die heiligen Schriften, was zu treuen und zu ehren ist und was Frommheit bedeutet. Der kleiner Gregorius war ein sehr fleißiger Schüler, und was sein Lehrmeister ihm auftrug das tat er alles gern. Er war so ein guter Schüler das er die Kinder, die drei Jahre länger als er in der Schule des Abtes waren, mit seiner Kunst übertraf. Der Lehrmeister sagte: „Ich habe niemals ein begabteres Kind gesehen. Es besitzt in so jungen Jahren schon die Weisheit eines Mannes.“ Mit elf Jahren war Gregorius das gelehrteste Kind der Klosterschule und keiner beherrschte die Grammatik besser als er. Im verlauf von drei Jahren bekehrten sich seine Sinne, dass er von Gott erleuchtet ist, denn die Kunst kommt von Gott.
Die Frau des armen Fischers wollte wissen wie er an das Gold gekommen. Er verriet es ihr unter der Bedingung dass sie es niemandem erzählen wird. Er sagte ihr das es das Gold von Gregorius ist. Es war bei ihm als man ihm auf dem Wasser gefunden hatte. Die Frau hütete das Geheimnis. Doch als Gregorius fünfzehn Jahre alt war spielte er mit einem Kind des Fischers und verletzte ihm an seinem Nacken. Das Kind lief weinend zu seiner Mutter und sagte, dass Gregorius ihn geschlagen hat. Die Frau sagte außer sich vor Wut: „ Habe ich ihm das etwa anerzogen, dass er mein Kind schlägt? Man hat ihn schließlich auf einem See gefunden, und niemand weis woher er nun wirklich kommt!“ Gregorius ging mit dem Kind nach Hause, und hörte von der Frau woher er wirklich kam. Das bedrückte ihn sehr, und er fragte sich ob die Geschichte nur Wahrheit oder eine Lüge ist. Gregorius ging zum Kloster und erzählte dem Abt was seine Amme gesagt hatte. Er bat den Abt ihm zu sagen ob sie damit recht hatte. Er sagte zu Abt. „Meine Amme sagt ich bin ein gefundenes Kind! Wenn das wahr ist will ich lieber ein elender Knecht sein. Ich will sie das nie wieder sagen hören! Ich finde mit Sicherheit einen anderen Ort wo niemand weis wo ich herkomme, und dort werde ich mich mit meiner Kunst durchbringen. Wenn es heute wegen ihr einer gehört hat, dann werden es beim nächsten mal drei oder vier hören. Diese Schande will ich nicht auf mich nehmen.“ Dies zu hören tat dem Abt sehr leid und er sagte zu Gregorius: „Als mein liebes Kind will ich dir einen rat geben. Gott hat dir viel Vernunft gegeben, sodass du dein Leben in Ehre als auch in Schande führen kannst. Folge dem was ich dir gelehrt habe. Tue nichts im Zorn, du wirst es bereuen!“ Du hast nun lange mit der Priesterschaft gewohnt und viel von ihr gelernt. Darum bitte ich dich hier zu bleiben, und ein weiser Lehrer der heiligen Schriften zu werden. Die Leute des Klosters würden dir sehr danken, denn ich bin alt und werde bald sterben. Ich will den Brüdern sagen, dass sie dich nach meinem ableben zum Abt machen. Was soll dir das Gerede einer wütenden Frau schon schaden! Ich werde dafür einstehen, dass sie es nicht mehr tut.“ Gregorius antwortete: „Herr, wenn ihr Gott an mir geehrt und mir das beste gelehrt habt, dann ist meine Einfältigkeit so groß, dass ich nicht bleiben kann. Ich weis sehr wohl, dass ich nicht das Kind vom Fischer bin und ich von adeligem Geschlecht bin. Ich will gerne ein Ritter werden. Und hab auch den Willen gehabt, hätt ich die Geburt und das Gut, daß ich wöllt ein Ritter werden.“ Der Abt sagte: „Sohn, Was du redest ist nicht gut. Denn wer erst Geistlich wird und danach Ritter wird, der verdammt Körper und Seele. Ich habe vor aus dir einen Priester zu machen. Wenn du das auch wollen würdest, würde mich das sehr glücklich machen.“— „Herr, ich bin ein junger Mann und kann noch gut lernen ein Ritter zu sein. Um ehrlich zu sein wäre ich seit dem ich zwischen Gut und Böse unterscheiden kann gerne ein Ritter. Denn was ich aus der Schrift gelernt habe das werde ich niemals bereuen. Ich könnte gerne mehr und würde gerne alle Bücher lesen.
Jedes Mal wenn ich ein Buch in der Hand hielt, war es in meinen Gedanken ein Schild, und der Stift war ein Speer. Ich werde niemals zufrieden sein, bis ich auf einem Ross sitze, einen Schild zum Hals heranziehe, in der Hand das Schwert und unter dem Arm den Speer halte. Hilft mir Ritterschaft zu erlangen, und Ihr tut mir einen großen Gefallen damit.« Der Abt sagte: »Sohn, es wundert mich wie dir das alles in den Sinn gekommen ist. Ich merke, dass dein Gemüt nicht dem eines Klostermannes entspricht. Ich werde dich nicht aufhalten. Hoffen wir, dass Gott dich während deiner Ritterschaft behütet.«
Das seidene Tuch, das damals in seinem Fass gefunden wurde, schneidete man zu einem passenden Rittergewand. Da Gregorius nun die Ritterschaft anstrebte, erzählte ihm der Abt erstmal nichts von der Tafel und von dem Gold. Der Abt dachte, Gregorius würde bald seinen Jugendtraum aufgeben, bei ihm bleiben und seinem Rat folgen. Er prüfte ihn erneut mit den Worten: »Lieber Sohn, bleib hier bei mir! Du wirst den Namen eines Ritters haben, doch du wirst dich schämen, dass du sonst nichts hast, weder Freunde noch Besitz.« Doch Gregorius war nicht abzubringen von seinen Gedanken: »Ich will mit Tapferkeit für Herren und Frauen arbeiten. Ich werde mir ihre gütlichen Grüßen und ihre Lieblichkeit verdienen. Was brauche ich mehr? Ich habe ein Pferd, einen Diener und eine Ritterrüstung.« Er war gerade dabei den Abt zu verlassen und verabschiedete sich: »Nun will ich nicht länger bleiben.« Doch der Abt hielt ihn noch zurück: »Sohn, ich sehe, dass du es ernst meinst. Deshalb komm mit mir; ich will dir etwas zeigen.« Also gab er ihm die Tafel, und Gregorius las, dass er Sohn von zwei Geschwistern sei. Er konnte seinen großen Schreck nicht unterdrücken und weinte über die Sünde. Er las auch, dass man ihn mit den zwanzig Goldmarken erziehen sollte. Danach sprach der Abt: »Sohn, du hast nun die Wahrheit erfahren. Ich habe den Fischern, die dich erzogen haben, drei Mark gegeben; und mit den restlichen siebzehn Marken, habe ich hundertfünfzig Mark für dich gewonnen.« Da sprach Gregorius: »Nur Gott kann Euch einen angemessenen Lohn sein, nach all die Treue, die Ihr mir gezeigt habt.« Er segnete ihn, und beide weinten und trennten sich schließlich von einander.
Später befand sich Gregorius in einem Schiff mit all seinem Gut, und wendete sich an Gott mit großem Fleiß und bat, dass er ihn zu seinen Freunden hinzufüge, und mit ihm wär. Als er auf dem Wasser fuhr, führte ihn der Wind in sein Mutterland, was, wie schon erwähnt, verbrannt war bis auf eine Hauptstadt. Sobald er die Stadt ansah, befahl er den Schiffmann, hinzuschiffen; was er auch tat. Bald erfuhr er, durch die Bürger der Stadt, dass die Stadt große Feinde hatte. Dazu sagte er: »Das gefällt mir gut, denn ich will gerne kämpfen.« Gregorius fand Unterkunft bei seiner Mutter, ohne davon zu wissen, und sagte zu ihr: »Ich will Euch mit Freuden dienen, wie Ihr es wünscht. « Wo er auch hinkam, war er ein würdiger, lieber Gast; und als er hörte, dass die Frau die ihr Unterkunft gab, keinen Mann hatte, diente er ihr noch lieber. Man erzählte der Frau sehr viel von seiner Disziplin und von seiner Tapferkeit; weshalb sie große Augen für ihn hatte. Sie sah ihn mehr an, als sie je einen Mann angesehen hatte. Dafür war sein Gewand verantwortlich. Die Frau fragte sich: »Ist das nicht das schöne seidene Tuch, dass ich einst zu meinem Kind legte? Vielleicht wurde es verändert!« Ihr gefiel Gregorius sehr, und sie ihm auch. Um ihretwillen strebte er noch mehr nach Disziplin und Ehre. Immer wenn die Bürger Feinde begegneten, kämpfte er männlich, bis man ihn vor der Frau lobte. Im ganzen Land war er bekannt, und alle lobten ihn sehr. Er begehrte allein Schwert und Speer, und beherrschte die Kunst der Ritterschaft gut.
Zu dieser zeit gab es einen Herzog, der ein großer Feind der Stadt war. Er hatte das Land sehr verwüstet, verheert und verbrannt, und niemand konnte sich ihm widersetzen. Gregorius dachte: Ich will den Herzog fangen, denn ich habe die Stärke und den Mut dazu. Ich werde meinen Leib und Gut an ihm riskieren, vielleicht habe ich Glück und besiege ihn. Dann hätte ich für immer mehr Ehre. Er erzählte es heimlich dem obersten Herrn, und zog eines Morgens zum Feld. Man half ihm vor die Stadt, dann bat er, dass man auf ihn warte und dass man ihn wieder einließe sobald er zurück kam. Das versprach man ihm. Dann ritt er heimlich über das Feld vor dem Reich des Herzogs. Der Herzog sah ihn, wappnete sich, ließ sich sein Pferd bringen und ritt gegen ihn. Als ihn Gregorius sah, entwich er ihm vor dem Tor, dann wartete er und forderte ihn heraus, ihm zu fangen und allein zu ihm zu kommen. Der Herzog ließ sich auf seine Herausforderung ein und kam allein, zu Gregorius Erleichterung. Beide kämpften zusammen mit Schwertern. Dann half Gott dem lieben Gregorius, den Herzog zu zähmen, und Gregorius führte ihn mit Gewalt zum Brückentor seines Mutterlandes. Die Ritter des Herzogs eilten dann schnell nach. Aber die Bürger waren schneller und ließen Gregorius mit seinem Gefangenen eintreten, um zügig das Tor wieder zu zuschlagen. Vor dem Tor fand ein großer Streit statt. Danach brachte Gregorius den Herzog vor der Frau. Der Herzog schwur ihr und den Bürgern, ihnen nie wieder Leid zu verursachen. Das Versprechen hielt er auch; und somit erlöste Gregorius sein Mutterland, und empfing große Ehre damit. Die Bürger der Stadt wollten Gregorius Mutter verheiraten, damit sie bei einem Mann Schutz fand. Sie versprach ihnen das zu tun. Das erleichterte sie, und sie erlaubten ihr, zu nehmen wem sie wollte. Sie entschloss sich für ihren Sohn Gregorius mit den Worten: »Er hat mein Land erlöst, deshalb will ich ihn haben.« Seit dem hatte sie Gregorius mit ganzen Treuen lieb, und er behütete sein Land mit Fleiß. Die Tafel hielt er heimlich in seiner Kammer. Er las sie jeden Tag, und bat Gott, seinem Vater und seiner Mutter ihre Sünden zu vergeben.
Nun hatten sie eine Magd, die bemerkte, dass Gregorius mit guter Laune in seine Kammer hineinging, und traurig war, wenn er hinaus ging. Das wunderte sie, und ließ ihre Neugier aufkeimen. So verbarg sie sich einmal in der Kammer, und sah, wie er von der Tafel las, und wo er sie hin legte. Als er wieder draußen war, ging die Magd zu der Frau, und erzählte ihr, dass Gregorius immer traurig aus seiner Kammer hinausging, und dass sie gesehen hätte, wie er eine Tafel las und dabei sehr weinte. Dann zeigte sie ihr, wo er die Tafel hingelegt hatte. Die Frau las die Tafel und erkannte sie sofort. Somit wusste sie, dass sie seine Mutter war. Ihr Schreck war groß, denn sie erkannte dass sie in große Sünde gefallen war. Sie dachte: Ich werde niemals glücklich werden. Seit dem Tag an dem ich geboren bin, ist mir die Hölle vorbestimmt. Sie klagte Gott ihre große Pein und Leiden. Danach ruf sie ihren Mann herbei, und als er zur ihr kam, war ihr Gesicht ungewöhnlich bleich. Er fragte sie: »Frau, was ist los?« Sie antwortete mit seufzendem Herzen: »Mein Herz ist überfüllt von Leid, Gott vom Himmel sei es geklagt. Herr, sagt mir schnell, wo Ihr geboren seid!« Sie sprach weiter: »Wenn Ihr den seid, für den die Tafel geschrieben ist, haben wir beide Leib und Seele verdammt. So bin ich Eure Mutter, Eure Frau und Eure Tante.« Gregorius erschrak und sagte: »Herr Gott vom Himmel, du hast mich nicht verstanden, als ich dich bat, mich zu meinen Freunden zu fügen. Ich meinte damit nicht, dass meine Mutter meine Frau werden sollte! Nun habe ich meine Freunde gesehen, aber kann nicht mehr glücklich werden. « Danach sprach die Frau: »Lieber Herr und Sohn, tröstet mich nicht, ich werde meine Sünden schon im Erdreich büßen! Ich fürchte, ich werde in den Abgrund der Höllen kommen.« Aber Gregorius ermutigte sie: »Verzweifle nicht an Gott. Ich habe gelesen, dass Gott alle Sünden vergibt wenn man wahre Reue und Buße zeigt. Wenn die Sünden dem Menschen wirklich leid tun, vergibt er sie ihm durch seine große Barmherzigkeit. Du solltest in deinem Land bleiben, und solltest nicht mehr von Essen und Trinken kosten, und vor Freude und Genuss fliehen. Gib den armen Menschen dein Gut, und bau Klöster, um Gottes Zorn zu besänftigen. Ich werde auch meine Sünden büßen. Mutter, das ist unser letztes Gespräch, denn du wirst mich nie wieder sehen.« Damit verließ er sie und das Land, und bat Gott, dass er ihn in die Wildnis schicke, wo er seine Sünden bis an seinen Tod büßen konnte.
Tage später ging er einen schmalen Weg an einem See entlang, bis er zu einem Fischer kam und ihn um Unterkunft bat. Der Fischer sah seinen starken Leib, und sprach verächtlich: »Du Betrüger! Wenn ich und meine Frau heute Nacht schlafen, nimmst du uns vielleicht unser Leben und unser Gut. Geh weiter, du bist hier nicht willkommen. « Gregorius widersprach ihm nicht: »Ihr habt Recht«. Er wünschte eine gute Nacht und ging lachend weg, denn er litt gern für seine Sünden. Es war jedoch so spät, dass die Frau des Fischers großen Erbarmen mit ihm hatte, und versuchte ihren Mann umzustimmen: »Ich glaube, er ist ein guter Mensch. Dein Haus steht ganz abgelegen, und wenn dir Gott in der Nacht Gäste her sendet, dann solltest du sie gütlich empfangen, um Gottes Willen. Erlaube mir, ihn wieder zurück zu rufen!« Er erlaubte es, uns sie rief ihm zurück, und bot ihm Essen und Trinken an, um die schlechte Behandlung wieder wett zu machen. Doch er wollte nicht essen. Dann fragte ihn der Fischer, wer er sei. Er antwortete: »Ich bin ein großer Sünder, und suche einen Ort in der Wildnis, wo ich meine Sünden bis an mein Ende büßen kann. Wenn ihr einen Ort in der Wildnis oder eine Höhle bei einem Stein kennt, zeigt es mir und Gott wird euch belohnen!« Der Fischer sagte: »Wenn das wirklich dein Wunsch ist, kannst du dich glücklich schätzen; denn in der Nähe gibt es einen Stein, der dir gefallen wird. Wir werden dich dahin bringen, also sorge dort gut für deinen Kummer, damit du deine Sünde büßt. Ich habe schon lange eine Eisenkette, die ich dir geben werde, damit du deine Beine an den Stein anbindest, wenn du wirklich Reue fühlst, und deine Schuld büßen musst.« Gregorius war froh, und bedankte sich fleißig. Am Morgen sagte der Fischer: »Steh auf, und komm mit mir!« Doch Gregorius hatte kaum geschlafen, denn er hatte bis Tief in die Nacht gebetet, und schlief nun so fest, dass er das Rufen des Fischers nicht hörte. Dann versuchte der Fischer es erneut: »Ich habe schon gestern bemerkt, dass du das nicht wirklich willst.« Doch Gregorius erwachte nicht, und der Fischer ging allein. Seine Frau sah das, und weckte ihn schnell auf. Dann eilte er sich so sehr, dass er vor Eile die Tafel vergaß. Er schrie dem Fischer nach: »Warte auf mich!« Dann führte der Fischer ihn unfreundlich auf einen wilden Stein, umschloss seine Beine mit der Eisenkette daran, und sagte: »Du kommst hier nicht mehr fort und wirst sterben.«
Dann warf er den Schlüssel in einen tiefen See und sprach verspottend: »Wenn ich den Schlüssel wieder finde, hast du deine Sünde gebüßt.« Und ging damit von ihm weg. So kam es, dass Gregorius auf dem Stein blieb, ohne Schutz vor Schnee und Reif, vor Regen und Wind. Sein einziger Schutz war der allmächtige Segen Gottes. Er hatte arme Kleider an, die seine Arme und Beine nicht verdeckten; und hatte weder zu essen noch zu trinken. Nur ein wenig Wasser rann aus dem Stein in eine kleine Grube Tag und Nacht. So ernährte er sich siebzehn Jahre lang. (Denn Gott war mit ihm und erhielt mit seiner Güte mühevoll sein Leben, sonst wäre er vor Hunger gestorben.)
An dem Tag an dem der Papst starb, vergab Gott Gregorius Sünden. Die Christen riefen nach Gott durch Beten und Fasten und baten ihn, dass er ihnen zeige, wer der nächste Papst werden sollte. Unter den Betenden gab es zwei tugendliche, fromme und wahrhafte Römer. Zu ihnen sprach die Stimme Gottes in der Nacht: »Versammelt am nächsten Morgen die Römer.« Gott ließ ihnen von dem Mann wissen, der seit siebzehn Jahren auf einem wilden Stein in Aquitania war »Er heißt Gregorius, ihn sollt ihr zu einem Papst machen.« Die beiden Römer wussten nichts von einander. Als sie es an nächsten Morgen im Volk erzählen, waren die Menschen voller Hoffnung, und schickten die zwei nach Aquitania, damit sie ihn überall suchten und ihnen brachten. Die beiden machten sich auf dem Weg. Dann gab ihnen Gott den Ratschlag, ihn in der Wildnis zu suchen. Am dritten Tag nach ihren Aufbruch, kamen sie durch den Willen Gottes zu dem Fischer, der Gregorius an den Stein gebunden hatte. Die Römer waren froh dass sie in dort der Nacht ruhen konnten. Der Fischer empfing sie gut, denn er sah dass sie reich gekleidet waren und hoffte, sie würden ihn reichlich belohnen. Er sagte freundlich: »Ich habe euch einen schönen Fisch gefangen.« Die Römer baten ihn, ihnen den Fisch zuzubereiten. Daraufhin bereitete er ihn vor ihre Augen. Wie durch ein Wunder fand er, im Magen des Fisches, den Schlüssel, mit dem er Sankt Gregorius vor siebzehn Jahren an den Stein gebunden hatte. Der Fischer gestand: »Ich gebe zu, dass ich gesündigt habe.« Dann erzählte er, was mit Sankt Gregorius passiert war, und wie er ihn an den Stein gebunden hatte. Die Römer wurden sehr froh, und dachten, der Fischer spräche vom selben Mensch, von dem Gott gesprochen hatte. Dann bat der Fischer, dass sie ihn für seine Sünde und sein Gespött straften. Sie taten es. Danach baten sie ihn, dass er sie zu dem Stein führte. Der Fischer klagte: »Was bringt die Mühe? Ich weiß, dass er schon lange verhungert ist!« Doch die Römer ließen nicht davon ab. Am Morgen führte der Fischer sie zu dem Stein, und sie fanden Sankt Gregorius. Dieser sah jämmerlich aus: nackt, behaart und stark abgemagert. Doch der Heilige Geist war mit ihm gewesen, so dass er die Lehren, die er aus Büchern lernte, nicht vergaß. Als sie ihn an sahen, weinten sie vor Freude, und beklagten sich bei ihm in Gottes Namen, bis er ihnen sagte, ob er Gregorius sei. Er bejahte es; und sie erzählten ihm, warum sie gekommen waren. Dann erschrak er sehr, weinte und sagte: »Ich habe so sehr gesündigt, dass ich hier bis zu meinem Tod bleiben muss. Ich kann kein Papst werden, denn ich habe siebzehn Jahre lang keinen Menschen gesehen. Ich bleibe hier bis Gott durch seine Gnade meine Sünden vergisst. Das wird erst geschehen wenn man den Schlüssel findet, mit dem ich an diesen Stein verschlossen wurde. Ansonsten will ich hier sterben.« Dann fiel der Fischer weinend und schreiend vor ihm nieder und sagte: »Ich warf den Schlüssel in den See und habe seit dem nie an Euch gedacht bis gestern, als ich den Schlüssel in einem Fisch fand.« Dann schloss er die Eisenkette auf. Sofort hüllte man ihn in ein schönes Gewand ein und nahm ihn von dem Stein. Danach bat Sankt Gregorius Gott, ihm zu helfen seine Tafel zu finden. Sie suchten die Tafel und fanden sie unter Nessel und Unkraut liegen, wo er sie damals gelegt hatte. Alle wurden froh und sagten: »In der Tat, er ist ein heiliger Mann«, und führten ihn mit Freuden nach Rom. Und bevor sie in Rom ankamen, läuteten alle Glocken der Stadt von selbst, und verkündeten damit die Ankunft ihres heiligen Papst. Viele Menschen kamen mit ihrem Heiligtum den Reisenden entgegen und gingen barfuss mit Lobgesang und großer Würdigkeit und empfingen ihn mit großer Freude. Und es lagen viele Kranke an der Straße, die auf seinen Trost warteten, und alle wurden gesund, wenn er sie mit seinem Gewand oder mit seinen Händen berührte. Seitdem führte er ein seliges Leben in Rom und mit den Sündern war er sehr gnädig und tröstlich.
Als Sankt Gregorius Mutter hörte, dass der Papst den Sündern großen Trost gab, entschloss sie, auch zu ihm zu gehen um ihre Sünden zu beichten. Dann kam sie zu ihm und beichtete all ihre Sünden; denn sie wusste nicht, dass der Papst ihr Sohn war, und sie war durch das jahrelange Leiden so verändert, dass er sie auch nicht erkannte, bis sie ihren Mund öffnete und sprach. Dann erkannte er, dass sie seine Mutter war, und dankte Gott, dass sie in Reue und Bußbereitschaft lebte, auch dankte er Gott dafür, dass er sie sehen konnte. Er sagte seiner Mutter: »Wisst Ihr nicht, ob Euer Sohn lebt oder tot ist?« Die Frau antwortete mit einem langen Seufzer: »Nein, aber ich weiß, dass er seine Sünde so sehr bereut, dass ich nicht glaube, dass er noch lebt, wenn Gott ihn nicht gnädig erhalten hat.« Gregorius fragte: »Würdet Ihr ihn wieder erkennen?« Sie antwortete: »Würde ich ihn sehen, dann würde ich ihn wieder erkennen.« Dann sprach er erneut: »Würdet Ihr ihn gerne sehen?« Sie sagte: »Nichts wäre mir lieber.« Er sagte: »Es ist nicht lange her, als ich ihn sah. Es geht ihm gut und er ist auch hier.« Die Frau bettete ihn an: »Lieber Herr, hilf mir, ihn zu sehen!« Also sagte er: »Liebe Mutter, sieh mich an! Ich bin Euer Sohn und Euer Mann. Auch wenn meine Sünden groß waren, hat sich der allmächtige Gott mich armen Sünder gnadevoll erbarmt. Durch seine Gnade hat er mich zu seinem Vertreter erwählt. Und ich habe mich Gottes Willen völlig unterworfen.« Dann war ihr Herz voller Freude, und sie sagte: »Herr, ich danke dir dass du uns durch deine Gnade wieder zusammen gefügt hast.« Und so blieben sie in der Stadt bei einander bis zum Tod. Und Gregorius ermöglichte seinem Vater und seiner Mutter das Ewige Leben.
Siehe auch
- Guru
- Heilige
- Lehrer
- Meister
- Yoga und Christentum
- Sankt Anna
- Sankt Alexius
- Sankt Antonius
- Sankt Clara
- Sankt Cecilia
- Sankt Clemens
- Sankt Christophorus
- Sankt Dominikus
Weblinks
- Artikel über Christentum
- "Das Christentum" aus Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis
- Christentum und Reinkarnation
- Gelassenheit im Christentum - Meister Eckhard
- "Jesus" aus Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis
Literatur
- Swami Sivananda: Die Kraft der Gedanken; Books. ISBN 3-922477-94-1
- Swami Sivananda: Shrimad Bhagavad Gita, Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda; Mangalam Books. ISBN 3-922477-06-2
- Swami Sivananda: Hatha-Yoga / Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte; Heinrich Schwab Verlag. ISBN 3-7964-0097-3
- Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis; Mangalam Books. ISBN 3-922477-00-3
- Swami Sivananda: Sadhana; Mangalam Books. ISBN 3-922477-07-0
- Swami Sivananda: Autobiographie von Swami Sivananda; Bad Mainberg 1999. ISBN 3-931854-24-8
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