Shunya

Aus Yogawiki
Version vom 29. Juli 2023, 17:17 Uhr von Shankara (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „/?type=1655882548</rss>“ durch „/rssfeed.xml</rss>“)
Brahma, Vishnu und Shiva, die Hindu Trinität

Shunya (Sanskrit: शून्य śūnya adj. und n.) leer, öde, unbewohnt; allein, einsam; Leere, Einöde; Nichts, die Abwesenheit von allem, die absolute Leere; Vakuum; Null; der Luftraum; eine Bezeichnung für den leeren Raum im Herzen (Hrid Akasha) bzw. das Anahata Chakra (vgl. Hatha Yoga Pradipika Kap. 4 Vers 71 sowie Brahmanandas Kommentar dazu).

Sukadev über Shunya

Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Shunya

Shunya ist zum einen ein Adjektiv wie auch ein Substantiv. Shunya heißt "leer“, Shunya heißt "nicht existierend“, Shunya heißt "einsam“, Shunya ist auch das Vakuum und die Leere. Vielleicht kennst du Shunyata als buddhistischen Ausdruck für das Unendliche und das Ewige. Du kannst sagen, das Ewige ist Purna, die Fülle, ist Brahman, das Absolute oder das, was alles erfüllt.

Du kannst aber auch sagen, das Göttliche ist Shunya, es ist leer von all unseren Vorstellungen, es transzendiert alles, woran wir denken können, deshalb ist es nichts von dem, was wir denken können, daher Shunya, es ist leer, leer von Formen, leer von Farben, leer von Klängen, es gibt nur Unendlichkeit und Ewigkeit, Shunya.

Shunyata, also diese Leere, die letztlich eins ist mit Brahman, dem Absoluten, und eins ist mit dem Göttlichen oder der Gottheit an sich. Shunya, also "leer“, Shunya heißt auch "nicht existierend“, Shunya heißt "Vakuum“. Mehr über Shunya und Shunyata und Buddhismus, wie auch über Vedanta, findest du auf Yoga Vidya. Dort findest du ein Suchfeld und da kannst du eingeben, "Shunyata“ oder auch "Buddhismus“ oder auch "Vedanta“ und so erfährst du noch mehr über, was überhaupt das Unendliche, das Ewige, das Göttliche tatsächlich ist.

Verschiedene Schreibweisen für Shunya

Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Shunya auf Devanagari wird geschrieben "शून्य", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen "śūnya", in der Harvard-Kyoto Umschrift "zUnya", in der Velthuis Transkription "suunya", in der modernen Internet Itrans Transkription "shUnya".

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Jnana Yoga, Philosophie Jnana Yoga, Philosophie

12.07.2024 - 14.07.2024 Tantra-Techniken zur Transformation
„Die meisten von uns schlafen, doch wissen wir dies erst, wenn wir aufwachen“ – Chitra Sukhu
Im Vijnana Bhairava, einer tantrischen Schrift, erklärt Shiva 112 Techniken, wie man das Normal-Bewu…
Chitra Sukhu
12.07.2024 - 14.07.2024 Yoga der drei Energien: Vedanta und Gunas
Sattva, rajas und tamas sind die drei Energien, aus denen die Welt besteht. Sie finden sich in allem was dich umgibt: die wunderschöne Intelligenz in einer Sonnenblume (sattva), die transformierende…
Katrin Nostadt

Indische Schriften

12.07.2024 - 14.07.2024 Tantra-Techniken zur Transformation
„Die meisten von uns schlafen, doch wissen wir dies erst, wenn wir aufwachen“ – Chitra Sukhu
Im Vijnana Bhairava, einer tantrischen Schrift, erklärt Shiva 112 Techniken, wie man das Normal-Bewu…
Chitra Sukhu
09.08.2024 - 11.08.2024 Yoga der Liebe - Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Jnana Yoga/Vedanta
Möchtest du wahre Liebe leben? Den Rest deines Lebens in Fülle und Freude verbringen und erkennen, dass es nie einen Mangel gab?
Die indischen Schriften offenbaren, dass jedes Wesen von Natur a…
Sita Devi Hindrichs