Mantra Pushpam: Unterschied zwischen den Versionen

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Derjenige, der die Blume des Wassers kennt, der wird mit der Blume, den Menschen und den Tieren beschenkt. Der Mond ist die Blume des Wassers. Wer ihn kennt, wird mit der Blume, der Nachkommenschaft und den Tieren ausgestattet. Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt,
Derjenige, der die Blumen des Wassers versteht, der wird Besitzer von Blumen, Kindern und Vieh. Der Mond ist die Blume des Wassers. Derjenige, der diese Tatsache begreift,
wird in sich selbst gefestigt.
wird er Besitzer von Blumen, Kindern und Vieh.Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt,
wird in sich selbst gefestigt,


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'''Übersetzung (wörtlich):'''
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Feuer ist die Basis für Wasser.Derjenige, der dies weiß, wird in sich selbst gefestigt.  Wasser ist die Quelle des Feuers. Derjenige, der dies weiß, in sich selbst gefestigt. Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt, wird in sich selbst gefestigt.
Feuer ist die Basis für Wasser. Derjenige, der dies weiß, wird in sich selbst gefestigt.  Wasser ist die Quelle des Feuers. Derjenige, der dies weiß, in sich selbst gefestigt. Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt, wird in sich selbst gefestigt.


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:Mantra Pushpam auf Devanagiri:  https://vignanam.org und Sanskritdocuments.org
:Mantra Pushpam auf Devanagiri:  https://vignanam.org und Sanskritdocuments.org
:Die deutsche Übersetzung ist aus dem englischen Original hier: https://adhyatmawritings.com :und http://stotrarathna.blogspot.com - Übersetzung von P R Ramachander
:Die deutsche Übersetzung ist aus dem englischen Original hier: https://adhyatmawritings.com :und http://stotrarathna.blogspot.com - Übersetzung von P R Ramachander.


Hier eine Rezitation von Mantra Pushpam:
Hier eine Rezitation von Mantra Pushpam:


{{#ev:youtube|https://https://www.youtube.com/watch?v=HNspeJMbQb0}}
{{#ev:youtube|https://https://www.youtube.com/watch?v=HNspeJMbQb0}}

Version vom 27. Januar 2022, 09:50 Uhr

Mantra Pushpam ist eine vedische Hymne, die auch als Mantra bekannt ist und am Ende einer Puja oder Homa rezitiert wird. Das Mantra Pushpam stammt aus dem Taittiriya Aranyaka des Krishna Yajur Veda. Gelehrte haben die Verse genauer erklärt, da die wörtliche Bedeutung ein wenig kryptisch ist. Hier sind die Verse in IAST mit den vedischen Akzenten, die für vedische Texte und auch als Leitfaden für die Rezitation verwendet werden.

Mantra Pushpam

yo॑'pāṃ puṣpaṃ॒-veँda॑ puṣpa॑vān pra॒jāvān paśu॒mān bha॑vati |
ca॒ndramā॒ vā a॒pāṃ puṣpam |
puṣpa॑vān pra॒jāvān paśu॒mān bha॑vati |
ya e॒vaṃ-veँda॑ | yo॑'pāmā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |

Übersetzung (wörtlich):

Derjenige, der die Blumen des Wassers versteht, der wird Besitzer von Blumen, Kindern und Vieh. Der Mond ist die Blume des Wassers. Derjenige, der diese Tatsache begreift, wird er Besitzer von Blumen, Kindern und Vieh.Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt, wird in sich selbst gefestigt,

Übersetzung (eine der wissenschaftlichen Interpretationen):

Derjenige, der Informationen/Wissen (Blume) durch Erfahrung (Wasser) erlangt, er erlangt das wahre Wissen (Blume) über die Welt, entwickelt gute Vasanas (Menschen) und versteht, dass er als das Selbst (Brahman) allein als die von Unterscheidungen (Tieren) beraubte Welt leuchtet. Der Geist (Mond) wird gebildet oder erlangt eine bestimmte Information/ Wissen, das auf Erfahrungen basiert. Wer weiß, dass die Welt nichts anderes ist als ein Netzwerk von Wahrnehmungsmustern, die von zahllosen Wahrnehmenden erfahren werden, durch die Informationen durch einen Prozess, der Verstand genannt wird, erzeugt und gespeichert werden, der erlangt das wahre Wissen über die Welt, entwickelt gute Vasanas (Nachkommenschaft) und versteht, dass er als das Selbst (Brahman) allein als die von Unterscheidungen beraubte Welt erstrahlt. Jemand, der weiß, dass Brahman (reines Bewusstsein) die Quelle aller Erfahrungen ist, wird im Brahman-Zustand etabliert.

a॒gnirvā a॒pāmā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
yo'gnerā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |
āpo॒vā a॒gnerā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
ya e॒vaṃ-veँda॑ |
yo॑'pāmā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |

Übersetzung (wörtlich):

Feuer ist die Basis für Wasser. Derjenige, der dies weiß, wird in sich selbst gefestigt. Wasser ist die Quelle des Feuers. Derjenige, der dies weiß, in sich selbst gefestigt. Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt, wird in sich selbst gefestigt.

Übersetzung (eine der wissenschaftlichen Interpretationen):

Alle Erfahrungen sind möglich aufgrund der Existenz eines Wahrnehmenden (Feuer), der die Erfahrung (Wasser) erfährt (verzehrt oder verbrennt). Er überlagert alle Informationen, die er von der Außenwelt erhält, und erschafft eine Vorstellung von einem bestimmten 'Ich' als sich selbst. Derjenige, der weiß, dass die Identität eines bestimmten "Ich" nur aufgrund einer Vielzahl von Erfahrungen entstanden ist (die Wahrheit über das wirkliche "Ich" erkennt), wird im Zustand der Verwirklichung etabliert. Die Feuer verzehren immer mehr Erfahrungen, und diese Erfahrungen (Wasser) summieren sich, um eine Identität des falschen "Ichs" zu schaffen. Wenn man die Natur des aufgesetzten "Ichs" versteht, dessen Träger eigentlich das Brahman selbst ist, ist man im Brahman-Zustand etabliert. Jemand, der dies weiß, wird in einem Zustand der Verwirklichung etabliert. Jemand, der weiß, dass Brahman (reines Bewusstsein) die Quelle aller Erfahrungen ist, wird im Brahman-Zustand verankert.

vā॒yurvā a॒pāmā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
yo vā॒yorā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |
āpo॒ vai vā॒yorā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
ya e॒vaṃ-veँda॑ |
yo॑'pāmā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |

Übersetzung (wörtlich):

Die Luft ist die Quelle des Wassers. Derjenige, der dies weiß, wird in sich selbst gefestigt. Wasser ist die Quelle der Luft. Derjenige, der dies weiß, wird in sich selbst gefestigt. Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt, kommt in sich selbst zur Ruhe.

Übersetzung (eine der wissenschaftlichen Interpretationen):

Luft oder Prana ist das Prinzip des Kontakts und ein Medium, das das unveränderliche Brahman mit den sich verändernden Mustern der Welt verbindet. Das Kontaktprinzip allein bewirkt, dass sich die Erfahrungen für das wahrnehmende "Ich" entfalten. Es steht zwischen dem "Wahrnehmenden" und dem "Wahrgenommenen" und ohne seine Anwesenheit ist keine Transaktion möglich. Derjenige, der weiß, dass es die in der Welt vorhandenen Erfahrungen sind, die es dem Kontaktprinzip ermöglichen, seine Rolle zu spielen, wird in den Zustand der Verwirklichung versetzt. Prana ist gegenwärtig, weil die Erfahrungen entfaltet werden sollen. Wer weiß, dass die Quelle aller Erfahrungen Brahman selbst ist, der ist im Brahman-Zustand etabliert. Wer dies weiß, wird in einem Zustand der Verwirklichung etabliert. Wer weiß, dass Brahman (reines Bewusstsein) die Quelle aller Erfahrungen ist, wird im Brahman-Zustand verankert.

a॒sau vai tapa॑nna॒pāmā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
yo॑'muṣya॒tapa॑ta ā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |
āpo॒ vā a॒muṣya॒tapa॑ta ā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
ya e॒vaṃ-veँda॑ |
yo॑'pāmā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |

Übersetzung (wörtlich):

Die brennende Sonne ist die Quelle des Wassers. Wer dies weiß, wird in sich selbst gefestigt, Wasser ist die Quelle der sengenden Sonne. Wer dies weiß, wird in sich selbst gefestigt. Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt, wird in sich selbst gefestigt,

Übersetzung (eine der wissenschaftlichen Interpretationen):

Derjenige, der brennt, ist die Sonne (das Zeugenbewusstsein) oder der Aatma, der lediglich Zeuge aller Erfahrungen ist, die das falsche "Ich" (das zuvor als Feuer bezeichnet wurde) macht. Derjenige, der Zeuge ist, vergisst sein wahres Selbst, das das tragende Prinzip für alle Erfahrungen ist, und stellt fest, dass er aus diesen Erfahrungen zusammengesetzt ist. Derjenige, der sich mit diesem Zeugenzustand identifiziert und alle Erfahrungen beobachtet, ohne von ihnen beeinflusst zu werden, wird im Brahman-Zustand verankert. Er ist das manifeste Brahman (Chitta), das sich der wahrgenommenen Phänomene (der Erfahrung) bewusst ist. Weil die Erfahrungen da sind, wird Brahman hier als das Zeugenbewusstsein bezeichnet. Wer weiß, dass der Träger aller Erfahrungen Brahman selbst ist, ist im Brahman-Zustand verankert. Wer dies weiß, wird in einem Zustand der Verwirklichung verankert.Wer weiß, dass Brahman (reines Bewusstsein) die Quelle aller Erfahrungen ist, wird im Brahman-Zustand verankert.

ca॒ndramā॒ vā a॒pāmā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
yaśca॒ndrama॑sa ā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |
āpo॒ vai ca॒ndrama॑sa ā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
ya e॒vaṃ-veँda॑ |
yo॑'pāmā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |

Übersetzung (wörtlich):

Der Mond ist die Quelle des Wassers. Derjenige, der dies weiß, wird in sich selbst gefestigt, Das Wasser ist die Quelle des Mondes. Wer dies weiß, wird in sich selbst gefestigt. Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt, wird in sich selbst gefestigt.

Übersetzung (eine der wissenschaftlichen Interpretationen):

Der Geist allein ist die Quelle aller Erfahrungen. Das Mondlicht ist eigentlich das reflektierte Licht der Sonne und ist sich der Empfindungen aufgrund des Zeugenbewusstseins, das es unterstützt, bewusst. Obwohl das Gewahrsein des Geistes in Wirklichkeit darauf zurückzuführen ist, dass er vom Zeugenbewusstsein erleuchtet wird, erscheint oder fühlt er sich so, als ob er von der Sonne getrennt wäre und sich an der wahrgenommenen Welt erfreuen möchte. Die Glückseligkeit, die der Geist erfährt, gehört in Wirklichkeit zu Brahman oder dem Selbst, das die Stütze des Geistes ist. Wer dies weiß, wird im Brahman-Zustand verankert. Alle Erfahrungen konzentrieren sich auf den Mond, das Geist-Prinzip. Der Verstand entsteht, um die Erfahrungen zu sammeln. Wasser ist also die Stütze des Mondes.Wer weiß, dass die Stütze aller Erfahrungen (Wasser) Brahman selbst ist, der ist im Brahman-Zustand verankert. Wer dies weiß, wird in einem Zustand der Verwirklichung etabliert. Wer weiß, dass der Träger aller Erfahrungen Brahman selbst ist, ist im Brahman-Zustand etabliert. Wer dies weiß, wird in einem Zustand der Verwirklichung etabliert. Wer weiß, dass Brahman (reines Bewusstsein) die Quelle aller Erfahrungen ist, wird im Brahman-Zustand verankert.

nakṣatra॑trāṇi॒ vā a॒pāmā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
yo nakṣatra॑trāṇāmā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |
āpo॒ vai nakṣa॑trāṇāmā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
ya e॒vaṃ-veँda॑ |
yo॑'pāmā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |

Übersetzung (wörtlich):

Die Sterne sind die Quelle des Wassers. Derjenige, der dies weiß, wird in sich selbst gefestigt. Das Wasser ist die Quelle der Sterne. Wer dies weiß, wird in sich selbst gefestigt. Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt, wird in sich selbst gefestigt.

Übersetzung (eine der wissenschaftlichen Interpretationen):

Nakshatram(Stern) bedeutet das, was nicht vergeht oder wegschmilzt (न क्षरति नक्षत्रं) und meint die festen Regeln, die von Brahma, dem Schöpfer, verordnet wurden. Diese Vorstellungen des Schöpfers allein bilden die Grundlage aller Erfahrungen der geschaffenen Wesen. Brahma erfüllt sein "Schöpfungs-Vasana", indem er eine Welt nach seinen Vorstellungen erschafft. Brahma, der Schöpfer, ist die gesamte Geistesstruktur aller Individuen, und er allein erlebt alle Erfahrungen aller Wahrnehmenden seiner Schöpfung. Wer weiß, dass der Schöpfer immer im Zustand des Zeugen ist und lediglich sein "Schöpfungs-Vasana" erfüllt, indem er eine Welt nach seinen Vorstellungen erschafft, wird in einen Zustand der Verwirklichung eintreten. Genauso ist die Schöpfung dazu da, die Erfahrungen oder Vasana-Erfüllungen zu erfüllen. Wer weiß, dass der Träger aller Erfahrungen Brahman selbst ist, ist im Brahman-Zustand etabliert. Wer dies weiß, wird in einem Zustand der Verwirklichung verankert. Wer weiß, dass Brahman (reines Bewusstsein) die Quelle aller Erfahrungen ist, wird im Brahman-Zustand verankert.

pa॒rjanyo॒ vā a॒pāmā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
yaḥ pa॒rjanya॑syā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |
āpo॒ vai pa॒rjanya॑syā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
ya e॒vaṃ-veँda॑ |
yo॑'pāmā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |

Übersetzung (wörtlich):

Die Wolken sind die Quelle des Wassers. Derjenige, der dies weiß,wird in sich selbst gefestigt. Das Wasser ist die Quelle der Wolken. Wer dies weiß, wird in sich selbst gefestigt. Derjenige, der die Quelle des Wassers kennt, wird in sich selbst gefestigt.

Übersetzung (eine der wissenschaftlichen Interpretationen):

Parjanya (पर्जन्य) bedeutet donnernde Regenwolke, d.h. eine Ansammlung von Wasserdämpfen, die bereit sind, sich als Regen zu ergießen, und bedeutet hier eine Ansammlung von unmanifesten Vaasanas, die bereit sind, einen Jeeva (Lebensform) als Kanal zu benutzen und sich im Raum-Zeit-Rahmen zu manifestieren, um Erfahrungen zu sammeln. Jeder Regentropfen ist einzeln, aber ein Regenguss vermittelt die Illusion von Kontinuität; in ähnlicher Weise bleiben Jeevas Erfahrungen, obwohl sie nach jedem Erfahrungsfeld zerbrochen bleiben, aufgrund des verbindenden Erinnerungsfadens eine Illusion von Kontinuität. Wer weiß, dass die Stütze eines jeden Vaasana das ewige Brahman ist, wird seine Verbindung mit der Vaasana-Verbindung aufgeben und sich im Zustand der Verwirklichung niederlassen. Erfahrungen bilden wiederum die Grundlage für die Geburt vieler weiterer Vaasanaas (da die Vaasana-Reduktion nicht mit der Befriedigung einer Erfahrung eintritt, sondern weitere geschaffen werden). Wasser ist also die Stütze der Wolke. Wer weiß, dass die Stütze aller Erfahrungen Brahman selbst ist, der ist im Brahman-Zustand verankert. Derjenige, der dies weiß, wird in einem Zustand der Verwirklichung etabliert. Jemand, der weiß, dass Brahman (reines Bewusstsein) die Quelle aller Erfahrungen ist, wird im Brahman-Zustand verankert.

saṃ॒vaँ॒tsa॒ro vā a॒pāmā॒yata॑na॒m |
ā॒yata॑navān bhavati |
yaḥ saṃ॑vaँtsa॒rasyā॒yata॑naṃ॒-veँda॑ |
ā॒yata॑navān bhavati |
āpo॒ vai saṃ॑vaँtsa॒rasyā॒yata॑nam |
ā॒yata॑navān bhavati |
ya evaṃ-veँda॑ |
yo'phsu nāvaṃ॒ prati॑ṣṭhitāṃ॒-veँda॑ |
pratye॒va ti॑ṣṭhati |

Übersetzung (wörtlich):

Die Regenzeit (Saṃvatsara bedeutet in dem Vers eigentlich das Jahr, könnte hier aber als Regenzeit gedeutet werden) ist die Quelle des Wassers.Wer dies weiß, erlangt Gewissheit in sich selbst. Wasser ist die Quelle der Regenzeit. Wer dies weiß, wird in sich selbst gefestigt. Wer weiß, dass es ein Floß gibt, das verfügbar ist, wird in diesem Floß etabliert.

Übersetzung (eine der wissenschaftlichen Interpretationen):

Saṃvatsara (संवत्सर) ist der Zeitrahmen, innerhalb dessen ein mit dem physischen Körper identifizierter Jeeva die sechsfachen Veränderungen von Geburt, Jugend, Wachstum, Alter, Verfall und Tod durchläuft, so wie ein Jahr sechs Jahreszeiten als Gegenstücke hat. Das Leben, das innerhalb der Grenzen einer Zeitspanne gelebt wird, die allein die Veränderungen von Geburt usw. durchläuft, bildet die Grundlage aller Erfahrungen. Das unmanifeste Vaasanaa, das die Essenz von Brahman ist, wie der Baum für einen Samen, ist die Ursache für die Erfahrungen eines Jeeva innerhalb eines Zeitrahmens. Jedes Vaasanaa kommt mit einem eingebauten Rahmen von Zeit und Raum. Wer erkennt, dass die Grundlage jeder Vaasana-Erfüllung (Erfahrung) innerhalb der Jeeva-Verkörperung das unmanifeste Vaasana ist, erreicht sofort den Zustand der Erkenntnis. Die Vaasanaa-Erfüllung (Erfahrung) allein bildet die Grundlage der begrenzten Existenz eines Jeeva (des Jahres). Wer weiß, dass der Träger aller Erfahrungen Brahman selbst ist, der ist im Brahman-Zustand verankert. Wer dies weiß, wird in einem Zustand der Verwirklichung verankert. Wenn ein Mensch ungebunden an die äußere Umgebung bleibt, wie ein Reisender in einem Boot, das nicht vom Wasser berührt wird, durch die Lebenserfahrungen geht, ohne sich mit dem Körper zu identifizieren, sondern in der wahren Natur des Selbst (Brahman-Zustand) verankert ist, wird er von seinem Jeeva-Sein befreit, das an die Vaasanaas gekettet ist. Er bleibt als Zeugen-Bewusstsein und ist von allen sechsfachen Veränderungen des Körpers befreit. Selbst wenn der Körper stirbt, bleibt er als Brahman-Zustand unsterblich. Ein Mensch, der die wahre Natur des Selbst erkannt hat, ist Brahman selbst.

Dies sind die 8 Verse des Mantra Pushpam. Die folgenden Verse sind wahlweise in der unten angegebenen Reihenfolge oder in einer anderen Reihenfolge zu rezitieren. Auch andere Verse als diese werden zum Abschluss der Puja oder des Homa rezitiert.

oṃ rā॒jā॒dhi॒rā॒jāya॑ prasahya sā॒hine |
namo॑ va॒yaṃ-vaiँśrava॒ṇāya॑ kurmahe |
sa me॒ kāmā॒n kāma॒ kāmā॑ya॒ mahyam |
kā॒me॒śva॒ro vaiśrava॒ṇo da॑dātu |
ku॒be॒rāya॑ vaiśrava॒ṇāya॑ |
ma॒hā॒rājāya॒ namaḥ॑ |

Übersetzung: König der Könige, wir preisen dich,der du alle Siege schenkst,der du alle Wünsche erfüllst,bitte segne mich mit Reichtum,um alle unsere Wünsche zu erfüllen. Oh, Kubera, wir preisen dich! Grüsse an den König der Könige.

oṃ tadbra॒hma |
oṃ tadvā॒yuḥ |
oṃ tadā॒tmā |
oṃ tathsa॒tyam |
oṃ tatsarvam |
oṃ tatpuro॒rnamaḥ ||

Übersetzung: Om es ist Brahma,Om es ist die Luft, Om es ist die Seele,Om es ist die Wahrheit,Om es ist alles! Om grüßt diesen Purusha!

antaścarati॑ bhūte॒ṣu guhāyāṃ-viँ॑śvamū॒rtiṣu |
tvaṃ-yaँjñastvaṃ-vaँṣaṭkārastva-mindrastvagṃ
rudrastvaṃ-viँṣṇustvaṃ brahmatvaṃ॑ prajā॒patiḥ |

Übersetzung: Das, was im Inneren aller Wesen ist, ist insgeheim der Universelle Gott Du bist das Feueropfer, Du bist die Verkörperung des vedischen Opfers Du bist der Indra Du bist die Luft (Vayu) Du bist der Rudra Du bist der Vishnu Du bist der Brahma Du bist der Herr aller Wesen

tvaṃ ta॑dāpa॒ āpo॒ jyotī॒raso॒'mṛtaṃ brahma॒ bhūrbhuva॒ssuva॒rom |

Übersetzung: Om Wasser ist Licht, die Essenz ist der Nektar und das Konzept von Brahma ist in allen sieben Welten.}


यो॑ऽपां पुष्पं॒-वेँद॑ पुष्प॑वान् प्र॒जावान् पशु॒मान् भ॑वति ।
च॒न्द्रमा॒ वा अ॒पां पुष्पम् ।
पुष्प॑वान् प्र॒जावान् पशु॒मान् भ॑वति ।
य ए॒वं-वेँद॑ । यो॑ऽपामा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
अ॒ग्निर्वा अ॒पामा॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
योऽग्नेरा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
आपो॒वा अ॒ग्नेरा॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
य ए॒वं-वेँद॑ ।
यो॑ऽपामा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
वा॒युर्वा अ॒पामा॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
यो वा॒योरा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
आपो॒ वै वा॒योरा॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
य ए॒वं-वेँद॑ ।
यो॑ऽपामा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
अ॒सौ वै तप॑न्न॒पामा॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
यो॑ऽमुष्य॒तप॑त आ॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
आपो॒ वा अ॒मुष्य॒तप॑त आ॒यत॑नम् ।आ॒यत॑नवान् भवति ।
य ए॒वं-वेँद॑ ।
यो॑ऽपामा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
च॒न्द्रमा॒ वा अ॒पामा॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
यश्च॒न्द्रम॑स आ॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
आपो॒ वै च॒न्द्रम॑स आ॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
य ए॒वं-वेँद॑ ।
यो॑ऽपामा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
नक्षत्र॑त्राणि॒ वा अ॒पामा॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
यो नक्षत्र॑त्राणामा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
आपो॒ वै नक्ष॑त्राणामा॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
य ए॒वं-वेँद॑ ।
यो॑ऽपामा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
प॒र्जन्यो॒ वा अ॒पामा॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
यः प॒र्जन्य॑स्या॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
आपो॒ वै प॒र्जन्य॑स्या॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
य ए॒वं-वेँद॑ ।
यो॑ऽपामा॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
सं॒वँ॒त्स॒रो वा अ॒पामा॒यत॑न॒म् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
यः सं॑वँत्स॒रस्या॒यत॑नं॒-वेँद॑ ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
आपो॒ वै सं॑वँत्स॒रस्या॒यत॑नम् ।
आ॒यत॑नवान् भवति ।
य एवं-वेँद॑ ।
योऽफ्सु नावं॒ प्रति॑ष्ठितां॒-वेँद॑ ।
प्रत्ये॒व ति॑ष्ठति ।
ॐ रा॒जा॒धि॒रा॒जाय॑ प्रसह्य सा॒हिने ।
नमो॑ व॒यं-वैँश्रव॒णाय॑ कुर्महे ।
स मे॒ कामा॒न् काम॒ कामा॑य॒ मह्यम् ।
का॒मे॒श्व॒रो वैश्रव॒णो द॑दातु ।
कु॒बे॒राय॑ वैश्रव॒णाय॑ ।
म॒हा॒राजाय॒ नमः॑ ।
ॐ तद्ब्र॒ह्म ।
ॐ तद्वा॒युः ।
ॐ तदा॒त्मा ।
ॐ तथ्स॒त्यम् ।
ॐ तत्सर्वम्᳚ ।
ॐ तत्पुरो॒र्नमः ॥
अन्तश्चरति॑ भूते॒षु गुहायां-विँ॑श्वमू॒र्तिषु ।
त्वं-यँज्ञस्त्वं-वँषट्कारस्त्व-मिन्द्रस्त्वग्ं
रुद्रस्त्वं-विँष्णुस्त्वं ब्रह्मत्वं॑ प्रजा॒पतिः ।
त्वं त॑दाप॒ आपो॒ ज्योती॒रसो॒ऽमृतं ब्रह्म॒ भूर्भुव॒स्सुव॒रोम् ।

Quelle

Mantra Pushpam auf Devanagiri: https://vignanam.org und Sanskritdocuments.org
Die deutsche Übersetzung ist aus dem englischen Original hier: https://adhyatmawritings.com :und http://stotrarathna.blogspot.com - Übersetzung von P R Ramachander.

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