Herren: Unterschied zwischen den Versionen
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Und auch Gott wurde als Herr bezeichnet. Das was z. B. in der jüdischen Bibel als Jhvh bezeichnet wird, wird in der jüdischen Bibel Adonai ausgesprochen. Und Martin Luther hat daraus Herr gemacht. Und so wird heutzutage in christlichen | Und auch Gott wurde als Herr bezeichnet. Das was z. B. in der jüdischen [[Bibel]] als Jhvh bezeichnet wird, wird in der jüdischen Bibel Adonai ausgesprochen. Und Martin Luther hat daraus Herr gemacht. Und so wird heutzutage in christlichen [[Kirche]]n Gott als der Herr noch bezeichnet, ob gleich immer mehr Menschen übergehen [[Gott]] einfach als Gott zu bezeichnen, weniger als Herr. | ||
Der Ausdruck Herr, der also ursprünglich für Herrscher und Herschaftsträger genannt wurde, hat sich im Zuge der Demokratisierung auf immer mehr Menschen ausgeweitet. Als die Bürger gewöhnlicher Schichten auch Dienstboten hatten wurden auch sie zu Herren. Und schließlich wurden auch Arbeiter und Angestellte als Herr angesprochen. So spricht man heute zu | Der Ausdruck Herr, der also ursprünglich für Herrscher und Herschaftsträger genannt wurde, hat sich im Zuge der Demokratisierung auf immer mehr Menschen ausgeweitet. Als die Bürger gewöhnlicher Schichten auch Dienstboten hatten wurden auch sie zu Herren. Und schließlich wurden auch Arbeiter und Angestellte als Herr angesprochen. So spricht man heute zu Beginn einer Rede oder eines förmlichen [[Brief]], „Sehr geehrte Damen und Herren“.Ursprünglich war übrigens Frau der weibliche Aspekt von Herr und bis heute sagt man Frau und Herr. Aber man spricht heute von Damen und Herren. Dame ist eben der französische Ausdruck für [[Frau]]. | ||
Ursprünglich war übrigens Frau der weibliche Aspekt von Herr und bis heute sagt man Frau und Herr. Aber man spricht heute von Damen und Herren. Dame ist eben der französische Ausdruck für Frau. | |||
Du kannst keinen zwei Herren dienen, du kannst nur einem dienen, Gott oder den Mamon. In der Bibel findet man, dass du dir keine anderen Götter machen sollst. Und Jesus hat das so interpretiert, du solltest nicht Gott und den Mamon dienen. Manchmal wird ja dem Hinduismus vorgeworfen er sei | Du kannst keinen zwei Herren dienen, du kannst nur einem dienen, Gott oder den Mamon. In der Bibel findet man, dass du dir keine anderen Götter machen sollst. Und Jesus hat das so interpretiert, du solltest nicht Gott und den Mamon dienen. Manchmal wird ja dem Hinduismus vorgeworfen er sei politistisch, aber gerade in der Yoga-[[Vedanta]]-Interpretation ist kein Politiismus, sondern im Gegenteil, ein bedingungsloser Monismus, Monitiismus, es gibt nur einen Gott. Aber im [[Hinduismus]] und auch im hinduistisch geprägten Yoga gibt es verschiedene Götter-Namen, [[Brahma]], [[Vishnu]], [[Shiva]], [[Durga]], [[Lakshmi]], [[Sarasvati]]. Die gelten aber nicht als verschiedene Götter, sondern es gibt ja nur einen Gott, also kann man auch nur einen Gott verehren, auch wenn man ihn unterschiedlich sich vorstellt und ihn unterschiedlich verehrt. | ||
Wenn man sagt, du sollst keine anderen Götter neben mir haben, so wie es eines der Gebote besagt, dann soll das heißen, dass man neben Gott kein anderen Herr haben soll. Also nicht Geld verehren soll, nicht Macht verehren soll, nicht Ruhm verehren soll, sondern wir wollen Gott dienen und niemand sonst. Egal wie wir Gott oder Göttin ansehen oder von dem Göttlichen sprechen, Gott soll unser einziger Herr sein. Wir wollen uns nicht beherrschen lassen, durch andere Menschen und erst recht nicht durch unsere Wünsche. | Wenn man sagt, du sollst keine anderen Götter neben mir haben, so wie es eines der [[Gebote]] besagt, dann soll das heißen, dass man neben Gott kein anderen Herr haben soll. Also nicht Geld verehren soll, nicht Macht verehren soll, nicht Ruhm verehren soll, sondern wir wollen Gott dienen und niemand sonst. Egal wie wir Gott oder [[Göttin]] ansehen oder von dem Göttlichen sprechen, Gott soll unser einziger Herr sein. Wir wollen uns nicht beherrschen lassen, durch andere Menschen und erst recht nicht durch unsere Wünsche. | ||
== Herren Video == | == Herren Video == |
Version vom 18. Juni 2017, 08:12 Uhr
Herren ist der Plural von Herr. Herr ist ursprünglich jemand der herrscht. In früheren Zeiten wurde als Herr jemand bezeichnet, der über andere geherrscht hat. Ein Herr war z. B. ein Adliger oder auch ein König.
Herren aus yogischer Sicht
Und auch Gott wurde als Herr bezeichnet. Das was z. B. in der jüdischen Bibel als Jhvh bezeichnet wird, wird in der jüdischen Bibel Adonai ausgesprochen. Und Martin Luther hat daraus Herr gemacht. Und so wird heutzutage in christlichen Kirchen Gott als der Herr noch bezeichnet, ob gleich immer mehr Menschen übergehen Gott einfach als Gott zu bezeichnen, weniger als Herr.
Der Ausdruck Herr, der also ursprünglich für Herrscher und Herschaftsträger genannt wurde, hat sich im Zuge der Demokratisierung auf immer mehr Menschen ausgeweitet. Als die Bürger gewöhnlicher Schichten auch Dienstboten hatten wurden auch sie zu Herren. Und schließlich wurden auch Arbeiter und Angestellte als Herr angesprochen. So spricht man heute zu Beginn einer Rede oder eines förmlichen Brief, „Sehr geehrte Damen und Herren“.Ursprünglich war übrigens Frau der weibliche Aspekt von Herr und bis heute sagt man Frau und Herr. Aber man spricht heute von Damen und Herren. Dame ist eben der französische Ausdruck für Frau.
Du kannst keinen zwei Herren dienen, du kannst nur einem dienen, Gott oder den Mamon. In der Bibel findet man, dass du dir keine anderen Götter machen sollst. Und Jesus hat das so interpretiert, du solltest nicht Gott und den Mamon dienen. Manchmal wird ja dem Hinduismus vorgeworfen er sei politistisch, aber gerade in der Yoga-Vedanta-Interpretation ist kein Politiismus, sondern im Gegenteil, ein bedingungsloser Monismus, Monitiismus, es gibt nur einen Gott. Aber im Hinduismus und auch im hinduistisch geprägten Yoga gibt es verschiedene Götter-Namen, Brahma, Vishnu, Shiva, Durga, Lakshmi, Sarasvati. Die gelten aber nicht als verschiedene Götter, sondern es gibt ja nur einen Gott, also kann man auch nur einen Gott verehren, auch wenn man ihn unterschiedlich sich vorstellt und ihn unterschiedlich verehrt.
Wenn man sagt, du sollst keine anderen Götter neben mir haben, so wie es eines der Gebote besagt, dann soll das heißen, dass man neben Gott kein anderen Herr haben soll. Also nicht Geld verehren soll, nicht Macht verehren soll, nicht Ruhm verehren soll, sondern wir wollen Gott dienen und niemand sonst. Egal wie wir Gott oder Göttin ansehen oder von dem Göttlichen sprechen, Gott soll unser einziger Herr sein. Wir wollen uns nicht beherrschen lassen, durch andere Menschen und erst recht nicht durch unsere Wünsche.
Herren Video
Kurzes Vortragsvideo zum Thema Herren:
Verstehe etwas mehr über das Thema Herren in diesem kurzen Vortrag. Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., behandelt hier das Wort, den Ausdruck, Herren von Gesichtspunkten des klassischen Yoga aus.
Siehe auch
Weitere Begriffe im Kontext mit Herren
Einige Begriffe, die indirekt zu tun haben mit Herren, aber für dich von Interesse sein könnten, sind unter anterem Herkunft, Herd, Henne, Herrschen, Heuschnupfen, Hier.
- Mantra Meditation
- Meditationstexte
- Chakra Meditation
- Yogalehrer Vorbereitung Seminare
- Kinderyoga Aus- und Weiterbildung
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Zusammenfassung
Das Substantiv Herren kann gesehen werden im Kontext von Sprachwissenschaft und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.