Selbstbestrafung: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Mit Burnout umgehen und Burnout überwinden lernen Yoga Vidya Seminare===
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===Weitere Informationen zu Yoga und Meditation===
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Version vom 13. März 2016, 17:59 Uhr

Selbstbestrafung - was ist das? Wie geht man damit um? Selbstbestrafung ist eine Methode, sich für vermeintliche oder echte eigene Fehler und Vergehen zu bestrafen. Es gibt Selbstbestrafung im psychologischen und religiösem Kontext. In vielen Religionen war es üblich, dass Menschen sich selbst bestrafen, wenn sie sich nicht an die religiösen Gebote, an die eigenen Vorsätze oder die ihnen auferlegte Disziplin gehalten haben. Formen der Selbstbestrafung waren z.B. Fasten, das Tragen von härenen Gewändern, Dornengürtel, Schlafentzug, intensivere spirituelle Praktiken oder auch reumütiges Gestehen der Vergehen vor einer Gruppe. Inzwischen ist in spirituellen Bewegungen das Konzept der Selbstbestrafung etwas aus der Mode gekommen. In der Psychologie gibt es das Konzept der Selbstbestrafung in vielfacher Hinsicht. Da wird destruktives Verhalten, ja auch Schmerzen, als Selbstbestrafung gedeutet. Z.B. gibt es in der Psychoanalyse das Konzept der Selbstbestrafung, indem man selbst körperliche Krankheiten erleidet, weil man sich für einen anderen nicht aufopfert. Wer seinen Vater z.B. nicht pflegen wollte, der kann sich mit Lähmung und Schmerzen unterbewusst selbst bestrafen. Selbstbestrafung kann auch die Form der Autoaggression sein: Man fügt sich selbst Schmerzen zu, Verletzungen zu, um eine Schuld zu sühnen. Das kann bewusst oder unbewusst geschehen. Es wird in der Psychotherapie diskutiert, ob Magersucht, Anorexie, auch manchmal mit Selbstbestrafung zu tun hat. Selbstbestrafung kann auch dahinter stecken, wenn Menschen, die ein negatives Vaterbild haben, immer dann wenn sie einen großen Erfolg gehabt haben, einen beruflichen Aufstieg zu verzeichnen hatten, etwas tun, um den Erfolg zunichte zu machen. Wer ein negatives Vaterbild hat, der hat dafür ein schlechtes Gewissen. Dieses sorgt dafür, dass man nicht erfolgreicher sein kann als der Vater. Indem man sich für den Erfolg selbst bestraft, sühnt man dafür. So hat Selbstbestrafung viele Aspekte. Bis heute gibt es in der Verhaltenstherapie, insbesondere in der Selbstkontrolltherapie, weiter das Konzept der Selbstbestrafung, um von Süchten, negativen Verhaltensweisen, loszukommen: Man belohnt sich für gutes Verhalten, man bestraft sich für schlechtes Verhalten. Auch Swami Sivananda empfiehlt in manchen seiner Werke Selbstbestrafung als Mittel, um unerwünschte Verhaltensweisen überwinden zu können. Bei Yoga Vidya wird das Wort Selbstbestrafung nicht verwendet.

lebensfreude, der Gegenpol zu Selbstbestrafung

Selbstbestrafung in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Selbstbestrafung gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Selbstbestrafung - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Selbstbestrafung sind zum Beispiel Autoaggression, Selbstgeißelung, Selbstkasteiung, Selbstschädigung .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Selbstbestrafung - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Selbstbestrafung sind zum Beispiel Selbstliebe, Selbstverliebtheit, Egozentriertheit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Selbstbestrafung, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Selbstbestrafung, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Selbstbestrafung stehen:

Eigenschaftsgruppe

Selbstbestrafung kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Leiden

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Selbstbestrafung sind zum Beispiel das Adjektiv selbstbestrafend, das Verb bestrafen, sowie das Substantiv Selbstbestrafer.

Wer Selbstbestrafung hat, der ist selbstbestrafend beziehungsweise ein Selbstbestrafer.

Siehe auch

Mit Burnout umgehen und Burnout überwinden lernen Yoga Vidya Seminare

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