Yoga Vidya Zentrum Frankfurt am Main: Unterschied zwischen den Versionen
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1994 wird der Yoga Vidya Verlag gegründet. Bücher von [[Swami]] [[Sivananda]] werden ins Deutsche übersetzt, Sukadev bespricht die ersten Hörkassetten von Yogastunden in den Räumen des Yogacenters, immer auf der Suche nach dem ruhigsten Raum und der ruhigsten [[Tag]]es- bzw. Nacht-Zeit angesichts des Sraßenbahn-, Auto- und Motorradlärms vor der Haustür... | 1994 wird der Yoga Vidya Verlag gegründet. Bücher von [[Swami]] [[Sivananda]] werden ins Deutsche übersetzt, Sukadev bespricht die ersten Hörkassetten von Yogastunden in den Räumen des Yogacenters, immer auf der Suche nach dem ruhigsten Raum und der ruhigsten [[Tag]]es- bzw. Nacht-Zeit angesichts des Sraßenbahn-, Auto- und Motorradlärms vor der Haustür... | ||
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Im Dezember 2002 folgte dann die Eröffnung des weitaus größeren „Yoga Vidya Center Frankfurt“ in der Niddastraße 76 in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes. Vier große Yogaräume, drei Zimmer für die Zentrumsmitarbeiter und dazu ein Aufenthaltsraum, Büro und Küche wie gehabt bei Yoga Vidya: alles in einem gemütlichen großen Raum, wo man Tee trinken, träumen, Musik hören oder sich unterhalten kann. Manchmal riecht es lecker nach Essen. Das Yogacenter befindet sich im 4. Stock eines mehrstöckigen ehemaligen Lagerhauses und hat nur einen Lastenaufzug. So kann Yoga schon im Treppenhaus als Übung beginnen … | Im Dezember 2002 folgte dann die Eröffnung des weitaus größeren „Yoga Vidya Center Frankfurt“ in der Niddastraße 76 in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes. Vier große Yogaräume, drei Zimmer für die Zentrumsmitarbeiter und dazu ein Aufenthaltsraum, Büro und Küche wie gehabt bei Yoga Vidya: alles in einem gemütlichen großen Raum, wo man Tee trinken, träumen, Musik hören oder sich unterhalten kann. Manchmal riecht es lecker nach Essen. Das Yogacenter befindet sich im 4. Stock eines mehrstöckigen ehemaligen Lagerhauses und hat nur einen Lastenaufzug. So kann Yoga schon im Treppenhaus als Übung beginnen … | ||
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*Radha und Shankara (Anni und Siegfried Attner), die beiden guten Geister des Zentrums, immer für die Freuden und Leiden der anderen da. Spezialitäten: Handwerken, Haushalten, Schneidern, Buchführung, Streichen und Putzen. Sie sind zeitlich flexibel, weil bereits im Ruhestand. | *Radha und Shankara (Anni und Siegfried Attner), die beiden guten Geister des Zentrums, immer für die Freuden und Leiden der anderen da. Spezialitäten: Handwerken, Haushalten, Schneidern, Buchführung, Streichen und Putzen. Sie sind zeitlich flexibel, weil bereits im Ruhestand. | ||
*Gopi (später Erika Bretz) Zentrumsleitung und später Schwägerin von Sukadev – singt wunderschön [[Mantra]]s. | *Gopi (später Erika Bretz) Zentrumsleitung und später Schwägerin von Sukadev – singt wunderschön [[Mantra]]s. | ||
*Atmaram (Hartmut Bretz) Yogalehrer, Bruder von Sukadev und mit Gopi verheiratet. Beide gründen 2001 das Yoga Vidya Center in Mainz. | *Atmaram (Hartmut Bretz) Yogalehrer, Bruder von Sukadev und mit Gopi verheiratet. Beide gründen 2001 das Yoga Vidya Center in Mainz. |
Version vom 27. Januar 2015, 09:30 Uhr
Das Yoga Vidya Zentrum Frankfurt am Main wurde am 15. Juni 1992 in der Hanauer Landstraße 48 unter dem Namen: Yoga-Center am Zoo in einem Mehrfamilienhaus im 1. Stock von Sukadev Volker Bretz und Eva-Maria Kürzinger eröffnet. Die Räumlichkeiten – ca 150 qm – dienen sowohl als Unterrichtsräume als auch dem Wohnen und Schlafen von Sukadev, Eva-Maria und diversen Karmayogis.
Das Büro ist in einen kleinen Aufenthaltsraum integriert. Es gibt auch eine kleine Küche. An der Straßenfront zieht sich ein schmaler Balkon entlang, der wegen des starken Verkehrslärms (eine der wichtigsten Ausfallstraßen aus Frankfurt heraus und Straßenbahnlinien) gerade noch als Werbeträger geeignet ist.
1993 gab es die erste zweijährige Yogalehrerausbildung, es folgen später vierwöchige Yogalehrerausbildungen mit vielen Fortbildungsmöglichkeiten. Von Anfang an gibt es offene Yogastunden und Workshops mit besonderen Schwerpunkten. Am Sonntag ist Satsang mit Meditation und Mantrasingen, an jedem Morgen um 7 Uhr stille Meditation und Mantrasingen. Weihnachten und Silvester werden gemeinsam mit den Yogaschülern gefeiert, teilweise in der Stille, teilweise mit Programm. Die Yoga-Feste sind etwas ganz besonderes: Jeder darf etwas dazu beitragen. Unvergessen bleibt die Vorführung von Sukadev, wenn er auf dem Kopf steht und eine Banane isst! Viele haben hier Talente an sich entdeckt, von denen sie bis dato keine Ahnung hatten. A propos: Damals kamen alle Yogalehrerauszubildenden beim Mantrasingen einzeln dran!
Aufgrund intensiver Werbung in Frankfurt selbst und Veröffentlichungen (gepaart mit Anzeigen!) in Zeitschriften wie „Krankengymnastik“, „Vegetarisch fit“ und „Einblick“ wird das Yogazentrum rasch sehr bekannt. Die Presse wird über besondere Ereignisse informiert. Zu dieser Zeit gibt es nur wenige Yogaschulen in Frankfurt. Das Zentrum ist offen für alle. Mitarbeiter und Helfer für den Empfang, zum Kochen und Putzen, zum Einkaufen und Verwalten, zum Übersetzen und für die PR rekrutieren sich meist aus den Kursteilnehmern, aber auch aus zufällig „hereingeschneiten“ jungen Menschen, die mit Leib und Seele Yogis werden. Wer länger bleibt, erhält eine kostenlose Yogalehrerausbildung.
Weiterentwicklung
1994 wird der Yoga Vidya Verlag gegründet. Bücher von Swami Sivananda werden ins Deutsche übersetzt, Sukadev bespricht die ersten Hörkassetten von Yogastunden in den Räumen des Yogacenters, immer auf der Suche nach dem ruhigsten Raum und der ruhigsten Tages- bzw. Nacht-Zeit angesichts des Sraßenbahn-, Auto- und Motorradlärms vor der Haustür...
Am 7. und 8. Dezember 1996 wird das „Haus Yoga Vidya - Ashram Gut Hoffnungstal“ im Westerwald eröffnet. Frankfurt reicht nicht mehr aus, um die vielen Yoga-Interessierten zu beherbergen. Shri Kartikeyan aus Rishikesh, ein Schüler von Swami Sivananda, leitet das Einweihungsritual an. Er ist Yoga Vidya sehr verbunden und immer wieder ein willkommener und beliebter Gast.
In der Einladung zur Eröffnung – nach Tagen und Wochen des Karma Yoga von vielen Menschen vorwiegend aus dem Frankfurter Einzugsbereich – steht geschrieben: „Übernachtungen auf Matratzen und teilweise schon in Betten möglich“. Ich erinnere mich, dass im EG, wo jetzt ein schöner Yogaraum ist, sich damals eine große, nach Öl riechende Werkstatt befand. Ein reger Pendelverkehr entsteht zwischen Frankfurt und Gut Hoffnungstal. Ab Frühjahr 1997 ziehen Sukadev und Shivakami endgültig in den Westerwald. Für das Frankfurter Zentrum bedeutet dies ein Neuanfang. Auch Eva-Maria hört auf. Die Zentrumsleitung wird von den verschiedensten Menschen übernommen, für keinen ist es leicht, einfach aus dem Berufsleben auszusteigen und sich nur noch dem Zentrum zu widmen.
Rückblickend betrachtet waren die ehrenamtlichen Yogalehrer und -lehrerinnen die wichtigsten Säulen des nunmehr seines spirituellen Leiters und Lehrers beraubten Frankfurter Yogazentrums. Wir waren durch Sukadev geschult worden, Verantwortung zu übernehmen, er hatte stets offengelegt, wie es dem Yogacenter geht, wie es um die Besucherzahlen und die Finanzen bestellt ist, wo Arbeiten anstehen.
In jener Zeit nach Sukadev haben wir das Yogacenter am Zoo frisch gestrichen, wir machten Fotos für Werbung und Programme. Es war immer jemand da für Satsang, Meditation und Empfang, für die Yogastunden und die Workshops, fürs Kochen, fürs Einkaufen und fürs Putzen - kurz: Wir wurden zu einer ziemlich guten Gemeinschaft. Das hatte Folgen. Das Yogazentrum in Frankfurt boomte weiter. Wir mussten größere Räume finden. Das Thema beschäftigte uns viele Jahre.
Neue Räume
Im Dezember 2002 folgte dann die Eröffnung des weitaus größeren „Yoga Vidya Center Frankfurt“ in der Niddastraße 76 in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes. Vier große Yogaräume, drei Zimmer für die Zentrumsmitarbeiter und dazu ein Aufenthaltsraum, Büro und Küche wie gehabt bei Yoga Vidya: alles in einem gemütlichen großen Raum, wo man Tee trinken, träumen, Musik hören oder sich unterhalten kann. Manchmal riecht es lecker nach Essen. Das Yogacenter befindet sich im 4. Stock eines mehrstöckigen ehemaligen Lagerhauses und hat nur einen Lastenaufzug. So kann Yoga schon im Treppenhaus als Übung beginnen …
Allein schon aufgrund des Standortes sind die Besucher sehr gemischt, das geht von Bankern bis zu Hausfrauen. Yoga hat in Frankfurt tiefe Wurzeln geschlagen. Einige Namen seien hier genannt:
- Shivakami, Sukadevs erste Frau, ein ruhender Pol
- Jyoti, Yogalehrer, Koch und für alles andere auch zuständig
- Rafaela Sauter, Yogalehrerin, Köchin und immer aktiv
- Arjuna, stets ein freundlicher Helfer
- Radha und Shankara (Anni und Siegfried Attner), die beiden guten Geister des Zentrums, immer für die Freuden und Leiden der anderen da. Spezialitäten: Handwerken, Haushalten, Schneidern, Buchführung, Streichen und Putzen. Sie sind zeitlich flexibel, weil bereits im Ruhestand.
- Gopi (später Erika Bretz) Zentrumsleitung und später Schwägerin von Sukadev – singt wunderschön Mantras.
- Atmaram (Hartmut Bretz) Yogalehrer, Bruder von Sukadev und mit Gopi verheiratet. Beide gründen 2001 das Yoga Vidya Center in Mainz.
- Christine Endris, Yogalehrerin und zuständig für Public Relations und Fotografie, besonders in den ersten Jahren, sowie für Beiträge und Berichte zu Yoga und Yoga Vidya.
- Gopala (Hartmut Jacobs) gibt für die Zentrumsleitung (2000 bis 2002) seine Stelle als Krankenpfleger auf. Zusammen mit Ganga (Susan Neumeister) und Manohara (Gert Wahl) findet er nach langer Suche die Räume für das neue Zentrum am Frankfurter Hauptbahnhof.
- Andreas, Nives und Daniele betreuen sehr engagiert das Yogazentrum am Hauptbahnhof in der Aufbauzeit.
- Mit Maheshwara (Mario Illgen) und Krishnapriya entsteht eine starke spirituelle Atmosphäre in den neuen Yogaräumen. Immer mehr Menschen kommen zu den Yogastunden, den Ausbildungen, Kursen, Workshops, Meditationen und Satsangs.
Jetzt, im Jahr 2014, leitet Maryia Drahavets mit viel Engagement das Frankfurter Yogacenter. Vom Yogalehrerunterricht bis hin zum Mantrasingen springt ihre Begeisterung und die ihrer jungen haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter auf die Schüler und Gäste über. Sie machen das mit einer großen Ernsthaftigkeit und Hingabe. Es ist bewundernswert, wie so viele, vor allem junge Menschen, sich so intensiv der Spiritualität und dem Yoga-Unterrichten zuwenden - ganz abgesehen von den Verwaltungsarbeiten, die gerade bei einem großen Stadtzentrum wie dem Frankfurter anfallen. Schon länger dabei in dieser Truppe sind Atmarama und Maksim - und nach wie vor die vielen ehrenamtlichen Yoga Vidya Yogalehrerinnen und Yogalehrer.
Siehe auch
- Yoga
- Hatha Yoga
- Lehrer
- Meister
- Swami Sivananda
- Yoga Vidya
- Heilige
- Hingabe
- Bhakti
- Samadhi
- Inspiration
- Erfahrung
- Erkenntnis
Literatur
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Swami Sivananda, Götter und Göttinnen im Hinduismus (2008)
- Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten (2005)
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis (2001)
- Swami Sivananda, Autobiographie von Swami Sivananda (1999)
- Swami Sivananda, Shrimad Bhagavad Gita. Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda (1998)
- Swami Sivananda, Hatha-Yoga. Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte (1964)
- Swami Sivananda, Sadhana
- Swami Vishnu-devananda, Das große illustrierte Yogabuch (2013)
- Das Yoga Vidya Asana Buch Band I
- Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von Heute
Weblinks
- Maryia Drahavets
- Wohnen in Frankfurt: Wohnformen, bunt wie das Leben
- Yoga Vidya Frankfurt
- Yoga Vidya Zentrum Frankfurt
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis: Gott
- Inspirierende Geschichten: Gottes Gnade
- Swami Sivananda
- Swami Sivananda Fotogalerie
- Artikel von Swami Sivananda
- Swami Sivanandas Integraler Yoga
- Der ganzheitliche Yoga in der Tradition von Swami Sivananda
- Swami Vishnu-devananda
Seminare
Seminare mit Maryia Drahavets
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Yoga
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Multimedia
Sei großzügig – Swami Sivananda
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Swami Sivananda – Leben und Werk
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