Karma Upasana: Unterschied zwischen den Versionen

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==Multimedia==
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===Gottesverehrung BhG 17.1 mp3 Kurzvrotrag von Sukadev===
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:55 Uhr

Karma Upasana, auch geschrieben Karmopasana, ist Upasana, also Gottesverehrung, die sich auf Karma bezieht. Karma Upasana kann bedeuten, dass man Gott verehrt um besseres Karma zu bekommen.

Padmakshi bei der Shivaratri Puja 2007

Karma Upasana kann bedeuten, dass man all seine Handlungen (Karma) als Verehrung Gottes widmet. Und Karma Upasana kann bedeuten, hinter allem Karma Gott zu sehen und sein Leben als Gottesverehrung anzusehen.

Karma Upasana Karmopasana कर्मोपासना karmopāsanā Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Karma Upasana Karmopasana, कर्मोपासना, karmopāsanā ausgesprochen wird:

Sukadev über Karma Upasana

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Karma Upasana

Karma Upasana ist Upasana für die Verbesserung des Karmas. Upasana heißt Gottesverehrung, Verehrung. Karma, in diesem Kontext, ist dein Schicksal. Karma Upasana ist Gottesverehrung, um dein Karma zu verbessern. Es gibt verschiedene Arten von Upasana. Es gibt auch Jnana Upasana, das heißt Gottesverehrung, um Wissen zu bekommen. Und es gibt uneigennütziges Upasana, es gibt Bhakti Upasana zum Beispiel heißt das, du machst Gottesverehrung einfach aus Liebe zu Gott heraus, einfach aus Hingabe zu Gott. Du willst gar nichts von Gott, höchstens, was du vielleicht willst, durch Upasana willst du deine Bhakti erhöhen.

Auch Kinder lieben es eine Puja durchzuführen

Aber du kannst auch Karma Upasana üben. Das heißt, du willst etwas erreichen und du machst deshalb eine Puja. Angenommen du bist zum Beispiel arbeitslos, du hättest aber gerne einen Job, dann könntest du eine Puja ausführen und dabei Gott darum bitten: „Oh Gott, bitte hilf mir, dass ich einen guten Job bekomme.“ Das wäre eine Karma Upasana. Es kann eine einfache Puja sein, eine komplexe Puja, kann ein Gottesdienst sein usw. Karma Upasana ist also Gottesverehrung, um etwas zu bekommen. Krishna sagt in der Bhagavad Gita, es gibt verschiedene Menschen, die Gott verehren. Die einen verehren Gott, um etwas zu bekommen. Die zweiten verehren Gott, um Linderung von Leiden zu erfahren. Die dritten verehren Gott, um Wissen zu bekommen und ihre Hingabe zu vertiefen. Und die vierten verehren Gott aus reiner Liebe zu Gott, ohne irgendetwas zu wollen. Und Krishna sagt, edel sind alle vier.

Also, letztlich egal, aus welchem Grund du Gott verehrst, es ist schon mal gut, aber es ist durchaus eine Stufenleiter. Um etwas zu bekommen, verehrst du Gott, das ist schon mal etwas, du richtest dich wenigstens an Gott. Und hoffentlich hast du dabei auch eine sattvige Form der Gottesverehrung, das heißt, du tust das Gute und du schädigst Menschen nicht durch deine Gottesverehrung, sondern du machst Gutes, aber du willst dabei auch etwas für dich haben. Oder wenn du leidest, kannst du dich auch an Gott wenden, das ist eine Stufe höher, du willst nicht etwas für dich haben, im Sinne, du willst noch mehr. Eigentlich hast du, was du brauchst, aber du willst noch mehr, das wäre die erste Form von Karma Upasana. Die zweite Form von Karma Upasana, dir geht es nicht so gut, du wendest dich an Gott, du bittest Gott um Hilfe und machst vielleicht auch eine Puja oder eine Art der Gottesverehrung. Und das ist dann eine Form von Karma Upasana, um Leid los zu werden. Und dann geht es jenseits von Karma Upasana, du verehrst Gott und bittest Gott um wahre Erkenntnis, oder du bittest Gott, deine Liebe zu erhöhen. Das ist eine höhere Form von Upasana, die nicht mehr als Karma Upasana gilt.

Und schließlich gibt es die höchste Form von Upasana, du handelst einfach aus Liebe, du willst gar nichts von Gott, du bist schon in der Liebe zu Gott, du bist schon in der Liebe zu Gott verankert. Und um diese Liebe ausdrücken, deshalb verehrst du Gott. Du willst nichts mehr von Gott, es kommt aus reinem Herzen und es geschieht, ohne etwas zu wollen. Karma Upasana – für viele Menschen der Anfang der Gottesverehrung, nicht für alle, gerade nicht im Westen, wo Menschen oft durch Asanas und Pranayama überhaupt zum Yoga kommen, und wenn sie dann zu Upasana, also zur Gottesverehrung kommen, dann schon eine gewisse spirituelle Reife haben. Aber in den meisten Weltreligionen beginnt die Gottesverehrung mit Karma Upasana, wächst dann hoffentlich in Bhakti und Jnana Upasana und schließlich in reine Upasana aus Liebe zu Gott.

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Siehe auch

Hier sieht man eine typische Silvester Puja bei Yoga Vidya

Literatur

Weblinks

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