Syand: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Syand''' ([[Sanskrit]] स्यन्द् syand) [[zittern]], [[beben]], [[erschaudern]], [[hervorquellen]], [[fühlen]], [[nässen]]. Syand ist ein [[Sanskrit Wort]] , ein [[Verb]] und hat als Bedeutung  zittern, beben, erschaudern, hervorquellen, fühlen, nässen.
[[Datei:Valmiki Ramayana.jpg|thumb|Valmiki, Autor der [[Ramayana]], gilt als der erste der Sanskrit Werke im Shloka Versmaß schrieb]]
''' Syand ''' und ''' [[Syad]] ''' ([[Sanskrit]]: स्यन्द् syand u. स्यद् syad) ist eine [[Sanskrit Verbalwurzel]] ([[Dhatu]]) und bedeutet fließen, strömen, hinströmen, (eilend) laufen, fahren, sich rasch hinbewegen (von Fischen); eine Feuchtigkeit aus sich entlassen; hervorgehen aus. Das [[PPP]] dieser Wurzel lautet [[Syanna]].  
 


==Syand als Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu)==
==Syand als Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu)==
[[Datei:Valmiki Ramayana.jpg|thumb|Valmiki, Autor der [[Ramayana]], gilt als der erste der Sanskrit Werke im Shloka Versmaß schrieb]]


Syand ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von [[Präfix]]en, also Präpositionen, das Anfügen  von [[Suffix]]en, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und [[Sandhi]]s, Verbindungen von Wörtern,  neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von [[Dhatu]]s, [[Elemente]]n, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer [[Verbalwurzel]], aufgebaut. Der [[Sinn]] der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.
Syand ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von [[Präfix]]en, also Präpositionen, das Anfügen  von [[Suffix]]en, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und [[Sandhi]]s, Verbindungen von Wörtern,  neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von [[Dhatu]]s, [[Elemente]]n, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer [[Verbalwurzel]], aufgebaut. Der [[Sinn]] der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.
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==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Syanda]]
* [[Syandin]]
* [[Sanskrit Übersetzung]]
* [[Sanskrit Übersetzung]]
* [https://www.yoga-vidya.de/seminartipp/retreat/ Retreat] – Spiritueller Rückzug aus dem Alltag, intensive Praxis, geführte und angeleitete Retreats
* [https://www.yoga-vidya.de/seminartipp/retreat/ Retreat] – Spiritueller Rückzug aus dem Alltag, intensive Praxis, geführte und angeleitete Retreats

Aktuelle Version vom 10. Juni 2020, 13:55 Uhr

Valmiki, Autor der Ramayana, gilt als der erste der Sanskrit Werke im Shloka Versmaß schrieb

Syand und Syad (Sanskrit: स्यन्द् syand u. स्यद् syad) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet fließen, strömen, hinströmen, (eilend) laufen, fahren, sich rasch hinbewegen (von Fischen); eine Feuchtigkeit aus sich entlassen; hervorgehen aus. Das PPP dieser Wurzel lautet Syanna.


Syand als Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu)

Syand ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, das Anfügen von Suffixen, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und Sandhis, Verbindungen von Wörtern, neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer Verbalwurzel, aufgebaut. Der Sinn der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.

Andere Schreibweisen für das Sanskritwort syand

Sanskrit wurde ursprünglich in der Devanagari Schrift geschrieben - und in Indien werden bis heute Sanskrit, Hindi, Bengali, Gujarati und Marathi in Devanagari geschrieben. Damit Europäer Sanskrit leichter lesen und schreiben können, gibt es verschiedene Arten der Umschrift, Transkription und Transliteration genannt. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist syand. Im Devanagari Original schreibt man स्यन्द्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man syand. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: syand. Harvard-Kyoto Transliteration ist syand. In Itrans wird geschrieben syand.


Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben


Literatur/Quellen