Yat: Unterschied zwischen den Versionen

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1. '''Yat''' ([[Sanskrit]] यत् yat) ist eine [[Sanskrit Verbalwurzel]] ([[Dhatu]]) und bedeutet: in Ordnung (Reihe und Glied) bringen, anschließen, aneinander fügen, verbinden; Schritt halten, in einer Reihe oder auf einer Stufe stehen mit, wetteifern mit; sich anschließen, sich anreihen, in Reihen ziehen; sich verbinden, sich vereinigen, zusammentreffen mit; sich in jemandes Willen fügen; feindlich zusammengeraten, im Kampfe liegen; sich zu vereinigen suchen mit, zu erreichen suchen, (einem Ort) zustreben, auf etwas zuhalten; streben nach, sich bemühen um, bedacht sein auf, sich einer Sache ganz hingeben; sich anstrengen, alle seine Kräfte anwenden, Sorge tragen, auf der Hut sein, sich vorsehen; sich gefasst machen auf.  
1. '''Yat''' ([[Sanskrit]] यत् yat) s. yad; ist eine [[Sanskrit Verbalwurzel]] ([[Dhatu]]) und bedeutet: in Ordnung (Reihe und Glied) bringen, anschließen, aneinander fügen, verbinden; Schritt halten, in einer Reihe oder auf einer Stufe stehen mit, wetteifern mit; sich anschließen, sich anreihen, in Reihen ziehen; sich verbinden, sich vereinigen, zusammentreffen mit; sich in jemandes Willen fügen; feindlich zusammengeraten, im Kampfe liegen; sich zu vereinigen suchen mit, zu erreichen suchen, (einem Ort) zustreben, auf etwas zuhalten; streben nach, sich bemühen um, bedacht sein auf, sich einer Sache ganz hingeben; sich anstrengen, alle seine Kräfte anwenden, Sorge tragen, auf der Hut sein, sich vorsehen; sich gefasst machen auf.  
Das [[PPP]] dieser Wurzel lautet [[Yatta]].
Das [[PPP]] dieser Wurzel lautet [[Yatta]].



Version vom 21. Juli 2017, 23:13 Uhr

1. Yat (Sanskrit यत् yat) s. yad; ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet: in Ordnung (Reihe und Glied) bringen, anschließen, aneinander fügen, verbinden; Schritt halten, in einer Reihe oder auf einer Stufe stehen mit, wetteifern mit; sich anschließen, sich anreihen, in Reihen ziehen; sich verbinden, sich vereinigen, zusammentreffen mit; sich in jemandes Willen fügen; feindlich zusammengeraten, im Kampfe liegen; sich zu vereinigen suchen mit, zu erreichen suchen, (einem Ort) zustreben, auf etwas zuhalten; streben nach, sich bemühen um, bedacht sein auf, sich einer Sache ganz hingeben; sich anstrengen, alle seine Kräfte anwenden, Sorge tragen, auf der Hut sein, sich vorsehen; sich gefasst machen auf. Das PPP dieser Wurzel lautet Yatta.

2. Yat (Sanskrit: यात् yāt adv.) in soweit als, so viel als; so lange als, seit.


Yat als Dhatu, als Verbalwurzel im Sanskrit

Ganesha ist auch ein Schutzpatron der Sanskrit Gelehrten. Der Weise Vyasa hatte Ganesha die Mahabharata diktiert - so verdanken wir die Bhagavad Gita auch Ganesha

Yat im Sanskrit ist eine Verbalwurzel, ein Verb Wortstamm. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, das Anfügen von Suffixen, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und Sandhis, Verbindungen von Wörtern, neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer Verbalwurzel, aufgebaut. Der Sinn der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.

Andere Schreibweisen für das Sanskritwort yat

Sanskrit schreibt man klassischerweise in der Devanagari Schrift - und in Indien werden bis heute Sanskrit, Hindi, Bengali, Gujarati und Marathi in Devanagari geschrieben. Damit Europäer Sanskrit leichter lesen und schreiben können, gibt es verschiedene Arten der Umschrift, Transliteration, genannt. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist yat. Im Devanagari Original schreibt man यत्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man yat. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: yat. Harvard-Kyoto Transliteration ist yat. In Itrans wird geschrieben yat.


Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben


Literatur/Quellen