Daruharidra: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Juli 2013, 09:44 Uhr
Daruharidra (Sanskrit: दारुहरिद्रा dāruharidrā f.) Begrannte Berberitze (Berberis aristata, engl.: Indian barberry, tree tumeric).
Daruharidra gilt im Ayurveda als stärkend, magenstärkend, adstringierend, schweißtreibend, fiebersenkend, menstruationsfördernd und antiperiodisch. Die Pflanze wird bei Gelbsucht (Panduroga) und vergrößerter Milz eingesetzt.
Die frischen Beeren (Phala) wirken abführend und enthalten sehr viel Vitamin C. Sie finden Verwendung bei Hämorrhoiden (Arshas) und Konjunktivitis (Bindehautentzündung). Eine Mischung der Beeren mit der Rinde (Tvach) des Indischen Lorbeerblattes (Tamala) und Honig (Madhu) wird zur Behandlung von Leukorrhö verabreicht. Bei Zahnschmerzen und geschwollenem Zahnfleisch empfiehlt sich ein Dekokt aus den Früchten.
Die Wurzelrinde ist magenstärkend, galletreibend und antiperiodisch. Sie ist hilfreich bei Fieber (Jvara), Erschöpfungszuständen aufgrund von Fieber, periodisch wiederkehrender Neuralgie. Ein Extrakt (Kashaya) hilft bei Infektionen des Augenlids oder chronischer Keratokonjunktivitis.
In der Charaka Samhita (Sutra Sthana 4.9, 11) gilt Daruharidra im Rahmen der Aufzählung der 50 Mahakashayas als Lekhaniya, Arshoghna und Kandughna.