Akzent: Unterschied zwischen den Versionen
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:agn'''í'''m īḷe pur'''ó'''hitam | | :agn'''í'''m īḷe pur'''ó'''hitam | | ||
:yajñ'''á'''sya dev'''á'''m ṛtv'''í'''jam । | :yajñ'''á'''sya dev'''á'''m ṛtv'''í'''jam । | ||
:hotaraṃ ratnadh'''´ā'''tamam || | :hotaraṃ ratnadh'''´ā'''tamam || | ||
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:"Feuer erquicke ich (als Gast), den vorne hingesetzten | :"Feuer erquicke ich (als Gast), den vorne hingesetzten |
Version vom 20. November 2015, 13:32 Uhr
Unter Akzent versteht man im Zusammenhang mit dem vedischen Sanskrit eine besondere Form der Betonung bzw. des Tonfalls. Man spricht hierbei auch vom "musikalischen Akzent". Ursprünglich gab es drei Arten von Akzenten, die jedoch nur in den als Samhitas bezeichneten Texten des Veda durchgehend schriftlich markiert sind. Im späteren, klassischen Sanskrit ging der Akzent verloren. Es gab folgende drei Akzente:
- 1. Udatta (udātta) der "erhobene" Akzent
- 2. Anudatta (anudātta) der "gesenkte" Akzent
- 3. Svarita (svarita) der "fallende" Akzent
In den einzelnen Samhitas werden die Akzente unterschiedlich gekennzeichnet. Im Rigveda (ṛksaṃhitā) werden nur der anudātta und der svarita markiert, der udātta dagegen nicht. In der Transliteration bzw. wissenschaftlichen Umschrift wird vereinfachend nur der udātta markiert. So beginnt das erste Mantra des ersten Buches des Rigveda wie folgt:
agním īḷe puróhitaṃ yajñásya devám ṛtvíjam | hotaraṃ ratnadh´ātamam ||
"Feuer erquicke ich (als Gast), den vorne hingesetzten, den himmlichen Darbringer der Verehrung, den Rezitator, der die meisten Schätze schafft."
Transliteration (IAST) | Übersetzung |
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