Sambodhana: Unterschied zwischen den Versionen
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'''puruṣa''' ([[Purusha]]) "Mann" (m.); '''puruṣaḥ''' "der Mann" (Nom.); '''puruṣa "he Mann!" (Vok.)''' | '''puruṣa''' ([[Purusha]]) "Mann" (m.); '''puruṣaḥ''' "der Mann" (Nom.); '''puruṣa "he Mann!" (Vok.)''' |
Version vom 21. April 2015, 09:57 Uhr
Sambodhana (Sanskrit: सम्बोधन sambodhana adj. u. n.) erweckend; das Innewerden, Bemerken; Erkennen; das Aufmerksammachen, Erinnern; das Anrufen, Zuruf; (Grammatik:) Vokativ, die Endungen des Vokativs.
Der Vokativ
Im Sanskrit gibt es (analog zum Lateinischen und Altgriechischen) einen speziellen Anrufungs- oder Anredefall, den Vokativ. Dieser unterscheidet sich in seiner Form vom Nominativ, dem ersten Fall (Prathama). Bei männlichen und sächlichen Substantiven (Naman), deren Stamm auf ein kurzes -a auslautet, ist der Vokativ identisch mit der Wörterbuchform bzw. Stammform (Pratipadika).
Im Folgenden einige Beispiele (dabei steht zuerst die Wörterbuch- bzw. Stammform des Wortes, dann der Nominativ, zuletzt der Vokativ):
puruṣa (Purusha) "Mann" (m.); puruṣaḥ "der Mann" (Nom.); puruṣa "he Mann!" (Vok.)
kanyā (Kanya) "Mädchen" (f.); kanyā "das Mädchen" (Nom.); kanye "he Mädchen!" (Vok.)
rājan (Rajan) "König" (m.); rājā "der König" (Nom.); rājan "oh König!" (Vok.)
agni (Agni) "Feuer" (m.); agniḥ "das Feuer" (Nom.); agne "oh Feuer!" (Vok.)
madhu (Madhu) "Frühling" (m.); madhuḥ "der Frühling" (Nom.); madho "oh Frühling" (Vok.)
devī (Devi) "Göttin" (f.); devī "die Göttin" (Nom.); devi "oh Göttin" (Vok.)