Vrid: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Mai 2018, 13:04 Uhr

Vrid (Sanskrit व्रीड् vrīḍ) sich schämen, werfen. Vrid als Sanskrit Verb hat die Bedeutung sich schämen und werfen.

Vrid als Dhatu, als Verbalwurzel im Sanskrit

Ganesha gilt auch als Schutzpatron des Sanskrit. Vyasa hatte ihm die Mahabharata diktiert

व्रीड् vrīḍ ist eine Sanskrit Verbalwurzel. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, das Anfügen von Suffixen, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und Sandhis, Verbindungen von Wörtern, neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer Verbalwurzel, aufgebaut. Der Sinn der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.

Andere Schreibweisen für das Sanskritwort व्रीड् vrīḍ

Sanskrit schreibt man klassischerweise in der Devanagari Schrift - und in Indien werden bis heute Sanskrit, Hindi, Bengali, Gujarati und Marathi in Devanagari geschrieben. Damit Europäer Sanskrit leichter lesen und schreiben können, gibt es verschiedene Arten der Umschrift, Transkription und Transliteration genannt. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist vrid. Im Devanagari Original schreibt man व्रीड्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man vrīḍ. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: vrii.d. Harvard-Kyoto Transliteration ist vrID. In Itrans wird geschrieben vrID.


Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben


Literatur/Quellen