Sitar: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 17:17 Uhr

Sitar (Hindi sitār, von persisch setār, ostpersisch-indopersische Aussprache: sitār) ist ein Saiteninstrument der indischen Musik, welches zur Familie der Langhalslauten zählt und gezupft wird. In der nordindischen klassischen Musik ist die Sitar das bekannteste Melodieinstrument. Sie verfügt über Saiten, die gegriffen werden und solchen, die lediglich mitschwingen und somit für das charakteristische obertonreiche Klangspektrum sorgen.

Die Göttin Saraswati mit Sitar

Die Sitar wurde im 13. Jhd. von von Amir Khusrau eingeführt. Er war ein Staatsmann, Dichter und Musiker. Als vollendeter indischer Musiker soll er einige persische Elemente in die klassische indische Musik eingeführt haben, darunter die Sitar. Einer der bekanntesten Sitaristen ist ebenfalls Pundit Ravi Shankar.

Ursprung der Sitar in Indien

Einige sagen, dass das von Khusrau eingeführte Instrument die dreisaitige Sehtar sei (Seh bedeutet drei und tar bedeutet Seite). Andere glauben, dass die Sitar von einem, schon in verschiedenen Variationen bekannten, indischen Instrument, der dreiseitigen (tritantri) Veena, stammt. So wird es in der Sangeeta Ratnakara erwähnt. Khusrau hat sie mit dem persischem Namen Sehtar versehen und angepasst. Von ihm glaubt man, er habe die Reihenfolge der Saiten umgedreht und sie so gesetzt wie sie heute sind.

Geschichtliche Entwicklung

Was ihre Entwicklung zwischen dem 13. Und 18. Jahrhundert betrifft, ist ihre Abwesenheit auffallend. Im 16. Und durch das 17. Jahrhundert findet man ein fast identisches Instrument in den Gemälden von Mughal. Im späten 18. Jahrhundert soll Sen von Jaipur der Sehtar drei extra Saiten hinzugefügt haben, deren Seitenzahl nun auf sechs gestiegen ist. Von diesen sechs Saiten sind vier für die Melodie zuständig und zwei für Rhythmus und den singenden Klang. Später wurde eine siebte Saite hinzugefügt (eine Shikari Seite). Ungleich der summenden Saite erstreckt sich die Shikari Saite über die Bünde der Sitar.

Struktur der Sitar

Swami Sivananda mit einer Sitar

Die Saiten der Sitar sind alle aus Metall, entweder Kupfer, Messing, Bronze oder kohlenstoffreichen Stahl. Die Bünde auf einer Sitar können auf eine bestimmte Stimmung angepasst werden, die ein "That" genannt wird. Die zehn grundlegenden Sitar- thats sind ähnlich den zehn grundlegenden Skala Formationen, durch die die Ragas der Hindustani Musik am häufigsten organisiert sind. Die Sitar hat auch sympathische Saiten. Zwölf bis zwanzig davon verlaufen parallel und unterhalb der restlichen Saiten. Abgestimmt auf die Tonhöhe des Raga, vibrieren sie in Sympathie mit den Spielsaiten und schaffen eine metallische, schimmernde Wirkung.

Der Stamm der Sitar bildet einen Hals, der in eine ausgehöhlte Resonanzkammer läuft, die anstatt aus Holz ein ausgehöhlter getrockneter Flaschenkürbis ist. Ein zweiter kleinerer Kürbis, abnehmbar bei den meisten Sitars, befindet sich am oberen Ende des Instruments, in der Nähe der Stimmzapfen. Es ist für Gleichgewicht sowie für die Resonanz. Die Bünde sind aus Metall und am Instrument mit Schnüren befestigt, die sich über die Unterseite des Halses erstrecken.

Spielen der Sitar

Sitaristen sitzen beim Spielen ihres Instrumentes mit gekreuzten Beinen auf dem Boden. Der Hauptkürbis ruht auf der Sohle des linken Fußes und der Hals zeigt in einem 45-Grad-Winkel schräg nach oben. Links von den Bünden stoppt der Zeige- und Mittelfinger der linken Hand die Saiten und der Zeigefinger der rechten Hand pflückt die Saiten mit einem Drahtplektrum. Es werden sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsschläge verwendet. Pt. Ravi Shankar beschreibt sie als Schläge nach innen oder außen und bezieht sich dabei auf die Position des Daumens.

Beim Sitar-Spielen werden die Saiten oft über die Bünde abgelenkt, um zusätzliche Tonhöhen oder Verzierungen zu erzeugen. Ustad Vilayat Khan hat eine neue Methode entwickelt, die Spielsaiten der Sitar zu stimmen, was das Entfernen der schwereren dritten und vierten Saite zugunsten einer Stahlsaite erfordert. Diese Veränderung bewirkt eine Reduktion der Stimmlage des Instruments.

Siehe auch

Weblinks

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