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Aktuelle Version vom 26. Mai 2018, 10:51 Uhr
Swami Sivananda, der indische Weise und große Yogi, erzählt die lehrreiche Geschichte von den drei Schädeln:
Geschichte von den drei Schädeln
Einstmals erschien ein Rakshasa im Palast eines Fürsten mit drei Totenschädeln und erklärte, er würde alle Pandits seines Reiches töten, wenn sie nicht innerhalb einer Woche den besten unter den drei Köpfen auswählen würden. Vikranaditya rief die Pandits zu sich, um ihnen die Botschaft des Rakshasa zu überbringen. Sie zitterten vor Furcht, aber einer von ihnen, Pandit Rajaram Shastri, war voller Klugheit und ermunterte sie. Er erklärte dem Fürsten, er würde den besten Totenschädel ohne Schwierigkeit herausfinden.
Nach sieben Tagen kam der Rakshasa wieder zum Palast des Fürsten. Pandit Rajaram Shastri betrat den Platz und sagte: "Der Schädel, in den dieser Eisenstab von einem Ohr bis zum anderen hineingeht, ist der schlechteste und nicht einen Heller wert. Jener Schädel, in den der Eisenstab von einem Ohr zum Mund geht, ist der mittelmäßige. Der Schädel aber, in dem der Stab von einem Ohr direkt zum Herzen geht, ist der Beste von allen. « Diesen Schädel gab er dem Rakshasa, der sich tief verneigte. Der Pandit aber wurde vom Fürsten reichlich mit Gold, mit Gewändern und Kühen beschenkt.
Die Moral dieser Geschichte ist, dass die Menschen, die religiöse Unterweisungen mit einem Ohr hören und zeitweise darüber sprechen, der Mittelklasse angehören, ebenso wie der mittlere Schädel. Jene aber, die die Belehrungen durch ein Ohr aufnehmen, sie aber tief in ihr Herz hineinnehmen und mit rechtem Ernst verwirklichen, sind die besten Menschen, ähnlich dem besten Totenschädel.
Noch einmal zu meinem Hauptpunkt zurückkehrend: Nur Lesen oder Reden über Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung genügt nicht. Du musst sofort in die Praxis umsetzen, was du aus diesem Buch gelernt hast. So wirst du ein großer Yogi oder Jnani (Erkennender). Dies ist mein inbrünstiges Gebet.
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