Pitri Yajna: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Pitri Yajna''' sind die Opfer ([[Yajna]]s) an die Vorfahren ([[Pitri]]s). Es gibt verschiedene Formen von Pitri Yajna. Wörtliche genommen ist Pitri Yajna eine Feuerzeremonie, bei der man mit bestimmten [[Mantra]]s Opfergaben in ein rituelles Feuer gibt und dabei gute [[Wunsch|Wünsche]] für die Pitris, die Ahnen, ausspricht. Mit einem Pitri Yajna kann man sich auch mit den Pitris verbinden und sie um [[Segen]] bitten. Mit Pitri Yajna drückst du deine Verbundenheit aus. | '''Pitri Yajna''' sind die Opfer ([[Yajna]]s) an die Vorfahren ([[Pitri]]s). Es gibt verschiedene Formen von Pitri Yajna. Wörtliche genommen ist Pitri Yajna eine Feuerzeremonie, bei der man mit bestimmten [[Mantra]]s Opfergaben in ein rituelles Feuer gibt und dabei gute [[Wunsch|Wünsche]] für die Pitris, die Ahnen, ausspricht. Mit einem Pitri Yajna kann man sich auch mit den Pitris verbinden und sie um [[Segen]] bitten. Mit Pitri Yajna drückst du deine Verbundenheit aus. | ||
Version vom 18. Mai 2013, 16:49 Uhr
Pitri Yajna sind die Opfer (Yajnas) an die Vorfahren (Pitris). Es gibt verschiedene Formen von Pitri Yajna. Wörtliche genommen ist Pitri Yajna eine Feuerzeremonie, bei der man mit bestimmten Mantras Opfergaben in ein rituelles Feuer gibt und dabei gute Wünsche für die Pitris, die Ahnen, ausspricht. Mit einem Pitri Yajna kann man sich auch mit den Pitris verbinden und sie um Segen bitten. Mit Pitri Yajna drückst du deine Verbundenheit aus.
Pitri Yajna heißt auch, für die Verstorbenen zu beten. Pitri Yajna kann heißen, das Om Tryambakam bzw. Mahamrityunjaya Mantra für die Verstorbenen zu rezitieren.
Auch die eigene spirituelle Praxis kann eine Form von Pitri Yajna sein: Es heißt sowohl in der hebräischen Bibel als auch in der Manu Smriti, dass derjenige, der intensiv spirituell praktiziert, ein Segen ist für alle Vorfahren und Nachfahren für sieben Generationen. Wenn du also dein Leben dem spirituellen Weg widmest, machst du damit auch eine Form von Pitri Yajna. Deine Eltern/Großeltern mögen es scheinbar nicht gut finden, wenn du den spirituellen Weg konsequent gehst. In Wahrheit werden sie viel davon haben – wenn sie nämlich Krankheit und Tod ins Auge sehen – bzw. irgendwann sterben.
Sieh deine spirituelle Praxis auch als Pitri Yajna an – so vermeidest du schlechtes Gewissen bzw. Angst vor Egoismus.
Spirituelle Praxis ist ein Segen für viele: Für dich, für deine Umgebung, die geistige Atmosphäre – und deine Vorfahren.
Pitri Yajna gehört zu den Pancha Mahayajnas, den fünf großartigen Yajnas bzw. Opfern.