Laya: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Laya''' ([[Sanskrit]]:  laya ''m.'') "Untergang", "[[Tod]]", Auf[[lösung]]. Das Verschmelzen des begrenzten [[Geist]]es [[mit]] dem Unendlichen.
'''Laya''' ([[Sanskrit]]:  laya ''m.'') "Untergang", "[[Tod]]", Auf[[lösung]]. Das Verschmelzen des begrenzten [[Geist]]es [[mit]] dem Unendlichen.
==Laya als Erstarrung des Geistes==
Eine der vielen Bedeutungen des Wortes Laya ist „Erstarrung“. Swami Sivananda erwähnt in seinem Buch „[[Konzentration]] und [[Meditation]]“ Laya im Sinne von Erstarrung als eines der [[Hindernis]]se auf dem spirituellen [[Weg]]. Er rät zu folgendem Umgang mit Laya:
Wecke das [[Bewusstsein]] aus der Erstarrung (Laya) auf. Selbst
wenn man Erstarrung und Zerstreuung durch wiederholte
Übungen von [[Entsagung]], von Streben nach [[Erkenntnis]]
([[Inana Abhyasa]]) und von [[Meditation]] über [[Brahma]] aufgelöst
hat, wird das Bewusstsein den Zustand der [[Ausgeglichenheit]]
und [[Heiterkeit]] nicht erlangen, sondern es wird ein Zwischenzustand (Laya)
eintreten. Das Bewusstsein ist noch nicht von
den Anziehungskräften befreit, deren Keime seine äußere
Tätigkeit gelegt hat. Frühere Eindrücke wirken noch im
Unbewußten. Deshalb ist es notwendig, das Bewusstsein
immer wieder zu überwachen, strenge Meditation zu üben,
[[Selbstbeherrschung]] anzustreben und zu versuchen, [[Samadhi]]
zu erlangen. Dann endlich wird der Schüler »den samenlosen
Samadhi(( ([[Nirbij]]a) erreichen.


[[Kategorie:Glossar]]
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Version vom 8. April 2013, 15:00 Uhr

Laya (Sanskrit: laya m.) "Untergang", "Tod", Auflösung. Das Verschmelzen des begrenzten Geistes mit dem Unendlichen.

Laya als Erstarrung des Geistes

Eine der vielen Bedeutungen des Wortes Laya ist „Erstarrung“. Swami Sivananda erwähnt in seinem Buch „Konzentration und Meditation“ Laya im Sinne von Erstarrung als eines der Hindernisse auf dem spirituellen Weg. Er rät zu folgendem Umgang mit Laya:

Wecke das Bewusstsein aus der Erstarrung (Laya) auf. Selbst wenn man Erstarrung und Zerstreuung durch wiederholte Übungen von Entsagung, von Streben nach Erkenntnis (Inana Abhyasa) und von Meditation über Brahma aufgelöst hat, wird das Bewusstsein den Zustand der Ausgeglichenheit und Heiterkeit nicht erlangen, sondern es wird ein Zwischenzustand (Laya) eintreten. Das Bewusstsein ist noch nicht von den Anziehungskräften befreit, deren Keime seine äußere Tätigkeit gelegt hat. Frühere Eindrücke wirken noch im Unbewußten. Deshalb ist es notwendig, das Bewusstsein immer wieder zu überwachen, strenge Meditation zu üben, Selbstbeherrschung anzustreben und zu versuchen, Samadhi zu erlangen. Dann endlich wird der Schüler »den samenlosen Samadhi(( (Nirbija) erreichen.