Thirumula Nayanar: Unterschied zwischen den Versionen
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Thirumula Nayanar war ein großer Yogi im Kailash. Er hatte alle acht | Thirumula [[Nayanar]] war ein großer [[Yogi]] im [[Kailash]]. Er hatte alle acht Haupt[[siddhi]]s durch die [[Gnade]] von [[Nandi]], dem Reittier [[Shiva]]s, dem [[Stier]], erlangt. Er war ein [[Freund]] von [[Agastya Muni]]. Er kam herab vom Kailash Gebirge und blieb in [[Kashi]] ([[Varanasi]]). Dann ging er nach [[Chidambaram]] und [[Thiruvavaduthurai]] und andere Orte nahe [[Madras]]. Er verehrte [[Shiva]] im [[Tempel]] von [[Thiruvavaduthurai]] und blieb dort für einige [[Zeit]]. | ||
Einmal ging er zu einem Garten am Flussufer des Kauveri. Dort sah er den toten Körper eines Kuhhirten. Er beobachtete, wie alle Kühe den toten Leib des Kuhhirten umringten und bitterlich weinten. Das berührte das Herz von Thirumular. Die Kühe taten ihm sehr leid. Er verließ seinen Körper an einem anderen Platz und trat in den toten Leib des Kuhhirten ein. Er kümmerte sich den Rest des | |||
Einmal ging er zu einem [[Garten]] am [[Flussufer]] des [[Kauveri]]. Dort sah er den toten [[Körper]] eines Kuhhirten. Er beobachtete, wie alle Kühe den toten Leib des Kuhhirten umringten und bitterlich weinten. Das berührte das [[Herz]] von Thirumular. Die Kühe taten ihm sehr leid. Er verließ seinen Körper an einem anderen [[Platz]] und trat in den toten Leib des Kuhhirten ein. Er kümmerte sich den Rest des [[Tag]]es um die Kühe und brachte sie zurück zu ihren jeweiligen Häusern. Die [[Frau]] des Kuhhirten, die nichts von dem [[Tod]] ihres Mannes wusste, empfing Thirumular, der den Körper ihres [[Ehemann]]es trug, und bat ihn ins Haus zu kommen. Thirumular lehnte ab. Er wollte in seinen eigenen Körper zurück. Als er ihn an dem bestimmten Platz suchte, konnte er ihn nicht finden. So dachte er, dass alles die Gnade Shivas sei. Mit dem Körper des Kuhhirten ging er nach [[Aduthurai]] und setzte sich unter einen [[heilige]]n [[Feigenbaum]] an der Westseite des Tempels und schrieb ein sehr wertvolles Buch [[Thirumantiram]] in [[Tamil]]. Es ist ein [[Buch]] mit dreihundert Versen, das die Essenz der [[Veden]] enthält. | |||
Aus "Lives of Saints" von Swami Sivananda, [http://www.sivanandaonline.org Divine Life Society Rishikesh] | |||
== Siehe auch == | |||
* [[Guru]] | |||
* [[Ashram]] | |||
* [[Heilige]] | |||
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[[Kategorie:Meister]] | |||
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Aktuelle Version vom 24. September 2012, 16:48 Uhr
Yoga-Meister und Heiliger im Indischen Mittelalter
Swami Sivananda über Thirumula Nayanar
(aus: Lives of Saints, von Swami Sivananda)
Thirumula Nayanar war ein großer Yogi im Kailash. Er hatte alle acht Hauptsiddhis durch die Gnade von Nandi, dem Reittier Shivas, dem Stier, erlangt. Er war ein Freund von Agastya Muni. Er kam herab vom Kailash Gebirge und blieb in Kashi (Varanasi). Dann ging er nach Chidambaram und Thiruvavaduthurai und andere Orte nahe Madras. Er verehrte Shiva im Tempel von Thiruvavaduthurai und blieb dort für einige Zeit.
Einmal ging er zu einem Garten am Flussufer des Kauveri. Dort sah er den toten Körper eines Kuhhirten. Er beobachtete, wie alle Kühe den toten Leib des Kuhhirten umringten und bitterlich weinten. Das berührte das Herz von Thirumular. Die Kühe taten ihm sehr leid. Er verließ seinen Körper an einem anderen Platz und trat in den toten Leib des Kuhhirten ein. Er kümmerte sich den Rest des Tages um die Kühe und brachte sie zurück zu ihren jeweiligen Häusern. Die Frau des Kuhhirten, die nichts von dem Tod ihres Mannes wusste, empfing Thirumular, der den Körper ihres Ehemannes trug, und bat ihn ins Haus zu kommen. Thirumular lehnte ab. Er wollte in seinen eigenen Körper zurück. Als er ihn an dem bestimmten Platz suchte, konnte er ihn nicht finden. So dachte er, dass alles die Gnade Shivas sei. Mit dem Körper des Kuhhirten ging er nach Aduthurai und setzte sich unter einen heiligen Feigenbaum an der Westseite des Tempels und schrieb ein sehr wertvolles Buch Thirumantiram in Tamil. Es ist ein Buch mit dreihundert Versen, das die Essenz der Veden enthält.
Aus "Lives of Saints" von Swami Sivananda, Divine Life Society Rishikesh