Vyakarana: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit den obengenannten drei weiteren [[Vedanga]]s Phonetik, Metrik und Etymologie zusammen bildete die Grammatik eine wichtige Wissenschaft, die zur Bewahrung und sprachlichen Durchdringung der [[Veda|vedischen]] Schriften, insbesondere der vier [[Samhita]]s, unabdingbar war.
Mit den obengenannten drei weiteren [[Vedanga]]s Phonetik, Metrik und Etymologie zusammen bildete die Grammatik eine wichtige Wissenschaft, die zur Bewahrung und sprachlichen Durchdringung der [[Veda|vedischen]] Schriften, insbesondere der vier [[Samhita]]s, unabdingbar war.
Die altindischen Grammatiker entwickelten eine analytische Einsicht in die lexikalische und syntaktische Struktur des Sanskrit, die weltweit ihres gleichen sucht.


Die größte altindische Autorität der Grammatik des [[Sanskrit]] ist [[Panini]] (ca. 5. oder 4. Jhd. vor Chr.), der die [[Ashtadhyayi]] verfasste.
Die größte altindische Autorität der Grammatik des [[Sanskrit]] ist [[Panini]] (ca. 5. oder 4. Jhd. vor Chr.), der die [[Ashtadhyayi]] verfasste.


==Siehe auch==   
==Siehe auch==   

Version vom 15. Oktober 2014, 16:52 Uhr

Vyakarana (Sanskrit: व्याकरण vyākaraṇa n.) das Unterscheiden, Analysieren; detaillierte Beschreibung, Analyse; das Offenbaren, Kundtun; (Buddhismus:) Enthüllung, Vorhersagung; Entfaltung, Schöpfung (Srishti); Grammatik, die einheimische indische Sprachwissenschaft; grammatische Korrektheit.


Historische Bedeutung der Grammatik in Indien

Vyakarana ist neben der Phonetik (Shiksha), der Metrik (Chhandas), der Etymologie (Nirukta), der Astrologie/Astronomie (Jyotisha) sowie der Ritualwissenschaft (Kalpa) eines der sechs Vedangas bzw. vedischen Hilfswissenschaften.

Mit den obengenannten drei weiteren Vedangas Phonetik, Metrik und Etymologie zusammen bildete die Grammatik eine wichtige Wissenschaft, die zur Bewahrung und sprachlichen Durchdringung der vedischen Schriften, insbesondere der vier Samhitas, unabdingbar war.

Die altindischen Grammatiker entwickelten eine analytische Einsicht in die lexikalische und syntaktische Struktur des Sanskrit, die weltweit ihres gleichen sucht.

Die größte altindische Autorität der Grammatik des Sanskrit ist Panini (ca. 5. oder 4. Jhd. vor Chr.), der die Ashtadhyayi verfasste.

Siehe auch

Literatur

  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005