Virasana: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Stellung wird in der [[Gheranda Samhita]] (2.17) gelehrt.
Diese Stellung ist eine Kombination aus Fersensitz ([[Vajrasana]]) und halbem Lotussitz ([[Ardha Padmasana]]). Sie wird in der [[Gheranda Samhita]] (2.17) gelehrt.





Version vom 17. September 2014, 15:06 Uhr

Virasana (Sanskrit: वीरासन vīrāsana n.) wörtl.: "Helden-Stellung" (Vira-Asana); diese Stellung wird in der Hatha Yoga Pradipika im 23. Vers des ersten Kapitels beschrieben, ebenso in einer Variante im 17. Vers des zweiten Kapitels der Gheranda Samhita.

Ausführung

  • Lege den rechten Fuß in Knienähe auf den linken Oberschenkel.
  • Lege den linken Oberschenkel auf den rechten Fuß.
  • Lasse die Hände bequem auf den Knien ruhen.
  • Übe dann die Stellung mit dem linken Fuß auf dem rechten Oberschenkel und dem rechten Fuß unter dem linken Oberschenkel.


In Virasana liegt also der rechte Fuß auf dem linken Oberschenkel und der linke Fuß unter dem rechten Oberschenkel etwas unterhalb des Knies. Mit anderen Worten, das rechte Bein liegt im kreuzbeinigen Sitz über dem linken Bein. Die beiden Oberschenkel bilden nun mit den übereinandeliegenden Unterschenkeln ein Dreieck. Im Gegensatz zum halben Lotussitz (Ardha Padmasana) liegen die Füße hier in Knienähe auf bzw. unter dem Oberschenkel des jeweils anderen Beines.

Diese Stellung wird auch Ardhasana und Ardha Padmasana genannt.


Variante 1

  • Lege den rechten Fuß wie im halben Lotussitz auf den linken Oberschenkel nahe der Leiste.
  • Bringe den linken Fuß unterhalb des Gesäßes.
  • Lasse die Hände bequem auf den Knien ruhen.
  • Übe auch nach der anderen Seite.


Diese Stellung ist eine Kombination aus Fersensitz (Vajrasana) und halbem Lotussitz (Ardha Padmasana). Sie wird in der Gheranda Samhita (2.17) gelehrt.


Variante 2

Eine weitere Variante von Virasana wird aus dem Fersensitz (Vajrasana) heraus entwickelt:

  • Nimm beide Knie nah zusammen.
  • Bringe die Fersen auseinander und setze dich zwischen deine Füße auf den Boden.
  • Lege die Hände bequem auf die Knie oder lege die nach oben geöffneten (Uttana) Handlächen in den Schoß.


Siehe auch