Jadatattva: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Ausdruck jadatattva stammt aus dem Sanskrit und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: "[[jada]]," was so viel wie "leblos" oder "unbewusst" bedeutet, und "[[tattva]]," was "[[Wesen]]" oder "[[Prinzip]]" bedeutet. Zusammen bezeichnet jadatattva also das Prinzip des Leblosen oder Unbewussten. | |||
In der indischen Philosophie wird jadatattva oft im Kontext von [https://www.yoga-vidya.de/ Advaita Vedanta] oder der [[Samkhya]]-[[Philosophie]] verwendet, wo es sich auf die unveränderliche, materielle Realität bezieht, im Gegensatz zu [[cit]] (Bewusstsein). | |||
Es beschreibt die materielle Ebene der [[Existenz]], die nicht lebendig oder bewusst ist, im Gegensatz zu den Prinzipien des Lebens und des [[Bewusstsein]]s. | |||
Jadatattva spielt eine Rolle in Diskussionen über die Natur der [[Realität]], die [[Beziehung]] zwischen Geist und Materie sowie die Unterscheidung zwischen dem zeitlich Begrenzten und dem Ewigen. | |||
=Siehe auch= | |||
* [[Welt]] | |||
* [[Bhu]] | |||
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Aktuelle Version vom 14. Oktober 2025, 01:41 Uhr
jadatattva: (Sanskrit: jadatattva n.) = das Wesen der Materie
Der Ausdruck jadatattva stammt aus dem Sanskrit und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: "jada," was so viel wie "leblos" oder "unbewusst" bedeutet, und "tattva," was "Wesen" oder "Prinzip" bedeutet. Zusammen bezeichnet jadatattva also das Prinzip des Leblosen oder Unbewussten.
In der indischen Philosophie wird jadatattva oft im Kontext von Advaita Vedanta oder der Samkhya-Philosophie verwendet, wo es sich auf die unveränderliche, materielle Realität bezieht, im Gegensatz zu cit (Bewusstsein). Es beschreibt die materielle Ebene der Existenz, die nicht lebendig oder bewusst ist, im Gegensatz zu den Prinzipien des Lebens und des Bewusstseins.
Jadatattva spielt eine Rolle in Diskussionen über die Natur der Realität, die Beziehung zwischen Geist und Materie sowie die Unterscheidung zwischen dem zeitlich Begrenzten und dem Ewigen.