Shri Swami Samarth

Aus Yogawiki

Shri Swami Samarth von Akkalkot, auch bekannt als Akkalkot Swami Maharaj, war ein indischer Guru der Dattatreya Tradition (Sampradaya).

Verehrung von Shri Swami Samarth, Copyright

Er erlangte Samadhi im Jahre 1878. Er wird weithin verehrert in Maharashtra, Karnataka und Andhra Pradesh. Mit Shripad Shri Vallabha und Narasimha Saraswati wird er oft als eine der drei Reinkarnationen Dattatreyas gezählt. In der "Gurucharitra" findet man viele Informationen über ihn.

Leben von Shri Swami Samarth

Shri Swami Samarth selbst sagte, dass er aus dem Kardaliwald käme. Er soll Plätze wie Puri, Benaras, Hardwar, Girnar, Kathiawad und Rameswaram wie auch China, Tibet und Nepal besucht haben und weilte in Mangalvedha, einer Stadt nahe Pandharpur im Solapur Distrikt, bevor er sich in Akkalkot niederliess. 1856 kam er auf Einladung Chintopant Tols nach Akkalkot, wo er 22 Jahre lang an der Peripherie der Stadt lebte. In Ganagapura, Karnataka lebte er lange Zeit und lehrte seine Schüler die Nirguna Padukas, bevor er sich in den Kardaliwald zurückzog.

Man nimmt generell an, dass sein Vorgänger, Shri Narasimha Swami, nach Kardali ging und dort in Samadhi eintrat. Dreihundert Jahre lang verweilte er in Trance und ein Ameisenhügel wuchs über ihm empor. Ein Holzfäller beseitigte eines Tages zufällig den Ameisenhügel und fand darin den meditierenden Yogi, der seine Lehre als Shri Swami Sarmath wieder aufnahm.

Tradition

Das Mantra dieser Tradition ist Digambara Digambara Shripad Vallabh Digambara. Das Siddha Mantra von Shri Swami Samarth ist: Shri Swami Samarth Jai Jai Swami Samarth.

Wundertaten von Shri Swami Samarth

Shri Swami Samarth gilt als eine der drei Inkarnationen von Dattatreya

Skorpionbiss

Ein Skorpion stach Cholappas Frau, die Dienerin Shri Swami Samarths. Der Schmerz machte sie ruhelos. In jenen Tagen weilte Shri Swami Samarths in Cholappas Haus. Er warf seinen Schuh vor die Frau Cholappas und bat sie, die vom Skorpion gebissene Hand in den Schuh zu stecken, Als sie ihre Hand in den Schuh steckte, verschwand der Schmerz, aber sobald sie sie wieder herauszog, kam er zurück. Sie legte daher ihre Hand in den Schuh und schlief die ganze Nacht.

Schlangenbiss

Eines Tages wandelte Shri Swami Samarth mit seinen Anhängern in das nahe gelegene Dorf Idagi und stoppte in einem Marutitempel. Ein Gefolgsmann Shri Swami Samarths, Ravanna, wurde bei der Feldarbeit von einer Schlange gebissen, worauf er unglücklicherweise verschied. Die Dorfbewohner brachten Shri Swami Samarth seinen toten Leib. Shri Swamis Diener, Baba Saheb Jadav, legte Shri Swamis Schuhe auf den Kopf des toten Ravanna. Als er das sah, wurde Shri Swami Samarth sehr zornig und beschimpfte Baba Saheb. Schließlich hieß er ihn, Ravanna laut bei seinem Namen zu rufen. Sobald Baba Saheb Ravannas Namen rief, wachte dieser auf und setzte sich zum Erstaunen der Zuschauer.

Die Frau Appasaheb Bhosles

Die Frau Appasaheb Bhosles wohnte in Sawantwadi im Sindhudurg Distrikt Maharashtras. Eine Krankheit verursachte Verletzungen mit dem Ergebnis von acht bis zehn Löchern in ihrem Bein. Obwohl sie alle medizinsche Maßnahmen ergriff, gab es keine Besserung. Das Bhoslepaar ging dann mit acht bis zehn Leuten nach Akkalkot. Als sie dort ankamen erfuhren sie, dass Shri Swami Samarth zum Wakdarihügel gegangen war. Es war ein heißer Sommermittag und obwohl sie noch nichts gegessen hatten, bestiegen sie den Hügel um Shri Swami Samarths Darshan zu erhalten.

Shri Swami Samarth sagte, "Ich bin von so weit hergekommen, nur um euch Darshan zu geben." Bhosle gab Shri Swami Samarth Dhotis, Bettwäsche und Kissen und Koupeen. Dann informierte Bhosle ihn über die Löcher im Bein seiner Frau. Shri Swami Samarth sagte zur Frau "Komm hierher. Wieviele Löcher sind in deinem Bein? Sie sind das Ergebnis übler Taten im vergangenen Leben. Du hast alle Heilmittel versucht und hast nun genug. Versuche jetzt diese Behandlung.”

Dort blühte eine Kundablume (Jasmin). Shri Swami Samarth berührte diesen Busch und sagte, "Zerreibe die Frucht dieser Kundapflanze in eine Paste und iss sie. Dann zerreibe einen Elefantenstoßzahn und wende die Paste auf die Löcher in deinem Bein an." Er gab dem Bhoslepaar Kokosnuss - und Mangoprasad, stand dann auf und ging zum Kaktushügel um zu meditieren. Er bat das Bhoslepaar zum Essen zu gehen. Am nächsten Tag kehrte Shri Swami Samarth vom Hügel nach Akkalkot zurück. Das Paar ging mit dem Segen Swamijis nach Hause. Die Lochwunden heilten vollständig. Das Paar entwickelte solchen Glauben in Shri Swami dass es Akkalkot sehr oft zu besuchen begann um Shri Swamis Segen zu erlangen.

Verehrung durch Musik

Verehrer und Gefolgsleute Shri Swami Samarths in Indien haben Tausende von Liedern und musikalischen Alben zu seiner Verehrung geschaffen. Die Lieder rühmen den Swami und singen Worte, die gewöhnlich bedeuten, dass Shri Swami Samarth der Befreier von Schmerz und Leid ist. Der Sänger sagt, dass man zu Swami Samarth zu beten beginnen müsse, um alle Hürden im Leben zu beseitigen.

Siehe auch

Seminare

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