Himachala

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Himachala, Himadri: Das Himalaya Gebirge. Himachala, (Sanskrit: हिमाचल himācala), bedeutet Schneegebirge. Hima heißt kalt, frostig, aber auch Schnee. Achala heißt Berg, Gebirge. Himachala ist also das frostige Gebirge, das Schneegebirge. Himachala ist einer der vielen Namen des Himalaya.

Sukadev über Himachala

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Himachala

Himachala ist ein Sanskrit-Wort und ein anderer Name auch für Himalaya. Himachala besteht aus zwei Worten: Hima heißt frostig, kalt, heißt aber auch Schnee und Kälte. Und dann gibt es noch Achala, und Achala heißt eigentlich „unbewegt“, Achala heißt aber auch Berg und Gebirge. Auf der Ebene ist so viel Veränderung. Gerade im alten Indien, wo es Überschwemmungen gab und wo es Stürme gab und wo es mal sehr ausgetrocknet war, dann gab es Überschwemmungen usw., so viele Veränderungen und Wind usw., aber ein Berg, ein Gebirge blieb relativ stabil, daher Achala, unbewegt. Also, Achala – unbewegt, Himachala ist dann das frostige Unbewegte.

Natürlich wissen wir heute, dass auch das Unbewegte nicht so unbeweglich ist, die Berge wachsen immer weiter und auch in der alten indischen Mythologie ist es durchaus so, dass Himalaya gewachsen ist, immer größer geworden ist. Es gibt sogar lustige Geschichten, die über das Wachstum vom Himalaya gesprochen haben und letztlich, dass dort irgendwann Gott einschreiten musste, dass der Himalaya nicht hoch geworden ist. Trotzdem, verhältnismäßig sind Berge majestätisch, sie sind groß und erscheinen unbewegt. Und wenn du auf einem Berg nach unten schaust, fühlst du, wie dein Herz weit wird. Deshalb gilt Himachala auch als heiliges Gebirge, überhaupt jeder Berg ist heilig. Und ein Schneeberg ist auch etwas Majestätisches. Auch die Alpen – wir haben ja auch einen Ashram im Allgäu und dort kannst du mindestens im Winterhalbjahr, wenn du weiter weg schaust, Himachalas auch sehen, schneebedeckte Berge, denn Himachala ist jetzt nicht nur ein anderer Name für den Himalaya, sondern es sind allgemein schneebedeckte Berge.

Und Berge haben etwas Herzöffnendes, es erinnert einen an Gott. Wenn du die Schneeberge siehst, die Alpen, dann öffnet sich das Herz, es kommt eine Weite, das Gefühl der Gegenwart Gottes. Und das ist einer der schönen Aspekte unseres neuen Ashrams im Allgäu, eben bei Oy-Mittelberg in Maria-Rain. Dort bist du auf etwas unter tausend Meter Höhe, also nicht zu hoch. Es ist schon warm genug, im Sommer wie auch im Winter, aber du kannst auf die 2900 m hohen Berge, zum Beispiel die Zugspitze schauen und auch auf Berge, die 2000 bis 2800 m hoch sind. Dort schaust du auf Himachalas, also auf schneebedeckte Berge und das ist sehr schön, um das Herz zu öffnen. Also, Himachala – schneebedeckte Berge. Und konkret in Indien ist es der Name auch für Himalaya, das Gebirge im nördlichen Indien, das auch sich auf Tibet, Nepal, Bhutan erstreckt und natürlich bis China und bis Birma geht.

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Siehe auch

Literatur

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