Bhagavadhgita

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Bhagavadhgita, alternative und heute nicht mehr übliche Schreibweise für Bhagavad Gita. Bhagavadhgita ist der Titel einer Übersetzung der Bhagavad Gita in eine europäische Sprache. Bhagavadhgita wurde veröffentlicht von August Wilhelm Schlegel 1823. Die von August Wilhelm Schlegel herausgebrachte "Bhagavadhgita" enthielt die Devanagari Originalschrift sowie eine Übertragung ins Lateinische. Die Bhagavad Gita war schon 1600 von Abul Fazl, Histiograf des Mogulherrschers Akbar, ins Persische (Farsi) übertragen worden. Charles Wilkins übersetzte die Bhagavad Gita 1785 erstmals in eine europäische Sprache. Die Übersetzung durch August Wilhelm Schlegel hatte jedoch eine sehr starke Wirkung.

Die Bhagavadhgita Übersetzung fand begeisterte Aufnahme unter den Gelehrten ihrer Zeit. Viele zeitgenössische Gelehrte verbreiteten sie unter ihren Schülern. Wilhelm von Humboldt schrieb 1825 bis 1826 zwei Abhandlungen darüber in den Schriften der Berliner Akademie. Er bezeichnete die Bhagavad Gita als „… das schönste, ja vielleicht das einzig wahrhafte philosophische Gedicht, das alle uns bekannten Literaturen aufzuweisen haben“.

Arthur Schopenhauer, Novalis, Jean Paul, Heinrich Heine, Friedrich Nietzsche, Richard Wagner, Johann Wolfgang von Goethe gehören zu den vielen Philosophen, Komponisten und Dichtern, welche das Werk Bhagavadhgita geschätzt haben. Die Deutsche Romantik und der Deutsche Idealismus bekamen durch Schlegels Ausgabe der Bhagavadhgita entscheidende Impulse.

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