Vedapurusha

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Vedapurusha (Sanskrit: वेदपुरुष vedapuruṣa m) das universale Selbst des Veda; die göttliche Persönlichkeit, von welcher der Veda ausgegangen ist. Die Personifizierung der Veden. Mit dem Wort Vedapurusha ist ausgedrückt, dass der Veda selbst eine eigene Wesenheit ist, auf die man sich beziehen kann, die einem Führung geben kann.

Swami Yogaswarupananda und Sukadev

Sukadev über Vedapurusha

Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Vedapurusha

Vedapurusha – das Bewusstsein des Veda, das universelle Selbst des Veda, letztlich auch die Energie hinter dem Veda. Vedapurusha, klingt erstmal etwas eigenartig, das Selbst des Veda. Aber in Indien heißt es, alles ist irgendwo belebt. Es gibt auch Baumgeister, es gibt Quellen-Nixen und es gibt Fluss-Göttinnen und es gibt Berg-Götter usw. Also, hinter allem steckt irgendwo auch ein Bewusstsein, hinter allem steckt auch irgendwo ein Gott.

Es gibt nichts, was irgendwo nur einfach Materie wäre in der indischen Mythologie, alles ist irgendwo heilig, alles ist irgendwo großartig, alles etwas, wo du innehalten kannst und Gott entdecken kannst. Und so sind die Vedas nicht einfach irgendwie Bücher, sind nicht einfach irgendwelche Schriften, sondern das ist göttliches Bewusstsein, da ist göttliches Bewusstsein dahinter. Und Vedapurusha, kann man auch sagen, ist wie das Schutzbewusstsein hinter den Vedas, es ist aber auch das Bewusstsein, zu dem die Vedas hinführen wollen. Und Vedapurusha heißt auch das höchste Bewusstsein, das du selbst erfahren willst, indem du die Veden studierst. Also, Vedapurusha, man könnte auch sagen, die Seele der Veden, das Bewusstsein der Veden, letztlich das universelle Selbst, das in den Vedas offenbart wird.

Siehe auch

Literatur

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