Prana: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Prana''' ([[Sanskrit]]: प्राण prāṇa ''m.'') Atem, Lebenskraft, die den Körper durchdringenden kosmischen Energien, die ihn erhalten und am deutlichsten über den Atem erlebbar sind.  
'''Prana''' ([[Sanskrit]]: प्राण prāṇa ''m.'') Atem, Lebenskraft, die den Körper durchdringenden kosmischen Energien, die ihn erhalten und am deutlichsten über den Atem erlebbar sind.  


- ''prana'' ist die Lebenskraft, die in ''prana'', [[apana]], [[smana]], [[udana]] und [[vyana]] unterteilt wird.  
Sanskrit-Wort, das sich zusammensetzt aus der Vorsilbe "pra", was "vor" bedeutet und "an", was "atmen", "blasen" oder "leben" bedeuten kann.  ''prana'' ist die feinstoffliche Energie in flüssiger, fester und gasförmiger Form, die ihrerseits auch als ''prana'' bezeichnet wird.  


- Sanskrit-Wort, das sich zusammensetzt aus der Vorsilbe "pra", was "vor" bedeutet und "an", was "atmen", "blasen" oder "leben" bedeuten kann. ''prana'' bezeichnet sowohl die Nahrung in fester, flüssiger oder gasförmiger Form, die wir durch Essen, Trinken und Atmen aufnehmen, als auch den Vorgang der Aufnahme. Im Sinne der Polarität gibt es zu jeder Kraft eine Gegenkraft. Der komplementäre Begriff zu ''prana'' ist [[apana]].
Als [[vayu]] hat ''prana'' seinen Ursprung im Gehirn und bewegt sich abwärts in Richtung Brust und Rachen. Es steuert einatmen, niesen, spucken, schlucken sowie die Sinneswahrnehmung.
Im Sinne der Polarität gibt es zu jeder Kraft eine Gegenkraft. Der komplementäre Begriff zu ''prana'' ist [[apana]].


- Prana ist eines der fünf vayus, steuert die Aufnahme des ''Prana'' (der Lebensenergie). ''prana'' hat seinen Ursprung im Gehirn und bewegt sich abwärts in Richtung Brust und Rachen. Es steuert einatmen, niesen, spucken, schlucken sowie die Sinneswahrnehmung.
In den [[Yogasutra]]s von [[Patanjali]] befasst sich das vierte Glied, [[anga]], im Rahmen der Atemübungen mit ''prana''. Diese sind auch fester Bestandteil der [[Hathayoga]]-Praxis.  
 
- In den [[Yogasutra]]s von [[Patanjali]] befasst sich das vierte Glied, [[anga]], im Rahmen der Atemübungen mit ''prana''. Diese sind auch fester Bestandteil der [[Hathayoga]]-Praxis.  
      
      



Version vom 26. Januar 2011, 14:33 Uhr

Prana (Sanskrit: प्राण prāṇa m.) Atem, Lebenskraft, die den Körper durchdringenden kosmischen Energien, die ihn erhalten und am deutlichsten über den Atem erlebbar sind.

Sanskrit-Wort, das sich zusammensetzt aus der Vorsilbe "pra", was "vor" bedeutet und "an", was "atmen", "blasen" oder "leben" bedeuten kann. prana ist die feinstoffliche Energie in flüssiger, fester und gasförmiger Form, die ihrerseits auch als prana bezeichnet wird.

Als vayu hat prana seinen Ursprung im Gehirn und bewegt sich abwärts in Richtung Brust und Rachen. Es steuert einatmen, niesen, spucken, schlucken sowie die Sinneswahrnehmung. Im Sinne der Polarität gibt es zu jeder Kraft eine Gegenkraft. Der komplementäre Begriff zu prana ist apana.

In den Yogasutras von Patanjali befasst sich das vierte Glied, anga, im Rahmen der Atemübungen mit prana. Diese sind auch fester Bestandteil der Hathayoga-Praxis.


Prana : Manifestation einer universellen schöpferischen Lebensenergie (siehe auch [1])

Literatur

  • Leslie Kaminoff: Yoga Anatomie. München: riva Verlag (2008). S.10



Die zehn Hauche