Mohini

Aus Yogawiki
10 Hauptavatare Vishnus

Mohini (Sanskrit: मोहिनी mohinī adj. u. f.) verwirrend; Name einer Apsaras; die Blüte einer Jasminart; Indischer Spinat (Upodaki); Name einer faszinierenden Frau, deren Gestalt Vishnu annahm, um die Dvas und Menschen zu bezaubern sowie die Dämonen (Asura)s zu verwirren und davon abzuhalten, das bei der Quirlung des Milchmeeres entstandene Amrita zu trinken.


Sukadev über Mohini

Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Mohini

Mohini heißt "die Bezaubernde“, Mohini ist der Name eines Avatars von Vishnu. Vishnu, letztlich der erhaltende Aspekt Gottes, hat zehn Haupt-Avatare, Dasha Avatare, hat aber auch Neben-Avatare. Und zu den Neben-Avataren gehört auch Mohini und Mohini ist eine Frau. Also, Vishnu kann sich auch inkarnieren als Frau.

Mohini, was heißt der Ausdruck? Mohini, vom Sanskrit-Ausdruck her, heißt "die Bezaubernde“, heißt auch "die Täuschende“. Moha heißt sowohl Täuschung, heißt aber auch Zauber. Und so ist Mohini diejenige, die täuschen kann, die einen aber auch bezaubern kann. Die Mohini wird in verschiedenen Schriften unterschiedlich beschrieben. In einem der vielen Mythen um Mohini gab es die Dämonen, die Asuras, die mit den Devas zusammen gekämpft haben, sie haben sich dann zusammengetan und haben den Nektar der Unsterblichkeit bekommen wollen. Das gehört alles zu diesem Mythos "Quirlen des Milchozeans“.

In dieser Geschichte waren dann schließlich die Devas und Asuras so weit, dass der Nektar der Unsterblichkeit kommen sollte. So hat sich Vishnu inkarniert als Mohini. Und Mohini hat dabei den Trank der Unsterblichkeit in einem Gefäß gehabt. Und die Asuras wollten den Trank klauen. Und dann hat die Mohini die Asuras bezaubert und fasziniert, sie hat getanzt und hat mit ihnen gespielt. Und schließlich waren die Asuras so trunken vor Liebe zu Mohini, aber nicht als Liebe zu Gott, sondern zu dieser schönen Frau, dass sie schließlich den Nektar der Unsterblichkeit vergaßen und in Ohnmacht fielen.

Dann gab Mohini diesen Trank der Unsterblichkeit den Devas. Und so kam es, dass das Gute dauerhaft ist und ewig, und letztlich das Ungute, wofür die Asuras stehen, nicht dauerhaft sein kann und immer wieder vergeht. Eine der vielen Interpretationen von Mohini. Wenn du mehr darüber wissen willst und auch andere Ausgänge des Mythos über den Milchozean, das Quirlen des Milchozeans, gehe auf unsere Internetseiten, auf Yoga Vidya. Dort kannst du eingeben, "Mohini“ oder auch "Quirlen des Milchozeans“ und dann erfährst du mehr über Mohini und auch über diesen sehr verbreiteten Mythos über das Quirlen des Milchozeans.

Siehe auch

Literatur

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