Labilität

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Labilität - was ist das? Wie geht man damit um? Labilität ist ein unbeständiger Zustand. Labilität heißt Schwanken, Anfälligkeit. Es gibt die labile Lage, die labile Gesundheit. Labilität ist auch eine Bezeichnung aus der Medizin und aus der Psychologie. Labilität bezeichnet ein unbeständiges, leicht störbares Gleichgewicht. Labilität steht für eine Lage, eine Situation, die schnell aus dem Gleichgewicht kommen kann: Es gibt z.B. den labilen Frieden, der jederzeit in Kämpfe umschlagen kann. Labilität ist auch ein meteorologischer Begriff: In der Meteorologie ist Labilität ein temperaturabhänger Schichtungstyp der Troposphäre, der dem Zustand der statischen Stabilität entgegengesetzt und in der Regel mit reger Bildung von Haufenwolken, kräftigen Schauern, Gewittern und heftigen Winden verbunden ist. Auch in der Ökologie spricht man von Labilität: Manche Ökosysteme zeichnet große Labilität aus, das heißt ihr Gleichgewicht kann leicht gestört werden. Das Substantiv Labilität kommt vom Adjektiv labil, schwankend, leicht veränderlich, leicht beeinflussbar. Es kommt eventuell aus dem Französischen: Das bedeutet labile bedeutet instabil. Labil ist im Deutschen seit dem 19. Jahrhundert nachweisbar. Eventuell stammt es vom spätlateinischen labilis, leicht dahin gleitend. Das lateinische Wort labi bedeutet hingleiten, herabgleiten, sinken. Labil ist das Gegenteil von stabil. Labilität ist das Gegenteil von Stabilität. So ist Labilität das Schwanken die Anfälligkeit. Es gibt labilere Menschen und robustere Menschen. Und man kann sich gerade in einer labileren oder in einer stabileren psychischen Situation befinden. In der Psychologie ist Labilität die Unausgeglichenheit körperlicher oder seelischer Funktionen, die erhöhte Störbarkeit des seelischen Gleichgewichts. Labilität kann auch die Tendenz sein, anlagebedingten einzelnen Trieben nachzugeben. Man spricht der vegetativen Labilität, eine Somatisierungsstörung. Und man spricht von der psychischen Labilität, die auch eine leichte Beeinflussbarkeit mit beinhaltet.

Gelassenheit ist ein Gegenpol zu Labilität

Labilität in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Labilität gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Labilität - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Labilität sind zum Beispiel Anfälligkeit, Empfindlichkeit, Flatterhaftigkeit, Unzuverlässigkeit, Schwankung, Unbeständigkeit, Veränderung .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Labilität - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Labilität sind zum Beispiel Festigkeit, Stabilität, Verbindlichkeit, Stärke, Vertrauen, . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Labilität, die eine positive Konnotation haben:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Labilität stehen:

Eigenschaftsgruppe

Labilität kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Unruhe

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Labilität sind zum Beispiel das Adjektiv labil , sowie das Substantiv Labiler.

Wer Labilität hat, der ist labil beziehungsweise ein Labiler.

Siehe auch

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